Rex J. Walheim
Rex Walheim | |
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Land: | USA |
Organisation: | NASA |
ausgewählt am | 1. Mai 1996 (16. NASA-Gruppe) |
Einsätze: | 3 Raumflüge |
Start des ersten Raumflugs: | 8. April 2002 |
Landung des letzten Raumflugs: | 21. Juli 2011 |
Zeit im Weltraum: | 36d 08h 31min |
EVA-Einsätze: | 5 |
EVA-Gesamtdauer: | 36h 23min |
ausgeschieden am | 27. Juli 2020 |
Raumflüge | |
Rex Joseph Walheim (* 10. Oktober 1962 in Redwood City, Bundesstaat Kalifornien, USA) ist ein ehemaliger amerikanischer Astronaut.
Werdegang
Walheim erhielt 1984 einen Bachelor in Maschinenbau von der University of California und 1989 einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen von der University of Houston.
Im Mai 1984 ging Walheim zur US Air Force und arbeitete für das Raketen-Frühwarnsystem auf der Cavalier Air Force Station in North Dakota. Im Oktober 1986 wurde er Ingenieur am Lyndon B. Johnson Space Center. Er kehrte aber schon im August 1989 zum Air-Force-Space-Command-Hauptquartier nach Colorado zurück, wo er ein Programm zur Weiterentwicklung von Raketenwarnsystemen leitete. Ab 1991 wurde er auf der Edwards Air Force Base zum Testpiloten ausgebildet und arbeitete anschließend im Testprogramm für die F-16. Von Januar 1996 bis zu seiner Auswahl als Astronaut wurde er als Ausbilder an der USAF Test Pilot School eingesetzt.
Astronautentätigkeit
Im März 1996 wurde Walheim von der NASA als Astronautenanwärter ausgewählt und zum Missionsspezialisten ausgebildet. Anschließend arbeitete er für das Astronautenbüro am Programm für die Internationale Raumstation (ISS) und als Verbindungssprecher (CAPCOM) im Missionskontrollzentrum. Nach seinem ersten Raumflug wechselte er in die Abteilung für Außenbordeinsätze (EVA). Dort vertritt er das Astronautenbüro in Sachen des EMU-Raumanzuges (Extravehicular Mobility Unit).
Zusammen mit Astronaut Scott Kelly und vier anderen Freiwilligen verbrachte Walheim im September 2002, ein halbes Jahr nach seinem ersten Raumflug, eineinhalb Wochen im Unterwasserlabor „Aquarius“. Diese Exkursion fand im Rahmen des NEEMO-Programms statt.
STS-110
Am 8. April 2002 flog Walheim mit der Raumfähre Atlantis zur Internationalen Raumstation (ISS). Dabei wurden das Gitterstrukturelement S0 und ein Schienenwagen zur ISS gebracht. Der als Mobile Transporter bezeichnete Schlitten nutzt das auf den Gitterelementen verlegte Schienensystem. Zusammen mit seinem Kollegen Steven Smith führte Walheim zwei der insgesamt vier Weltraumausstiege dieser Mission durch.
STS-122
Walheim startete am 7. Februar 2008 mit der Raumfähre Atlantis zur Mission STS-122. Dabei wurde das europäische Weltraumlabormodul Columbus zur ISS gebracht. Die Landung erfolgte am 20. Februar 2008.
STS-135
Am 14. September 2010 wurde Walheim als Missionsspezialist der Shuttle-Mission STS-135 nominiert.[1] Der Start erfolgte am 8. Juli, die Landung am 21. Juli 2011. Es war der letzte Raumflug des Space-Shuttle-Programms.
Walheim verließ die NASA am 27. Juli 2020.[2]
Privates
Rex Walheim ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Siehe auch
- Liste der Raumfahrer
- Liste bemannter Missionen zur Internationalen Raumstation
- Liste der Space-Shuttle-Missionen
- Liste der Weltraumausstiege
- Liste der bemannten Raumflüge
Weblinks
- Kurzbiografie von Rex J. Walheim bei spacefacts.de
- NASA-Biografie von Rex J. Walheim (englisch; PDF)
- JSC Oral History Project: Niederschrift eines NASA-Interviews von 2016, 28 Seiten, 101 KB als PDF (englisch)
- Biografie von Rex J. Walheim in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ NASA Assigns Crew for Final Launch on Need Shuttle Mission. NASA, 14. September 2010, abgerufen am 6. Mai 2011 (englisch).
- ↑ PR Newswire: Veteran Astronaut Rex Walheim Retires from NASA. 27. Juli 2020, abgerufen am 28. Juli 2020 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Walheim, Rex J. |
ALTERNATIVNAMEN | Walheim, Rex Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Astronaut |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1962 |
GEBURTSORT | Redwood City, Kalifornien |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Emblem of Nasa's STS-110 mission.
- The STS-110 mission begins the third and final phase of construction for the International Space Station (ISS) by delivering and installing the SØ truss segment that will be carried into orbit in the payload bay of the Space Shuttle Atlantis. The Station’s robotic arm will remove the SØ segment from the Shuttle’s payload bay and place it on top of the United States Laboratory. During several space walks, SØ will be mechanically attached to ISS, and then multiple cables will be connected allowing electrical power and communications to flow between SØ and ISS. The STS-110 crew patch is patterned after the cross section of the SØ truss, and encases the launch of the Shuttle Atlantis and a silhouette of the ISS as it will look following mission completion. The successfully installed SØ segment is highlighted in gold. The SØ truss will serve as the cornerstone for the remaining ISS truss segments which together will span a distance greater than the length of a football field. This truss holds the Station’s massive solar arrays, providing electrical power for the modules of all the International Partners, and enables ISS to reach its full potential as a world-class research facility.
Das STS-135 Emblem repräsentiert das Space Shuttle Atlantis, welches gerade seine Mission zur Wiederauffüllung der Internationalen Raumstation beginnt. Die Atlantis ist in der Mitte über Elementen des NASA-Emblems angeordnet, schildernd wie das Space Shuttle das Herz der NASA in den letzten 30 Jahren wurde. Es erweist auch der gesamten NASA und den Industriepartnern die Ehre, die all die unglaublichen Leistungen des Space Shuttles möglich machten. Omega, der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet, identifiziert diese Mission als den letzten Flug des Space-Shuttle-Programms.
Emblem of Nasa's STS-122 mission.
- The STS-122 patch depicts the continuation of the voyages of the early explorers to today's frontier, space. The ship denotes the travels of the early expeditions from the east to the west. The space shuttle shows the continuation of that journey along the orbital path from west to east. A little more than 500 years after Columbus sailed to the new world, the STS-122 crew will bring the European laboratory module "Columbus" to the International Space Station to usher in a new era of scientific discovery.
NASA astronaut Rex Walheim, mission specialist.