Riedelshäuslein
Riedelshäuslein Markt Wilhermsdorf Koordinaten: 49° 27′ 32″ N, 10° 41′ 49″ O | |
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Höhe: | 365–370 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (Jan. 2018)[1] |
Postleitzahl: | 91452 |
Vorwahl: | 09102 |
Riedelshäuslein ist ein Gemeindeteil des Marktes Wilhermsdorf im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt östlich des Katterbachs, einem linken Zufluss der Zenn. 0,5 km nordwestlich des Ortes liegt der Burgstall Adelsdorf, 0,75 km nördlich liegt der Mauserbuck. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Altkatterbach zur Kreisstraße FÜ 10 (0,4 km südöstlich) bzw. nach Adelsdorf zur Staatsstraße 2413 (1,7 km nordwestlich).[2]
Geschichte
Es gibt zwei Urkunden über das Entstehungsdatum des Riedleinshäusleins. Der Vermerk im Urkataster lautet „Der verstorbene Martin Riedel soll diese Gründe, worauf im Jahr 1804 das Haus erbaut wurde, von der damals bestandenen Regierung zum Geschenk erhalten haben, und seit dem Tode des Martin Riedel sind die Relikten durch Erbschaft gemeinschaftlich im Besitze dieses Anwesens.“ 1780 wurde als Baujahr in der Pfarrbeschreibung des Pfarrers Dietzfelbinger angegeben.
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Riedelshäuslein dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Hirschneuses und der 1813 gegründeten Ruralgemeinde Kreben zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde es in die Ruralgemeinde Katterbach umgemeindet.[3]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Riedelshäuslein am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Wilhermsdorf eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1824 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2007 | 2018 |
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Einwohner | 6 | 9 | * | 8 | 6 | 6 | 7 | 5 | 6 | 7 | * | 11 | 7 |
Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | * | |||||
Quelle | [3] | [5] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [1] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Peter und Paul (Kirchfarrnbach) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Michael (Wilhermsdorf) gepfarrt.[12]
Literatur
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 201 (Digitalisat).
Weblinks
- Riedelshäuslein in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. September 2019.
- Riedelshäuslein auf der Website markt-wilhermsdorf.de
- Riedelshäuslein im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Riedelshäuslein in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
Fußnoten
- ↑ a b www.markt-wilhermsdorf.de (Memento des Originals vom 16. Juni 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Riedelshäuslein im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 201.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1824 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 97 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1060, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1227, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1161 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1234 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1272 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1098 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 805 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 174 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 337 (Digitalisat).