Rencks Park
Der Rencks Park ist eine Parkanlage in der Innenstadt von Neumünster.[1]
Geschichte
Im Jahr 1857 ließ sich der Tuchfabrikant und Etatsrat Detlev Anton Renck den Park direkt an der Klosterinsel am Schwaleufer anlegen.[2] Im Jahr 1870 stifteten seine Erben Hans Lorenz Renck (1840–1893) und Pauline Renck, die Witwe des Gründers, anlässlich der Stadtgründung den Park der Stadt Neumünster als Erholungsgebiet für die Bürger. Nachdem der letzte Erbe Heinrich Renck auch auf seinen Garten verzichtet hatte, wurden 1921 die restlichen schmiedeeisernen Gitter entfernt und der Park in seiner vollen Größe der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.[3]
Plastik Wellen von Erwin Reiter
Gebäude innerhalb des Parks
- Villa Köster (Parkstraße 11). Dieses Haus diente 1973 als Drehort zum Film Bauern, Bonzen und Bomben von Egon Monk nach dem Roman von Hans Fallada.
- Tagesklinik des DRK (Parkstraße 17). Dieses Gebäude steht auf dem Grundstück des 2010 abgerissenen ehemaligen Kontorhauses Hanssen, in dem von 1962 bis 2002 das damalige Textilmuseum Neumünster untergebracht war.
Skulpturen
- Im Park befindet sich ein Gedenkstein, der an 25 Jahre Partnerschaft zwischen Neumünster und dem Verwaltungsbezirk Gravesham erinnert.
- Die Skulptur Pan, 1902 geschaffen von Hans Bauer, stand ehemals im Garten der Villa Köster und jetzt am Klostergraben.
- Die von Georg Fuhg gestaltete Stele mit der Büste von Hans Lorenz Renck wurde am 7. September 1963 durch Oberbürgermeister Walter Lehmkuhl enthüllt.
- Die Plastik Wellen von Erwin Reiter, ehemals Bestandteil eines Brunnen-Ensembles.
Lage
Am Rande des Parks liegen die Theodor-Litt-Schule sowie die Klaus-Groth-Schule Neumünster. Eingerahmt wird der Rencks Park von der Marienstraße, der Parkstraße, der Holstenstraße und der Rencks Allee (4 bis 8).
Literatur
- Neumünster zwischen den zwei Meeren. Bilder und Geschichte Neumünsters. EPM-Verlag Euro-Print-Medienservice, Wilhelmsdorf.
- Marianne Dwars et al. (Herausgeber): Neumünster-Lexikon. Wachholtz, Neumünster 2003, ISBN 3-529-01711-6.
- Neumünster im Holsteiner Land. Chronik und Stadtbilder. Kurt Leuschner, Neumünster 1996.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rencks Park auf der Website von Neumünster
- ↑ Neumünster-Lexikon
- ↑ Rencks Park auf City Map
Koordinaten: 54° 4′ 26,1″ N, 9° 59′ 20,8″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Neumünster im Jahr 1836 nach Ernst Christian Kruse: Topographie des Fleckens Neumünster.
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Der Renckspark NMS vom Spielplatz aus
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Skulptur Hirtengott PAN, geschaffen 1902 von Hans Bauer (1888-1925)
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Gedenkstein Partnerschaft mit Gravesham im Rencks Park Neumünster
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An der Schwale im Rencks Park NMS
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Denkmal Hans Lorenz Renck im Rencks Park NMS von Georg Fuhg
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die "Wellen" - Plastik von Ernst Reiter im Rencks Park