Hinterer Rettenbach
Hinterer Rettenbach | ||
Daten | ||
Lage | Oberösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Teichl → Steyr → Enns → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Unterhalb der Rettenbachhöhle 47° 45′ 29″ N, 14° 19′ 1″ O | |
Quellhöhe | ca. 670 m ü. A.[1] | |
Quellschüttung[2] | NNQ (3.1.1992) MQ 1991–2010 HHQ (21.10.1996) | 0 l/s 1,1 m³/s 37,7 m³/s |
Mündung | an der Pyhrn Autobahn in die TeichlKoordinaten: 47° 44′ 59″ N, 14° 14′ 54″ O 47° 44′ 59″ N, 14° 14′ 54″ O | |
Mündungshöhe | ca. 530 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 140 m | |
Sohlgefälle | ca. 22 ‰ | |
Länge | 6,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 33 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Roßleithen (Klammstein)[2] AEo: 15,4 km² Lage: 5,05 km oberhalb der Mündung | NNQ (14.11.2005) MNQ 1991–2010 MQ 1991–2010 Mq 1991–2010 MHQ 1991–2010 HHQ (21.10.1996) | 22 l/s 60 l/s 1,11 m³/s 72,1 l/(s km²) 19,7 m³/s 37,7 m³/s |
Der Hintere Rettenbach ist ein rechter Zufluss der Teichl im Sengsengebirge in Oberösterreich.
Geographie
Rettenbachquelle
Der Hintere Rettenbach entspringt einer Karstquelle, unterhalb der Rettenbachhöhle, dem sogenannten Teufelsloch. Es existieren drei Hauptaustrittsstellen. Bei Niederwasser tritt das Wasser etwas unterhalb aus blockigen Klüften am linken Berghang aus. In heißen Sommern ist der obere Quellbach ganz trocken, so dass der Hintere Rettenbach aus immer aktiven Übersprüngen an den Fischteichen am Jagdhaus Rettenbach entspringt. Nach Starkregenereignissen oder der Schneeschmelze kann das Wasser sogar aus dem Höhlenportal des Teufelsloches, mit einer Schüttung von mehreren Kubikmetern pro Sekunde kommen. Die Rettenbachquelle schüttet durchschnittlich 1100 l/s. Das Einzugsgebiet umfasst sicher den zentralen Teil des Sengsengebirges um den Hohen Nock (1963 m).
Verlauf
Unterhalb der Quelle trifft der Hintere Rettenbach auf den Fischbach und nimmt dessen Fließrichtung an. Bei Lengau unterquert er die Pyhrn Autobahn und mündet in die Teichl.
Zuflüsse
- Fischbach (links)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c Google Earth
- ↑ a b Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2010. 118. Band. Wien 2012, S. OG 202 und Q55 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,6 MB])
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Ennsgebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 61. Wien 2011, S. 55 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,7 MB]).
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