Republikanische Soldatenwehr

(c) Bundesarchiv, Bild 146-2007-0002 / Sennecke, Robert / CC-BY-SA 3.0
Anwerbung von Soldaten für die Soldatenwehr

Die Republikanische Soldatenwehr war eine zum Schutz des Rat der Volksbeauftragten gegründete Freiwilligentruppe.

Geschichte

Durch eine kriegsministerielle Verfügung vom 21. November 1918 wurde die Republikanische Armee mit einer Stärke von 10.000 Mann gegründet. Mit ihr wollte der Stadtkommandant Otto Wels Ruhe und Ordnung in Berlin aufrechterhalten und den Schutz der Volksbeauftragten garantieren. Die Einheit setzte sich vorwiegend aus Anhängern der MSPD und SPD zusammen.[1]

Während der Berliner Märzkämpfe 1919 kämpfte die Soldatenwehr gemeinsam mit der Volksmarinedivision gegen die Freikorps. Nach dessen Niederschlagung werden beide Einheiten aufgelöst.[2]

Commons: Republikanische Soldatenwehr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bildung der Republikanischen Soldatenwehr / Weimarer Republik. Abgerufen am 10. März 2024.
  2. Chronik der deutschen Sozialdemokratie. - Band 2. - Stichtag: 3./12. März 1919. Abgerufen am 10. März 2024.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bundesarchiv Bild 146-2007-0002, Revolution in Berlin, Anwerbung von Soldaten.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 146-2007-0002 / Sennecke, Robert / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Anwerben von Soldaten für die republikanische Soldatenwehr.
Der Organisator der republikanischen Soldatenwehr hält in einer Straße Berlins eine Ansprache an Soldaten, um für den Eintritt in die Wehr zu werben.