Rheindorf
Rheindorf Stadt Leverkusen | |
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Koordinaten: | 51° 3′ N, 6° 57′ O |
Höhe: | 43 m |
Fläche: | 6,25 km² |
Einwohner: | 16.129 (31. Dez. 2018) |
Bevölkerungsdichte: | 2.581 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1930 |
Postleitzahl: | 51371 |
Vorwahl: | 0214 |
Lage von Rheindorf in Leverkusen |
Rheindorf ist ein Leverkusener Stadtteil. Auf einer Fläche von 625 ha[1] hat er 16.129 Einwohner (31. Dezember 2018), die Bevölkerungsdichte beträgt 2544 Einwohner pro km².[2]
Lage
Rheindorf grenzt im Osten an Opladen und an die Wupper. Im Südosten befindet sich Bürrig. Südlich von Rheindorf liegt die neue Wuppermündung in den Rhein. Im Westen von Rheindorf verläuft die Autobahn A59, die Rheindorf von Hitdorf trennt, südwestlich fließt der Rhein. Auf dem gegenüberliegenden Rheinufer liegt die Ortschaft Rheinkassel. Im Norden grenzt Rheindorf an Monheim und Langenfeld.
Geschichte
Das 1115 erstmals erwähnte Rheindorf wurde im Jahr 1705 zum Sitz eines Zollhofes. Die Kirche St. Aldegundis wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Rheindorf gehörte seit dem Mittelalter zum Amt Monheim im Herzogtum Berg. Während der französischen Zeit kam Rheindorf an die Mairie Monheim im Kanton Richrath im Arrondissement Düsseldorf im Departement Rhein im Großherzogtum Berg. Seit 1815 gehörte Rheindorf zum Königreich Preußen und kam 1816 an den Kreis Opladen im Regierungsbezirk Düsseldorf. 1819 wurde der Ort ein Teil des Kreises Solingen. Zur Gemeinde Rheindorf gehörten auch die Wohnplätze Wambach, Rötsche und Butterheide. 1832 hatte der Ort 771 Einwohner. Im Kreis Solingen gehörte Rheindorf zunächst zur Bürgermeisterei Monheim. Seit 1897 war Rheindorf Sitz einer eigenen Bürgermeisterei, die in Personalunion mit der Stadt Hitdorf verwaltet wurde.[3][4]
Am 1. April 1930 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Rheindorf, Schlebusch und Steinbüchel sowie der damaligen Stadt Wiesdorf zur neuen Stadt Leverkusen. Sie zählte 42.000 Einwohner.
Heute kontrastieren historische Häuser und verwinkelte Gassen des alten Rheindorfer Dorfkerns mit Hochhaussiedlungen aus der Nachkriegszeit im Norden des Stadtteils.
Einwohnerentwicklung
Datum | Einwohner |
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01.12.1900 | 1.400 |
31.12.1990 | 16.011 |
31.12.1995 | 16.320 |
31.12.1996 | 16.601 |
31.12.1997 | 16.871 |
31.12.1998 | 16.773 |
30.06.1999 | 16.587 |
31.12.1999 | 16.466 |
31.12.2000 | 16.595 |
31.12.2001 | 16.416 |
31.12.2002 | 16.396 |
31.12.2003 | 16.391 |
31.12.2005 | 16.435 |
31.12.2007 | 16.391 |
31.05.2013 | 15.900 |
31.12.2018 | 16.129 |
Einrichtungen
- Städtische Kindergärten
- GGS Masurenstraße
- Katholische Grundschule Burgweg
- Gemeinschaftsgrundschule Löwenzahnschule
- Rheindorfer Yankees
- Evangelisches und Städtisches Jugendhaus
- Freiwillige Feuerwehr Leverkusen, Löschzug Rheindorf
- Käthe-Kollwitz-Gesamtschule: Klassen 5–6 (Elbestraße) und 7–13 (Deichtorstraße)
- Sternenschule
- Zum Heiligen Kreuz (Rheindorf)
- Kleingartenverein Butterheide
S-Bahn-Haltepunkt
Der S-Bahn-Haltepunkt Leverkusen-Rheindorf befindet sich an der Bahnstrecke Köln–Duisburg und gehört zur Preisklasse 5. Zurzeit wird der Bahnhof regelmäßig von einer Linie der S-Bahn und drei Buslinien der Wupsi angefahren.
Linie | Linienverlauf | Takt |
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S 6 | Essen Hbf – Essen Süd – E-Stadtwald – E-Hügel – E-Werden – Kettwig – Kettwig Stausee – Hösel – Ratingen Ost – D-Rath – D-Rath Mitte – D-Derendorf – D-Zoo – D-Wehrhahn – Düsseldorf Hbf – D-Volksgarten – D-Oberbilk – D-Eller Süd – D-Reisholz – D-Benrath – D-Garath – D-Hellerhof – Langenfeld-Berghausen – Langenfeld (Rheinland) – Lev.-Rheindorf – Lev.-Küppersteg – Leverkusen Mitte – Lev.-Chempark – K-Stammheim – K-Mülheim – K-Buchforst – K-Messe/Deutz – Köln Hbf – K-Hansaring – K-Nippes (– K-Geldernstr./Parkgürtel – K-Longerich – K-Volkhovener Weg – K-Chorweiler – K-Chorweiler Nord – K-Blumenberg – K-Worringen) Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023 | 20 min (werktags) 30 min (sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags) Nippes–Worringen nur werktags 5–20 Uhr und sonn-/feiertags 11–21 Uhr |
207 | Rheindorf Nord – Rheindorf S-Bahnhof – Mathildenhof | |
211 | Rheindorf Nord – Rheindorf-S-Bahnhof – Alt Steinbüchel | |
215 | LEV-Hitdorf – Rheindorf-S-Bahnhof – Opladen |
Bilder
- Alter Ortskern
- Wupperbrücke
- Katholische Kirche
- Zollhaus
- Ev. Hoffnungskirche
Literatur
- Leverkusener Informationen 2004. Stadt Leverkusen (Hrsg.), Leverkusen 2004.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rheindorf in Zahlen. Abgerufen am 22. Juni 2013.
- ↑ Rheindorf. Archiviert vom ; abgerufen am 22. Juni 2013.
- ↑ Amtsblatt der Regierung zu Düsseldorf 1897, S. 18
- ↑ stadtgeschichte-leverkusen.de: Leverkusen im 19. Jahrhundert
Auf dieser Seite verwendete Medien
Stadtbahn-Logo, wie es von einigen deutschen Verkehrsbetrieben genutzt wird.
Leverkusen-Hitdorf,_Rheinfähre.jpg
Rheindorf, Zollhaus
Rheindorf, Katholische Pfarrkirche
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Lage von Rheindorf in Leverkusen
Autor/Urheber: A.Savin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Leverkusen-Rheindorf station (S-Bahn), NRW, Germany
Wappen der ehemaligen Gemeinde Rheindorf, seit 1930 Stadtteil von Leverkusen:
„In Gold (Gelb) ein blauer Göpel.“
Das Wappen symbolisiert die Lage an Wupper, Dhünn und Rhein. Die Dhünn mündet kurz vor der Wuppermündung in den Rhein in die Wupper.
Rheindorf, Wupperbrücke
Leverkusen-Rheindorf, Wupper
Autor/Urheber: DrTom, Lizenz: CC BY-SA 3.0
evangelische Hoffnungskirche, de:Leverkusen-Rheindorf. Eröffnet 2006.