Riedern (Bern)
Riedern Gebräuchliches Quartier von Bern | |
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Koordinaten | 594358 / 199968 |
Höhe | 480–632 m |
Fläche | 2,3513 km² |
Einwohner | 325 (2019) |
Bevölkerungsdichte | 138 Einwohner/km² |
Ausländeranteil | 12,9 % (2019) |
Quartiernummer | 603 |
Postleitzahl | 3020,3027,3032 |
Statistischer Bezirk | Bethlehem, Oberbottigen |
Stadtteil | Bümpliz-Oberbottigen |
Riedern ist ein Weiler und ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil VI Bümpliz-Oberbottigen. Der Norden gehört zum statistischen Bezirk Bethlehem, der Süden zum Bezirk Oberbottigen. Es grenzt an die Bethlehemer Quartiere Eymatt, Eichholz und Gäbelbach sowie an die Bümplizer Quartiere Niederbottigen und Oberbottigen-Riedbach. Im Nordwesten befindet sich die Berner Stadtgrenze zu Frauenkappelen bzw. die Aare mit Wohlen bei Bern am anderen Ufer.[1]
Im Jahr 2019 betrug die Wohnbevölkerung 325 Personen, davon 283 Schweizer und 42 Ausländer.[2]
Geschichte
Riedern hat einen hohen Anteil von Feldern und Wald. Der gleichnamige Weiler ist ländlich geprägt und wird von Gehöften bestimmt. Er wurde in das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung aufgenommen.[3]
Ein Wohngebiet Riedernrain ist terrassenförmig am Nordufer des Gäbelbaches aufgebaut. Die Eigentumswohnungen entstanden zwischen 1978 und 1988 in vier Etappen und umfassen heute 122 Häuser und acht Ateliers. Eine Piazza zieht sich quer durch die Siedlung, dient als Begegnungszone und trennt den oberen vom unteren Teil.[4] Eine Ausdehnung der Stadtregion Bern auf Frauenkappelen und Wohlen wurde in der Regionalkonferenz Bern-Mittelland 2014 angedacht, dann wäre Riedern nicht mehr die Stadtgrenze.[5]
Industrie und Gewerbe
Bern Radio (Rufzeichen HEB) unterhielt in Riedern die einzige Küstenfunkstelle der Welt eines Binnenstaates. Seefunk in der Schweiz gab es seit 1941, seit 1. Januar 2009 erfolgte der Betrieb im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft durch die Swisscom Broadcast AG. Im März 2016 ist der Betrieb eingestellt worden.[6]
Verkehr
Die Verkehrsanbindung und weitere Infrastruktur für das Wohngebiet Riedernrain besteht vor allem in Brünnen. Die Postautolinie 570 Mühleberg-Bahnhof Bern Westside hat eine Haltestelle auf der Hauptstrasse 1 und 10 (gemeinsamer Verlauf), die durch Riedern führt.
Weblinks
- Gebräuchliches Quartier Riedern auf map.bern.ch
Einzelnachweise
- ↑ Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»)
- ↑ Wohnbevölkerung 2019. (PDF, 4,3 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 14, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Emil Erne: Eingemeindung und Identität. Wie Bümpliz-Bethlehem in die Stadt Bern eingegliedert wurde und trotzdem seine Eigenart bewahrte. (PDF, 889 kB) Berner Zeitschrift für Geschichte, Januar 2016, S. 27, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Infoblatt Riedernrain. (PDF, 128 kB) Quartierverein Riedernrain, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Bausteine für die Stadtregion Bern 2030. (PDF, 2,4 MB) Ecoplan, 29. Juli 2014, S. 11, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Bernradio funkt eifrig weiter. In Riedern stehen die Antennen. Berner Zeitung, 23. März 2010, abgerufen am 29. März 2020.
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Blick von Gäbelbach auf das Riedernrain-Quartier 2
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Wohnstock Riedern mit Baumstrunk, Riedernstrasse 42, Bern
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Blick von Gäbelbach auf das Riedernrain-Quartier 1
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channel marker of Swiss coastal radio station HEB with Pactor and telegraphy on 6 MHz
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Berner statistisches Quartier Riedern
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Bernradio (Rufzeichen HEB) ist die weltweit tätige Küstenfunkstelle der Schweiz. Sie ist die einzige Küstenfunkstelle der Welt, die von einem Binnenstaat betrieben wird. Seefunk wird in der Schweiz seit 1941 betrieben. Seit dem 1. Januar 2009 wird Bernradio im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft von der Swisscom Broadcast AG betrieben.
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Riedern Blick von Brünnen aus