Rießersee
Rießersee | ||
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Geographische Lage | südlich von Garmisch im Wettersteingebirge | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 28′ 42″ N, 11° 4′ 53″ O | |
Höhe über Meeresspiegel | 785 m ü. NHN | |
Fläche | 3,05 ha | |
Länge | 480 m | |
Breite | 70 m | |
Volumen | 33 600 m³ | |
Umfang | 1,01 km | |
Maximale Tiefe | 3,5 m |
Der Rießersee oder Rießer See ist ein künstlich angelegtes Stillgewässer südlich von Garmisch auf 785 m ü. NHN im Wettersteingebirge. Für die Wasserzufuhr sorgt vor allem eine Hangquelle am Südostufer.[1] Um den See führt ein ca. 1 km langer Rundweg. An der Südostseite befindet sich eine kleine Badeanstalt. Die Wasserqualität ist gut, alle Grenzwerte werden eingehalten.[2]
Geschichte
Der Rießersee wurde 1886 in einer Waldlichtung künstlich angelegt.[1]
Auf dem Rießersee wurden früher viele Eissport-Wettbewerbe ausgetragen, wie beispielsweise Eisschnelllauf und Eishockey bei den Olympischen Spielen von 1936. Bekannt wurde der See zunächst vor allem durch die legendäre Olympia-Bobbahn von 1936, die bereits 1909 angelegt worden war und heute unter Denkmalschutz steht. Ab 1910 wurden hier – auf einer der gefährlichsten Bahnen der Welt[3] – zahlreiche Rennen gefahren.[4] Die Zielkurve der historischen Natur-Bobbahn liegt im Südwesten des Sees. Nur wenige hundert Meter vom See entfernt steht der „Bobschuppen“ mit zahlreichen historischen Ausstellungsstücken und Original-Filmmaterial. Im Winter wird der zugefrorene See nach wie vor zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen genutzt. In den Jahren 2011 und 2012 wurde auf dem Rießersee der Pond Hockey Cup ausgetragen.
Der See ist auch der Namensgeber des traditionsreichen Wintersportclubs und Eishockeyvereins SC Riessersee, der früher auf dem zugefrorenen See seine Spiele austrug. Auch im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1936 fanden auf dem See Eishockeyspiele sowie die Eisschnelllaufwettkämpfe statt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Auf eine traditionsreiche Geschichte. In: Riessersee-Hotel. Abgerufen am 16. April 2023.
- ↑ Badeseen. Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, abgerufen am 16. April 2023.
- ↑ Historische Bobbahn in Garmisch-Partenkirchen. GaPa Tourismus, abgerufen am 16. April 2023.
- ↑ Christiana Hornfeck: Oh, du schöner Riessersee. In: Frankenpost. 18. Februar 2011, archiviert vom am 21. Oktober 2013; abgerufen am 16. April 2023.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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Flag of Italy from 2003 to 2006
US Flag with 49 stars. In use 4 July 1959–3 July 1960. It was defined in Executive Order 10798.
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Riessersee in Garmisch-Partenkirchen.
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Blick auf den Riessersee in Garmisch-Partenkirchen