Ricarda Funk

Ricarda Funk
2019 ICF Canoe slalom World Championships 171 - Ricarda Funk.jpg
(c) Antoine Lamielle, CC BY-SA 4.0

Ricarda Funk

NationDeutschland Deutschland
Geburtstag15. April 1992
GeburtsortBad Neuenahr-Ahrweiler
BerufSportsoldatin
Karriere
DisziplinKanu-Slalom
BootsklasseK1
VereinKSV Bad Kreuznach
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften2 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften3 × Goldmedaille2 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldTokio 2020K1
Kanu-Weltmeisterschaften
SilberLondon 2015K1
BronzePau 2017K1
GoldPau 2017K1 Mannschaft
BronzeRio de Janeiro 2018K1
SilberRio de Janeiro 2018K1 Mannschaft
GoldBratislava 2021K1
Kanu-Europameisterschaften
GoldWien 2014K1
SilberMarkkleeberg 2015K1
GoldPrag 2018K1
GoldPrag 2018K1 Mannschaft
SilberPau 2019K1 Mannschaft
BronzeIvrea 2021K1
letzte Änderung: 26. September 2021

Ricarda Funk (* 15. April 1992 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) ist eine deutsche Kanutin, die im Kanuslalom im Einer-Kajak antritt. Sie wurde 2021 bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Olympiasiegerin.

Erfolge

Die Sportlerin des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wuchs in Remagen und Bad Breisig am Rhein auf. Nach dem Abitur am Rhein-Gymnasium Sinzig wurde sie in die Spitzensportförderung der Bundeswehr aufgenommen. Neben dem Training studiert sie per 2017 Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Augsburg.

Funk wurde 2015 zur rheinland-pfälzischen Landessportlerin des Jahres gewählt.

Zu ihren größten sportlichen Erfolgen zählen bisher der Gewinn der Europameisterschaft 2014, der Gewinn der Vize-Europameisterschaft 2015 und der Vize-Weltmeisterschaft 2015. 2016 verpasste sie als Favoritin die Olympiaqualifikation, gewann aber im gleichen Jahr die Weltcupserie. Bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2017 gewann sie Bronze im Einzel- und Gold im Teamwettbewerb, bei den Kanuslalom-Europameisterschaften 2018 Gold.[1]

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann Funk 2021 ihre Konkurrenz und holte eine olympische Goldmedaille.[2]

Im September 2021 holte Funk bei den Weltmeisterschaften in Bratislava zudem eine historische Goldmedaille im K1 der Damen: Funk ist die erste und bis dato einzige Kanuslalom-Athletin, die im gleichen Jahr Gold bzw. überhaupt Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann. Hintergrund ist, dass in Olympiajahren regulär keine Kanuslalom-Weltmeisterschaften stattfinden. Erst die Verschiebung der Spiele von Tokio um ein Jahr machte Funks historisches Double möglich.[3]

Persönliche Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Im gleichen Jahr holte Funk in Rio de Janeiro WM-Silber im Team und Bronze im Einzelwettbewerb.Kanu, EM: Slalomkanutin Ricarda Funk holt EM-Gold. In: sportschau.de. 3. Juni 2018, abgerufen am 3. Juni 2018.
  2. Kanutin Funk gewinnt erste deutsche Goldmedaille. In: spiegel.de. Spiegel Online, 27. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021.
  3. Funk holt nach Olympia-Gold auch WM-Titel In: sportschau.de
  4. Flick, Geisenberger, Funk & Co.: Verdienstorden für Sportgrößen. 14. März 2022, abgerufen am 14. März 2022.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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