Rifugio Cesare Branca
Rifugio Cesare Branca CAI-Schutzhütte Kategorie C | ||
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Links die Dependance Martinelli, rechts die Brancahütte | ||
Lage | Lago delle Rosole, Valle dei Forni; Provinz Sondrio, Italien; Talort: Santa Caterina Valfurva | |
Gebirgsgruppe | Ortler-Alpen | |
Geographische Lage: | 46° 24′ 53,3″ N, 10° 35′ 2,8″ O | |
Höhenlage | 2493 m s.l.m. | |
Besitzer | Sektion Mailand des CAI | |
Erbaut | 1932–1934; Umbau: 1995 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte/Ende Juni bis Mitte September sowie Anfang März bis Mitte Mai | |
Beherbergung | 102 Betten, 0 Lager | |
Winterraum | 8 Betten | |
Weblink | Homepage |
Das Rifugio Cesare Branca (deutsch Brancahütte) ist eine alpine Schutzhütte der Sektion Mailand des Club Alpino Italiano (CAI). Es liegt in der italienischen Region Lombardei in den Ortler-Alpen auf einer Höhe von 2493 m s.l.m. Die Hütte wird von Mitte/Ende Juni bis Mitte September sowie zur Skitourensaison von Anfang März bis Mitte Mai bewirtschaftet. Sie verfügt über 102 Schlafplätze und einen Winterraum mit 8 Schlafplätzen.
Lage
Die Hütte liegt im oberen Valle dei Forni einem östlichen Seitental des Valfurva zu Füßen des Forni-Gletschers. Etwas unterhalb des Rifugio liegt der kleine Lago delle Rosole. Südlich erhebt sich die zum Teil vergletscherte Nordwand der Punta San Matteo. Neben der Punta San Matteo ist das Rifugio Branca Ausgangsbasis für die Besteigung verschiedener Gipfel des Ortler-Hauptkamms, darunter des Cevedale, Palòn de la Mare, Monte Vioz und Pizzo Tresero.[1]
Geschichte
Mit dem Bau der Hütte wurde 1932 auf Initiative von Giuseppina Branca begonnen, die den Bau in Erinnerung an ihren Bruder Cesare Branca, einem begeisterten Alpinisten, wesentlich mitfinanzierte. Sie wurde 1934 eingeweiht und der Sektion Mailand des CAI übergeben. 1978 wurde neben dem Rifugio die Dependance Martinelli auf Initiative von Luigi Martinelli im Gedenken an seinen Bruder Genesio errichtet. 1985 wurde das Rifugio erweitert und 1995 wurden beide Gebäude durch einen Anbau miteinander verbunden, so dass sie heute einen einzigen Baukörper darstellen.[2]
Zugänge
- Vom Parkplatz im Valle dei Forni, 2173 m ⊙ auf Weg 524 in 1 Stunde
Nachbarhütten und Übergänge
- Zum Rifugio Pizzini-Frattola, 2706 m ⊙ auf Weg 530 in 1 Stunde 30 Minuten
- Zum Rifugio Gianni Casati, 3254 m ⊙ auf Weg 530, 528 in 3 Stunden 30 Minuten
- Zum Rifugio Quinto Alpini, 2877 m ⊙ auf Weg 530, 529 in 5 Stunden
- Zum Rifugio Vioz, 3535 m ⊙ in 5 Stunden 30 Minuten
Skitouren
Von der Brancahütte aus kann man unzählige Skitouren machen unter anderem auch Monte Zebrù und die Königspitze.[3]
Karten
- Tabacco Blatt 08 Ortlergebiet / Cevedale
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rifugio Cesare Branca (italienisch) abgerufen am 18. Juni 2018
- ↑ Geschichte Rifugio Cesare Branca (italienisch) abgerufen am 18. Juni 2018
- ↑ Gli itinerari scialpinistici dal Rifugio Branca. Abgerufen am 20. Juni 2019.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Autor/Urheber: Coronium, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Terasse der Branca-Hütte am Morgen
Autor/Urheber:
- Artwork: Pechristener
- Location map: File:Italy_North_location_map.svg: NordNordWest
Ortler-Alpen nach der Alpenvereinseinteilung von 1984; auch als Ortlergruppe bezeichnet. Commons-Seite: Ortler-Alpen, auch zu den Tälern Suldental, Martelltal und Ultental.