Riedbach (Reichenbach)

Riedbach

Der Riedbach in Birstein

Daten
GewässerkennzahlDE: 2478464
LageMain-Kinzig-Kreis (Hessen)
FlusssystemRhein
Abfluss überReichenbach → Bracht → Kinzig → Main → Rhein → Nordsee
Quellesüdlich von Völzberg
50° 26′ 25″ N, 9° 17′ 51″ O
Quellhöhe470 m ü. NHN[1]
Mündungin Birstein in den ReichenbachKoordinaten: 50° 20′ 52″ N, 9° 18′ 31″ O
50° 20′ 52″ N, 9° 18′ 31″ O
Mündungshöhe260 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied210 m
Sohlgefälle18 ‰
Länge12 km[2]

Der Riedbach (hinten) mündet in den Reichenbach (von rechts nach links)

Der Riedbach ist einer der größten Zuflüsse des Reichenbaches im Vogelsberg im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Geographie

Verlauf

Der Riedbach entspringt in einem Waldgebiet südlich von Völzberg. Er fließt in südliche Richtung, teilt die Dörfer Kirchbracht und Mauswinkel und nimmt beim Ort Fischborn den gleichnamigen Zufluss auf, der ungefähr gleich viel Wasser führt. In Birstein mündet der Riedbach nach 12 km in den wasserärmeren und erst etwa 6 km langen Reichenbach.

Zuflüsse

  • Steinbach (rechts)
  • Steinbach (links)
  • Fischborn (links)

Flusssystem Kinzig

Trinkwasserquellen

Brunnen „Alter See“

Im Einzugsgebiet des Riedbaches liegen mehrere Trinkwasserquellen, die in die Trinkwasserversorgung von Frankfurt am Main einspeisen. Sie liegen in einem 19,5 ha großen Gebiet. Die Quellfassungen wurden 1874 errichtet. Sie wurden in mehreren Metern Tiefe auf das anstehende Basaltgestein angebaut. Das Quellwasser wird durch eine gusseiserne Druckleitung abgeführt und zum Sammelbehälter auf dem Aspenhainer Kopf bei Neu-Wirtheim geleitet. Dort wird das Vogelsbergtrinkwasser mit dem Wasser von den Spessartquellen zusammengeführt.[3]

Im „Gewinnungsgebiet Vogelsberg“ liegen die Trinkwasserquellen (in Klammern die durchschnittliche Schüttung):

  • Aderweiher (5,5 l/s)
  • Alter See (27,0 l/s)
  • Wehmersborn (9,9 l/s)
  • Obere- & Unter Aue (28,0 l/s)
  • Adlerborn (25,6 l/s)
  • Lohfinksquelle (6,0 l/s)

Weblinks

Commons: Riedbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Google Earth
  2. Hessenviewer (Geoportal Hessen) des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation mit Liegenschaftskartierung (Hinweise)
  3. Architekten- und Ingenieur-Verein: Frankfurt und seine Bauten BoD – Books on Demand, 2012

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