Richard Walter (Politiker)
Richard Walter (* 7. Juli 1844 in Halle an der Saale; † 18. Oktober 1909) war Mühlenbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Walter besuchte das Realgymnasium in Halle a. d. Saale. Er lernte als Kaufmann und studierte darauf Chemie. Von 1872 bis 1876 war er Direktor der Hall. Zuckersiederei in Halle a. d. Saale. Er machte den Krieg gegen Frankreich 1870/71 im Magdeburgischen Füsilier-Regiment Nr. 36 mit. Seit November 1876 war er in Thüringen angesiedelt, wo er Mühlenbesitzer in Großheringen war.
Von 1893 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 3 (Jena – Neustadt an der Orla) und die Nationalliberale Partei.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1393–1396.
Weblinks
- Richard Walter in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Richard Walter. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Walter, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mühlenbesitzer und Politiker (NLP), MdR |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1844 |
GEBURTSORT | Halle an der Saale |
STERBEDATUM | 18. Oktober 1909 |
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Reichsadler des Preußisch-Deutschen Kaiserreiches ab 1889.