Resident Evil (2002)

Resident Evil
Originaltitelバイオハザード
TranskriptionBaiohazādo
Resdient Evil 2002 logo.png
Zählt zur Serie: Resident Evil
EntwicklerCapcom
PublisherCapcom
VeröffentlichungGameCube:
JapanJapan 22. März 2002
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 30. April 2002
Europa 30. September 2002

Wii:
JapanJapan 25. Dezember 2008
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 23. Juni 2009
Europa 26. Juni 2009
Nintendo Switch:
21. Mai 2019

PlattformGameCube, Wii, Windows, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One, Nintendo Switch
GenreSurvival Horror
ThematikScience-Fiction
SpielmodusEinzelspieler
MediumMini-DVD (Gamecube), DVD-ROM, Modul (Switch), Download
Altersfreigabe
USK
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 18

Resident Evil, in Japan als Biohazard (jap. バイオハザード, trans. Baiohazādo bekannt; auch Resident Evil Archives genannt) ist ein 2002 erschienenes Computerspiel von Capcom. Es handelt sich um ein Remake des gleichnamigen Spiels von 1996 für Nintendo GameCube, später auch für Wii und Switch.

Handlung

Das Spiel spielt in einem alten Herrenhaus, dass Spencer-Anwesen genannt wird. Das Herrenhaus liegt in ein Wald namens Raccoon Forest. Der Wald liegt in der Nähe der Kleinstadt Raccoon City. Dort entwickelt der Untergrundorganisation Umbrella Corporation das sogenannte T-Virus, durch den der Wirt nach seinen Tod bereits nach kurzer Zeit mutiert und nur noch einem Urinstinkt folgt, das Fressen. Durch eine beschleunigte Zersetzung bewirkt das Virus, dass seine Opfer zu einem lebenden Toten werden. Als ultimativer Test wird die Belegschaft des Herrenhauses und des in ihm befindlichen Labors unwissentlich infiziert.

Einige mit dem T-Virus infizierte Versuchstiere sind ausgebrochen und haben auf der Suche nach Nahrung Jagd auf ahnungslose Menschen im umliegenden Raccoon Forest gemacht und diese getötet. Nachdem einige verstümmelte Leichen gefunden worden sind, wird das Bravo-Team des Spezialkommandos S.T.A.R.S. (Special Tactics And Rescue Service) entsandt, um für Aufklärung zu sorgen. Doch es kommt zu einem Unfall: Ihr Hubschrauber stürzt ab, und das Alpha-Team muss zur Rettung ausrücken. Dies ermöglicht der Umbrella Corporation einen weiteren Testlauf um so die wahre Stärke des T-Virus zu testen.

Der Spieler kann zwischen Jill Valentine oder Chris Redfield wählen, damit das Verschwinden des Bravo-Teams und die mysteriösen Todesfälle im Raccoon Forest aufgeklärt ist.

Spielprinzip und Technik

Der Spieler kann in die Rolle von Chris oder Jill schlüpfen. Ziel des Spiels ist, die Verbündeten zu finden und zu retten. Außerdem gilt es, Rätsel zu lösen und dazu Gegenstände zu finden und diese richtig einzusetzen. Dem Spieler stehen im Laufe des Spiels mehrere Waffen zur Verfügung, darunter eine Pistole, Schrotflinte, Revolver, Raketen- und Granatwerfer, Flammenwerfer, Selbstverteidungspistole sowie Spreng-, Brand- oder Säuregranaten.

Die Level wurden neu aufgelegt und an dessen grafische Fähigkeiten der Gamecube angepasst. Auch wurde der Inhalt teilweise stark verändert, was sich besonders im Level-Design bemerkbar macht. Die Storyline des Spiels blieb allerdings grundsätzlich gleich. Es werden zwar nach wie vor vorberechnete Hintergründe benutzt, mit seinerzeit vergleichsweise sehr hohem Detailgrad. Die Grafik erreicht in einigen Spielabschnitten nahezu Fotorealismus. Explizite Neuheiten waren die verschollenen Briefe Trevors, das Kenneth-Sullivan-Videoband, ein zusätzlicher und immer wiederkehrender Gegner namens Lisa Trevor, rennende und wütende Zombies (die sogenannten Crimson Heads, die ihren Namen wegen der scharlachroten Farbe ihrer Köpfe erhielten), Nahkampf-Waffen wie Blendgranaten oder Dolche, Benzinkanister und Feuerzeug um Zombies zu verbrennen, neue Areale (unter anderem ein Friedhof), neue Kostüme, neue Rätsel sowie anders verteilte Gegenstände. Ein anderer Wegeverlauf und 12 Enden kommen dazu.

Veröffentlichung

Das Spiel wurde 2002 von Capcom für Nintendos GameCube veröffentlicht. 2008 veröffentlichte Capcom in Japan die Portierung dieser Fassung als Resident Evil Remake für Wii. In den USA und in Europa erschien dieses 2009 unter dem Titel Resident Evil Archives.

Am 20. Januar 2015 wurde in Europa und Nordamerika eine Remaster-Version des Spiels für PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One und Windows veröffentlicht, basierend auf der GameCube-Version von 2002.[1][2] Neben verbesserten Texturen und 1080p-Unterstützung werden ein überarbeiteter Ton, neue Möglichkeiten für den Controller-Input und aktualisierte Seitenverhältnisse (16:9) geboten. Die Remaster-Fassung hat sich bis April 2015 weltweit insgesamt über eine Million Mal verkauft.[3]

Rezeption

Metawertungen
DatenbankWertung
Metacritic91/100[4]
Bewertungen
PublikationWertung
AllgameSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
GamePro4,5/5[6]
GameSpy4,5/5[9]
IGN9,0/10[10]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ign.com
  2. Philipp Baumann, Marc Hatke: Resident Evil Remake – Neue Version ab sofort auf Steam vorbestellbar. In: PC Games. Computec Media Group, 9. Januar 2015, abgerufen am 13. Januar 2015.
  3. eurogamer.de
  4. Resident Evil for GameCube Reviews. In: Metacritic . Archiviert vom Original am 8. Januar 2015. Abgerufen am 24. September 2022.
  5. Scott Alan Marriott: Resident Evil. In: AllGame . Archiviert vom Original am 15. November 2014. Abgerufen am 24. September 2022.
  6. Mike Weigand: Resident Evil. In: GamePro . 29. April 2002. Archiviert vom Original am 17. Juli 2010. Abgerufen am 24. September 2022.
  7. AA White: Resident Evil Review. In: GameRevolution . 1. Mai 2002. Archiviert vom Original am 21. Dezember 2013. Abgerufen am 24. September 2022.
  8. Shane Satterfield: Resident Evil Review. In: GameSpot . 29. April 2002. Archiviert vom Original am 1. April 2014. Abgerufen am 24. September 2022.
  9. Hector Guzman: Resident Evil. In: GameSpy . 1. Mai 2002. Archiviert vom Original am 5. Mai 2015. Abgerufen am 24. September 2022.
  10. Matt Casamassina: Resident Evil. In: IGN . 26. April 2002. Archiviert vom Original am 13. Februar 2013. Abgerufen am 24. September 2022.

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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

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