Rethlage

Das Naturschutzgebiet Rethlage liegt in der Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke. Es ist rund 42,9 Hektar groß und wird unter der Bezeichnung MI-005 geführt.

Es liegt östlich des Ortsteiles Destel der Gemeinde Stemwede und westlich des Ortsteiles Vehlage der Stadt Espelkamp. Die Flächen stehen im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bedeutung

Die Unterschutzstellung erfolgt wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart der Fläche und zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften als Refugium für bedrohte und gefährdete wildlebende Tier- und Pflanzenarten.

Im Naturraum der Rahden-Diepenauer Geest ist die Rethlage eine langgestreckte Waldfläche. Neben dem prägenden Erlenbruchwald sind Stieleiche, Esche und Birke zu finden. Außerdem sind Schilfröhrichte und Großseggen zu finden. Im Rahmen der Wiederherstellung wurden Blänken und Stillgewässer angelegt.

Das Naturschutzgebiet ist Heimat für viele Blüten- und Farnpflanzen. Etliche dieser typischen Arten der Feuchtgebiete sind in der Roten Liste des Landes Nordrhein-Westfalen als gefährdet eingestuft. Hierzu gehören der Lungenenzian, das Sumpfblutauge und die Wasserfeder.

Siehe auch

Einzelnachweise

Weblinks

Koordinaten: 52° 22′ 5,7″ N, 8° 30′ 44,6″ O

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.