Revisionsverschluss
Als Revisionsverschluss (früher Notverschluss) werden spezielle Sperrtore bezeichnet, die zur Trockenlegung einer Schleuse bei Revisions- oder Reparaturarbeiten verwendet werden.
Sie sind bei modernen Schleusen häufig Tafelverschlüsse, die von oben in bauseitig vorgesehene Aussparungen der Schleusenkammer eingehoben werden und die Kammer gegen das Gewässer abdichten. Nach Abpumpen des restlichen Wassers aus der Schleusenkammer ist die Kammer trockengelegt, und sowohl die Kammer selbst als auch die Schleusentore und andere technische Einrichtungen können gereinigt, inspiziert, überholt oder repariert werden.
Weitere Bauformen sind Dammbalken oder Nadelverschluss.
Weblinks
- Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau Neue 'Sperrtore' (Revisionsverschlüsse) für die Kleinen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel und Brunsbüttel
- Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde Bild von einem Nadelverschluss
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Während der Reparatur des Oberhauptes gesetzter Nadelverschluss.
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Entleeren der Scheusenkammer in Straubing; am Unterhaupt fördern zwei Pumpen das Wasser aus der Kammer über den eingeschobenen Revisionsverschluss ; der Portalkran ist ans Oberhaupt verfahren worden, wo auch der Revisionsverschluß eingeschoben wurde