Ringelblumen
Ringelblumen | ||||||||||||
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Gemeine Ringelblume (Calendula officinalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Calendula | ||||||||||||
L. |
Die Ringelblumen (Calendula) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie sind heimisch in einem Gebiet, das von den Kanarischen Inseln bis hin zum Iran reicht.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Bei Calendula-Arten handelt es sich um einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen. Die Stängel sind aufrecht oder kriechend. Die wechselständigen, einfachen Laubblätter sind gestielt oder ungestielt. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt.
Generative Merkmale
In den einzeln stehenden, körbchenförmigen Blütenständen befinden sich außen zygomorphe Zungenblüten (Strahlenblüten) und innen radiärsymmetrische Röhrenblüten (Scheibenblüten). Die meist orangefarbenen oder gelben Kronblätter sind röhrig verwachsen.
Als Früchte werden Achänen gebildet.
Systematik
Die Gattung Calendula wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht.[1]
Es gibt etwa 11 Calendula-Arten:[2]
- Acker-Ringelblume (Calendula arvensis(Vaill.) L.)
- Calendula eckerleiniiOhle: Sie kommt in Marokko vor.[2]
- Calendula lanzaeMaire: Sie kommt in Marokko vor.[2]
- Calendula maroccana(Ball) B.D.Jacks.: Sie kommt in Marokko vor.[2]
- Calendula meuseliiOhle: Sie kommt in Marokko vor.[2]
- Gewöhnliche Ringelblume (Calendula officinalisL.)
- Calendula pachyspermaZohary: Sie kommt im Gebiet von Israel und Jordanien vor.[2]
- Calendula palaestinaBoiss.: Sie kommt in Syrien, im Libanon und im Gebiet von Israel und Jordanien vor.[2]
- Calendula stellataCav.: Sie kommt in Sizilien, Tunesien, Algerien, Marokko und den Kanaren vor.[2]
- Calendula suffruticosaVahl: Sie kommt in Madeira, Portugal, Spanien, Italien, Sizilien, Sardinien, Tunesien, Algerien und Marokko vor. Es gibt etwa 13 Unterarten:[2]
- Calendula suffruticosa subsp. algarbiensis(Boiss.) Nyman: Sie kommt in Spanien, Gibraltar und Portugal vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. balansae(Boiss. & Reut.) Ohle: Sie kommt in Algerien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. boissieriLanza: Sie kommt in Algerien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. carbonelliiOhle: Sie kommt in Spanien und in Gibraltar vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. fulgida(Raf.) Guadagno: Sie kommt in Marokko, Italien, Sizilien und Malta vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. greuteriOhle: Sie kommt in Spanien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. lusitanica(Boiss.) Ohle: Sie kommt in Marokko und in Portugal vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. maderensis(DC.) Govaerts: Sie kommt auf Madeira und auf den Desertas vor.[2]
- Meeresstrand-Ringelblume (Calendula suffruticosa subsp. maritima(Guss.) Meikle, Syn.: Calendula maritimaGuss.): Sie kommt nur in Sizilien und Sardinien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. monardii(Boiss. & Reut.) Ohle: Sie kommt in Algerien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. tlemcensisOhle: Sie kommt in Algerien vor.[2]
- Calendula suffruticosa subsp. tomentosa(Ball) Murb. (Syn.: Calendula tomentosaDesf., non L. f.): Sie kommt in Portugal, Spanien und Marokko vor.[2]
- Calendula suffruticosaVahl subsp. suffruticosa: Sie kommt urspr+nglich in Tunesien vor.[2]
- Calendula tripterocarpaRupr.: Sie kommt auf den Kanaren, in Nordafrika, Vorderasien und Südeuropa vor.[2]
Nutzung
Vor allem die Garten-Ringelblume (Calendula officinalis) spielt eine Rolle auch in der Pflanzenheilkunde. Das Öl aus den Samen wird für Hautpflegeprodukte und verschiedene Zwecke in der Industrie genutzt.
Quellen
Literatur
- John L. Strother: Calendula.In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S. 381 (englisch, online). (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
- ↑ Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 921, Digitalisat .
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Calendula. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.
Weblinks
- Calendula im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
- Calendula officinalis bei Plants For A Future
- Calendula arvensis bei Plants For A Future
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Stern-Ringelblume (Calendula stellata), Kanarische Inseln
Autor/Urheber: Wildfeuer, Lizenz: CC BY 2.5
Ringelblume; Samenstand von oben gesehen
Autor/Urheber: Aroche, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Calendula maderensis, Ile de Madère
Autor/Urheber:
André Karwath aka Aka
, Lizenz: CC BY-SA 2.5Dieses Bild zeigt eine Makroaufnahme einer Ringelblume von oben.
Calendula arvensis Inflorescence Closeup and fruits, in Sierra Madrona, Spain
Autor/Urheber: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Calendula tripterocarpa in Saidate (Marrakesh-Safi, Morocco)