Rimberg (Knüll)
Rimberg | ||
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Rimberg von Süden, aufgenommen von Burg Herzberg | ||
Höhe | 591,8 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Gehau; Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Knüllgebirge | |
Dominanz | 10,7 km → Köpfchen im südwestlichen Hochknüll | |
Koordinaten | 50° 47′ 35″ N, 9° 28′ 1″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
Typ | Bergrücken | |
Gestein | Basalt | |
Besonderheiten | Sender Rimberg |
Der Rimberg im Knüllgebirge (Knüll) ist ein 591,8 m ü. NHN[1] hoher, wuchtiger Berg bei Gehau im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Nordhessen (Deutschland).
Geographie
Lage
Der Rimberg liegt im Südauslauf des Knüllgebirges im Südwestteil des Landkreises Hersfeld-Rotenburg zwischen den Städten Alsfeld im Westsüdwesten und Bad Hersfeld im Ostnordosten. Sein Gipfel erhebt sich rund 9 km südwestlich von Kirchheim, etwa 4 km nordwestlich von Breitenbach am Herzberg, 1,6 km nordnordwestlich von Gehau, 3,4 km südöstlich von Görzhain und 1,8 km südwestlich von Machtlos (jeweils Luftlinie).
Der Ostausläufer des Rimbergs ist das Große Bartküppel (518,5 m) mit dem südöstlich davon gelegenen Kleinen Bartküppel (ca. 398 m), sein Südausläufer der Hopfenstein (505,1 m) und sein Westausläufer der Frohnkreuzkopf (ca. 530 m).
Nördlich des Rimbergs entspringt der Aula-Zufluss Ibra, nordöstlich der Ibra-Zufluss Machtloser Wasser, südlich vorbei am Rimberg fließt in West-Ost-Richtung der Jossa-Zufluss Breitenbach und nordwestlich des Bergs entspringt die Grenff.
Bis auf die südwestlichen über westlichen bis nordwestlichen Berghänge reichen Teile des Vogelschutzgebiets Knüll (VSG-Nr. 5022-401; 269,5731 km²).[1]
Der Rimberg ist Teil der Osthessischen Buntsandsteinscholle.
Naturräumliche Zuordnung
Der Rimberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35) in der Haupteinheit Fulda-Haune-Tafelland (355) zum Naturraum Ottrauer Bergland (355.0).
Sendeanlagen
Auf dem Nordwestteil des Rimbergs befindet sich seit 1957 der Sender Rimberg (ca. 570 m[1]), von dem analoges Radio (UKW), digitales Radio (DAB+) und digitales Fernsehen (DVB-T) abgestrahlt wird.
Zudem steht rund 170 m östlich vom Motel-Rasthaus Rimberg, jenseits der Bundesautobahn 5, auf dem Großen Bartküppel ein Sendemast.
Verkehr und Tourismus
Die Höhenlagen des Rimbergs sind vom recht kurvigen Abschnitt Hattenbacher Dreieck–Alsfeld-Ost der Bundesautobahn 5 durchzogen, deren Steigungen besonders LKWs zu schaffen machen. Das Motel-Rasthaus Rimberg (484 m), das rund 500 m östlich des Berggipfels bzw. direkt westlich der A 5 errichtet wurde, ist per Kraftfahrzeug von beiden Fahrtrichtungen – von Norden kommend direkt und von Süden auf einer über die Autobahn führenden Brücke – zu erreichen.
Der Rimberg ist mit Buchen und Fichten bewaldet. Sein Gipfel kann, unter anderem am Rasthaus beginnend, während eines Spaziergangs erklommen werden. Von der Kuppe kann man die Aussicht − zum Beispiel in Richtung Norden zum Hochknüll − genießen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
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(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte für Hessen, Deutschland
Autor/Urheber: Elop, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick von der Raststätte Rimberg in Richtung Rhön.
Links die Stellerskuppe (482 m; 13 km), unmittelbar links des Rasthauses der Dreienberg (525 m; 29 km). Rechts des Rasthauses stechen insbesondere hervor:
- Soisberg (630 m; 29 km)
- Baier (714 m; 45 km)
- Sachsenburg (721 m; 43 km) und Mannsberg (6990 m; 41 km); optisch miteinander verschmolzen
- Roßberg (694 m)
- Engelsberg (ca. 732 m); 44 km), diesseits des Ulstertals dann:
- Habelberg (718 m; 40 km) nebst Vorkuppe Seelesberg (672 m; 38 km); linksgeneigt
- Boxberg (685 m; 39 km) und Auersberg (757 m; 44 km) verschmelzen optisch mit dem zwischen beiden liegenden Ellenbogen (813 m; 50 km), dessen Rücken sich über den Schnitzersberg (816 m) unmittelbar rechts des Auersbergs weit nach rechts zieht
- Stirnberg (902 m; 52 km); nur schwach vom Ellenbogenrücken getrennt
- Milseburg (835 m; 41 km); kuppig und weit rechts, hinter der vordersten Windmühle
- Wasserkuppe (950 m; 46 km); ganz rechts, breitkuppig
- außerhalb des Ausschnitts:
- Hohe Hölle (894 m; 53 km), Himmeldunkberg (888 m; 54 km) und Simmelsberg (843 m; 54 km)
- Kreuzberg (928 m; 59 km), Mittelberg (880 m; 53 km) und Eierhaukberg (910 m; 53 km)
- Dammersfeldkuppe (928 m; 52 km)
Der Soisberg geht nach rechts optisch fließend in den Dietrich (669 m; 39 km) über, links folgt ihm der optisch kleinere Öchsen (627 m; 39 km); links dahinter der Thüringer Wald mit dem Seimberg (803 m; 69 km - der Inselsberg (916 m; 70 km) weiter links ist vom Großen Bartküppel im Vordergrund verdeckt, kann indes ebenfalls bei guter Sicht vom Rastplatz aus eingesehen werden.
Rechts vor dem Soisberg die Mengshäuser Kuppe (473 m; 13 km), die Windmühlen stehen jedoch eine Reihe weiter, jenseits der Haune. Zwischen Soisberg und Baier im Hintergrund der Thüringer Wald mit Schmalkalder Loibe (886 m; 78 km) und Donnershauk (894 m; 82 km). Zwischen Baier und Sachsenburg sieht man nur bei allerbester Sicht den Großen Beerberg (983 m; 91 km).
Zwischen Manns- und Roßberg der Stoppelsberg (524 m; 17 km) vor dem Hessischen Kegelspiel. Der Appelsberg (531 m; 26 km) lugt rechts nur knapp hinter dem Stoppelsberg hervor, rechts davon der Stallberg (553 m; 27 km), rechts vor diesem der :de:Wisselsberg (518 m; 24 km). Links des Stoppelsbergs schließen sich nacheinander Rückersberg (525 m; 25 km), Kleinberg (522 m; 29 km) und Lichtberg (465 m; 24 km) an.
Vor der Milseburg die Gibgeskuppe (438 m; 19 km), Schlitzer Land, mit Windanlagen.
Vgl. Udeuschle!Autor/Urheber: Jörg Braukmann, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Rimberg im Knüllgebirge, aufgenommen von Burg Herzberg