Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2012

Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2012 FIL.svg
MännerFrauen
Sieger
EinsitzerVereinigte Staaten Christopher MazdzerVereinigte Staaten Julia Clukey
DoppelsitzerKanada Walker/Justin Snith

Die Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2012 wurden vom 8. bis 9. Februar 2013 im Rahmen des 8. Weltcuprennens der Saison 2012/13 auf der Olympia-Bobbahn Mount Van Hoevenberg in Lake Placid, Vereinigte Staaten ausgetragen. Es gab Wettbewerbe in den Einsitzern für Männer und Frauen und dem Doppelsitzer. Alle Wettbewerbe wurden in zwei Läufen entschieden, für die Wertung dienten die Ergebnisse der Weltcuprennen in den entsprechenden Disziplinen. Da die traditionell Ende Januar oder Anfang Februar ausgetragenen Rennrodel-Weltmeisterschaften 2013 im kanadischen Whistler stattfanden, wurde die nordamerikanische Weltcupstation, die für gewöhnlich für den Dezember terminiert wird, in zeitliche Nähe zur Veranstaltung gelegt. Es sollten damit der Reise- und Transportaufwand für die Sportlerinnen und Sportler sowie Verbände reduziert werden. Die kontinentalen Amerika-Pazifiktitelkämpfe des Jahres 2012 fanden somit erst zu Beginn des Jahres 2013 statt.

Im Einsitzer der Frauen gewann die US-Amerikaner Julia Clukey, im Einsitzer der Männer sicherte sich ihr Landsmann Christopher Mazdzer den Titel und die Wertung der Doppelsitzer gewannen die Kanadier Tristan Walker und Justin Snith.

Titelverteidiger

Bei den vergangenen Amerika-Pazifikmeisterschaften 2011 im kanadischen Calgary siegten die Kanadierin Alex Gough im Einsitzer der Frauen, ihr Landsmann Samuel Edney im Einsitzer der Männer sowie das US-amerikanische Doppelsitzerpaar Matt Mortensen und Preston Griffall.

Einsitzer der Frauen

PlatzSportlerinLaufzeitenZeit
01Vereinigte Staaten Julia Clukey44,383 s
44,352 s
1:28,735 Minuten
02Kanada Alex Gough44,408 s
44,340 s
1:+0,013 s
03Vereinigte Staaten Erin Hamlin44,434 s
44,425 s
1:+0,124 s
04Vereinigte Staaten Kate Hansen44,660 s
44,640 s
1:+0,565 s
05Vereinigte Staaten Emily Sweeney44,751 s
44,695 s
1:+0,711 s
06Kanada Kimberley McRae44,874 s
45,049 s
1:+1,188 s
07Kanada Arianne Jones45,024 s
44,935 s
1:+1,224 s
08Kanada Jordan Smith45,456 s
45,680 s
1:+2,401 s

Datum: 8. Februar
Den Titel im Frauen-Einsitzer konnte sich überraschend die US-Amerikanerin Julia Clukey vor der Kanadierin Alex Gough und ihrer Teamkollegin Erin Hamlin sichern. Clukey fuhr im Weltcuprennen auf den zweiten Platz hinter der Deutschen Natalie Geisenberger, Gough wurde Dritte. Die weiteren Plätze der Amerika-Pazifik-Wertung sicherten sich Erin Hamlin, die im Weltcuprennen hinter Anke Wischnewski auf den fünften Platz fuhr, vor Kate Hansen (Platz 6 im Weltcuprennen) und Emily Sweeney, die den neunten Rang im Weltcuprennen erreichte. Kimberley McRae (12. im Weltcuprennen) wurde Sechste der Amerika-Pazifikmeisterschaften, ihre Landsfrau Arianne Jones (13. im Weltcuprennen) folgte direkt dahinter vor, der ebenfalls für Kanada startenden, Jordan Smith. Sie fuhr im Weltcuprennen auf Rang 19. Hansen, Sweeney, Jones und Smith hatten sich über den Nationencup für das Wertungsrennen qualifiziert. Clukey, Gough, Hamlin und McRae waren gesetzt.[1]

Einsitzer der Männer

Christopher Mazdzer, Gewinner im Männer-Einsitzer
PlatzSportlerLaufzeitenZeit
01Vereinigte Staaten Christopher Mazdzer52,667 s
52,520 s
1:45,187 Minuten
02Kanada Samuel Edney52,557 s
52,660 s
1:+0,030 s
03Vereinigte Staaten Taylor Morris52,579 s
52,643 s
1:+0,035 s
04Vereinigte Staaten Joe Mortensen52,635 s
52,657 s
1:+0,105 s
DNFVereinigte Staaten Isaac Underwood

Datum: 9. Februar
Amerika-Pazifikmeister wurde der US-Amerikaner Christopher Mazdzer, der sich den Meisterschaftstitel vor dem Titelverteidiger Samuel Edney und seinem Teamkollegen Taylor Morris sicherte. Der US-Amerikaner Joe Mortensen wurde Vierter, sein Landsmann Isaac Underwood stützte bereits im ersten Lauf und erreichte das Ziel nicht. Mazdzer wurde im Weltcuprennen Fünfter, Edney und Morris folgten auf den Rängen 6 bzw. 7, Mortensen fuhr auf Rang 11. Alle Starter hatten sich über den Nationencup für das Wertungsrennen qualifizieren müssen.[1] Dem ebenfalls im Nationencup angetretenen Jayson Terdiman gelang dies nicht.

Doppelsitzer

Tristan Walker und Justin Snith, Gewinner im Doppelsitzer
PlatzSportlerLaufzeitenZeit
01Kanada Tristan Walker/Justin Snith44,237 s
44,333 s
1:28,570 Minuten
02Vereinigte Staaten Matt Mortensen/Preston Griffall44,441 s
44,472 s
1:+0,343 s
03Vereinigte Staaten Jacob Hyrns/Andrew Sherk44,494 s
44,618 s
1:+0,542 s

Datum: 8. Februar
Es nahmen drei Doppelsitzerpaare an dem Wettbewerb teil, zu dem sich alle Starter über den Nationencup qualifizieren mussten.[1] Den Titel der Amerika-Pazifikmeisterschaft sicherten sich die Kanadier Tristan Walker und Justin Snith vor den US-Amerikanern Matt Mortensen und Preston Griffall und deren Landmännern Jacob Hyrns und Andrew Sherk. Im regulären Weltcuprennen kamen die Sieger Walker/Snith vor Linger/Linger und Mortensen/Griffall auf Rang 4, Hyrns/Sherk erreichten als Achte das Ziel.

Medaillenspiegel

PlatzLandGoldSilberBronzeGesamt
1Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten2136
2Kanada Kanada1203

Weblinks und Anmerkungen

Weblinks

Anmerkungen

  1. a b c Im Rennrodel-Nationencup müssen sich Sportlerinnen und Sportler, die nicht der Gesetztengruppen angehören, für den Weltcup qualifizieren.

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U.S. Army World Class Athlete Program luger Sgt. Matt Mortensen, Chris Mazdzer, Kate Hansen and WCAP Sgt. Preston Griffall display flowers after striking silver in the team relay race at the 2013 World Cup Luge stop Dec. 14 at Utah Olympic Park in Park City, Utah. Later that day, all four were named to the U.S. Olympic Luge Team that will compete at the 2014 Olympic Winter Games in Sochi, Russia. U.S. Army photo by Tim Hipps, IMCOM Public Affairs
Mortensen and Griffall (cropped1).jpg
Autor/Urheber: The U.S. Army, Lizenz: CC BY 2.0

U.S. Army World Class Athlete Program Soldiers Sgt. Matt Mortensen (top) and Sgt. Preston Griffall (bottom) are clocked at 80 miles per hour on a run of 51.660 seconds during Olympic luge doubles training Feb. 10 at Sanki Sliding Centre in Krasnaya Polyana, Russia.

(U.S. Army photo by Tim Hipps)

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Samuel Edney beim Rennrodel-Weltcup der Herren in Oberhof 2017