Rennrodel-Europameisterschaften

Bei den Rennrodel-Europameisterschaften werden die Europameister im Rennrodeln auf der Kunstbahn ermittelt. Die Europameisterschaften werden seit 1914 in den Disziplinen Einsitzer der Männer und Frauen und im Doppelsitzer der Männer ausgetragen. Seit 1988 findet zudem im Rahmen der Europameisterschaften ein Teamwettbewerb statt.

Die Europameisterschaften im Rennrodeln fanden seit 1980 alle zwei Jahre in den geraden Jahren statt (vorher unregelmäßige bzw. jährliche Austragung). Seit 2012 werden die Wettbewerbe wieder jährlich ausgetragen und bilden, neben den Weltmeisterschaften, einen Höhepunkt der Rodelsaison auf der Kunstbahn. Da die Europameisterschaften auch in olympischen Jahren unmittelbar vor den Olympischen Winterspielen stattfinden und weil die Weltelite im Rennrodeln größtenteils aus Europa kommt bilden sie einen guten Form- und Leistungstest in Hinblick auf die olympischen Rodelwettbewerbe.

Die Rennen bei den Europameisterschaften zählen erst seit 2012 auch zum Rennrodel-Weltcup. In den Vorjahren kam es häufig dazu, dass die Weltelite dieser Veranstaltung fernblieb, um sich auf die folgenden Weltcups und die Weltmeisterschaften vorzubereiten.

Statistik

Für alle bisherigen Medaillengewinner siehe: Liste der Europameister im Rennrodeln

Erfolgreichste Athleten

  • Platzierung: Gibt die Reihenfolge der Athleten wieder. Diese wird durch die Anzahl der Goldmedaillen bestimmt. Bei gleicher Anzahl werden die Silbermedaillen verglichen und anschließend die errungenen Bronzemedaillen.
  • Name: Nennt den Namen des Athleten.
  • Land: Nennt das Land, für das der Athlet startete.
  • Von: Das Jahr, in dem der Athlet die erste Medaille gewonnen hat.
  • Bis: Das Jahr, in dem der Athlet die letzte Medaille gewonnen hat.
  • Gold: Nennt die Anzahl der gewonnenen Goldmedaillen.
  • Silber: Nennt die Anzahl der gewonnenen Silbermedaillen.
  • Bronze: Nennt die Anzahl der gewonnenen Bronzemedaillen.
  • Gesamt: Nennt die Anzahl aller gewonnenen Medaillen.
  • Zur besseren Übersichtlichkeit werden nur die 25 besten Männer und 15 besten Frauen aufgeführt.
  • Medaillen aus dem Teamwettbewerb wurden bei der Übersicht nicht berücksichtigt

Männer

PlatzNameLandVonBisGoldSilberBronzeGesamt
01.Hans RinnDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1973198276114
02.Paul AsteOsterreich Österreich1951195562-8
03.Martin TietzeDeutsches Reich NS Deutsches Reich1934193952-7
03.Walter FeistDeutsches Reich NS Deutsches Reich1928193952-7
05.Norbert HahnDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1973198043-7
06.Walter KlugeDeutsches Reich NS Deutsches Reich1934193942-6
07.Paul HildgartnerItalien Italien197119884115
08.Semjon PawlitschenkoRussland Russland201520194--4
09.Tobias ArltDeutschland Deutschland2010201934310
09.Tobias WendlDeutschland Deutschland2010201934310
11.Armin ZöggelerItalien Italien199420143238
12.Sascha BeneckenDeutschland Deutschland201220193216
12.Toni EggertDeutschland Deutschland201220193216
14.Markus ProckOsterreich Österreich1988200232-5
15.Fritz PreisslerTschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei1928193931-4
16.Patric LeitnerDeutschland Deutschland200020083-14
16.Alexander ReschDeutschland Deutschland200020083-14
16.Horst HörnleinDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197119753-14
19.Norbert HuberItalien Italien198419982436
20.Heinz IsserOsterreich Österreich1951195523-5
21.Hansjörg RafflItalien Italien198419942226
22.Hans KrausnerOsterreich Österreich195119562215
22.Georg HacklDeutschland Deutschland198820002215
24.Albert DemtschenkoRussland Russland1996201422-4
25.Felix LochDeutschland Deutschland201220182125
26.Jens MüllerDDR Deutschland Deutschland198620002114
27.Wolfram FiedlerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1972197621-3
28.Stefan KraußeDeutschland Deutschland199019982-24
28.Jan BehrendtDeutschland Deutschland199019982-24
30.Reinhard BredowDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197019722--2
30.Walter PlaiknerItalien Italien197119742--2
32.Rudolf KauschkaTschechoslowakei Tschechoslowakei1914192913-4
33.Andi LangenhanDeutschland Deutschland2012201311-2

Frauen

PlatzNameLandVonBisGoldSilberBronzeGesamt
01.Maria IsserOsterreich Österreich1951195651-6
02.Natalie GeisenbergerDeutschland Deutschland2008201942-6
03.Silke KraushaarDeutschland Deutschland1998200834-7
04.Tatjana IwanowaRussland Russland201020183227
05.Margit SchumannDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197319793115
06.Sylke OttoDeutschland Deutschland199020042114
07.Elisabeth DemleitnerDeutschland Deutschland1972197821-3
08.Hanni FinkTschechoslowakei Tschechoslowakei193419392-24
09.Susi ErdmannDDR Deutschland Deutschland199019982-13
09.Melitta SollmannDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197919822-13
10.Friedel TietzeDeutsches Reich NS Deutsches Reich193819392--2
11.Tatjana HüfnerDeutschland Deutschland200420191517
12.Karla KienzlOsterreich Österreich1951195512-3
13.Jana BodeDeutschland Deutschland199019961113
13.Ute RühroldDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197219741113
15.Gerda WeißensteinerItalien Italien1990199411-2
16.Dajana EitbergerDeutschland Deutschland201420191-23
17.Cerstin SchmidtDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR198619881-12
17.Bettina SchmidtDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR198219841-12
17.Vera ZozuļaSowjetunion 1955 Sowjetunion197619781-12
17.Anna-Maria MüllerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR197019721-12
17.Christa SchmuckDeutschland BR BR Deutschland196719701-12
17.Ute OberhoffnerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR198619881-12

Siehe auch

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Flag of the German Reich (1935–1945).svg
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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