Rennesberg

Rennesberg
Kreisstadt Kronach
Koordinaten: 50° 15′ 22″ N, 11° 22′ 0″ O
Höhe: 386 m ü. NHN
Einwohner:14 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:96317
Vorwahl:09261
(c) Markus G. Klötzer / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-4.0

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Markus G. Klötzer (author/photographer)

Bildstock am Fußweg nach Friesen
(c) Markus G. Klötzer / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-4.0

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Markus G. Klötzer (author/photographer)

Bildstock bei der Rennesberger Linde

Rennesberg ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Der Weiler liegt im Schafgrund, einer Talmulde, die sich in Richtung Südosten zur Rodach vertieft. Im Westen befindet sich ein kleines Waldgebiet, ansonsten ist der Ort von Acker- und Grünland umgeben. 0,1 km nördlich des Ortes steht die Rennesberger Linde. Sie ist als Naturdenkmal geschützt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Friesen (1,3 km nördlich) bzw. nach Unterrodach (1,5 km südöstlich).[2]

Geschichte

Am 19. Mai 1632, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde Rennesberg von (protestantischen) „Culmachischen Völkern“ abgebrannt.[3]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Rennesberg 2 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Grundherr der beiden Zinshöfe war das Kastenamt Kronach.[4]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Rennesberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Friesen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Friesen zugewiesen.[5] Ein Anwesen des Ortes wurde der Ruralgemeinde Unterrodach zugeschlagen.[6][7] Am 1. Mai 1978 wurde Rennesberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Kronach eingegliedert.[5]

Baudenkmäler

  • Haus Nr. 1. Eingeschossiger Wohnstallbau, 17./18. Jahrhundert, Umfassungsmauern im 19. Jahrhundert massiv erneuert, die untere Giebelhälfte Fachwerk, die obere Hälfte verschalt. Taubenhaus des 19. Jahrhunderts, auf einer Stange, aus Geflecht, Boden und Decke aus je einem Wagenrad.[8]
  • Zwei Bildstöcke

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner24333128333519201614
Häuser[9]3444534
Quelle[5][10][11][12][13][14][15][16][17][1]

Religion

Der Ort war ursprünglich katholisch und ist bis heute nach St. Georg (Friesen) gepfarrt.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 310 (Digitalisat).
  2. Rennesberg im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 473.
  4. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 500.
  5. a b c H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 581.
  6. H. Demmatio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 604.
  7. Rennesberg im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  8. T. Breuer: Landkreis Kronach, S. 225. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
  9. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1004 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1053 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1087 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 936 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 688 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 158 (Digitalisat).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bildstock D-4-76-145-386 (Rennesberg) (MGK19150).jpg
(c) Markus G. Klötzer / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-4.0

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Sandsteinrelief mit Rundbogen zwischen Rennesberg und Friesen in Kronach
Bildstock D-4-76-145-387 (Rennesberg) (MGK19147).jpg
(c) Markus G. Klötzer / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-4.0

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Sandsteinpfeiler 1780 zwischen Rennesberg und Friesen in Kronach