Harder ist seit 1999 als freischaffender Künstler an Theatern in Hamburg, Görlitz, Leipzig und Konstanz, sowie für Film und Fernsehen als Regisseur, Autor und Schauspieler tätig. Im April 2008 wurde er als Dozent an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter angestellt und dort im Oktober 2008 zum Professor für Schauspiel ernannt. Zwischen 2004 und 2006 war er außerdem künstlerischer Gastdozent am Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen der Hochschule Görlitz/Zittau.[2]
In Görlitz ist er durch sein Kult-Stück Der Gottesacker blüht weit über die Stadtgrenzen bekannt geworden.[3] Diese Aufführung hat zu der Schlagzeile geführt: Görlitzer Oper zieht in Gruft. Auf dem alten Nikolaifriedhof wird alte Görlitzer Geschichte lebendig. Sein Dokumentarfilm Herr Pilipenko und sein U-Boot (Buch und Regie) gewann diverse Preise, u. a. den Preis „Best Documentary“ beim Cleveland International Film Festival.
2009 Herr Pilipenko und der rote Teppich, der Vorfilm übers Danach, Dokumentarkurzfilm, 15 min., Festival: Nordische Filmtage Lübeck
2006 Herr Pilipenko und sein U-Boot, Dokumentarfilm 90 min. zusammen mit Jan Hinrik Drevs. Festivalteilnehmer in München, Edinburgh, Montreal, Taiwan; nominiert für den URTI Grand Prix Auithor's Documentaries (Monte Carlo TV Festival)
2002 Der erste Blick, Dokumentarspiel mit minderjährigen Flüchtlingen, 30 min. (Autor und Co-Regie), Regie: Christof Rupprecht
2001 Nah dran, Kurzspielfilm, 20 min
Als Autor
Aschgrau Schillernd. Das Debut zwischen Traum und Krise, Theaterstück, in der Regie von Dominik Schiefner im Theater Bonn (Werkstatt) uraufgeführt, 2013
Briefe an den Mieter, Szenische Lesung mit Songs von Niko Kratzer, Hamburg, Dresden, 2005
Geh-Hör-Gang, Ein begehbares Hörspiel durch die biblische Landschaft und historische Altstadt von Görlitz, 2004. Nominiert für den 3. internationalen Hörspielwettbewerb der Leipziger Buchmesse und des Hörsommers sowie lobende Erwähnung der Jury 2006
Der Gottesacker blüht, Buch, Chichinebs-Verlag Görlitz, 2003
Erdbeeren im Schnee, Kindertheaterstück, Drei-Masken-Verlag, München, 2003
Der erste Blick, Dokumentarspiel mit jugendlichen Flüchtlingen, PSA – Produktionsschule Altona, 2002
Als Schauspieler
Theater
2010 (1999–2010) Gobius, Der Gottesacker blüht
2004 Ernst Moritz, Perdu
11/2000 bis 04/2001 Seelefant und König, Urmel aus dem Eis
10/1996 Diverse Rollen, Schillers Tell, Staatstheater Hannover, Regie: Andreas Kriegenburg
02/1995 Karl (der Verschollene), Der Verschollene (AMERIKA) nach dem Roman von Franz Kafka, Probebühne Gießen, Regie: Jean-Marie Straub und Danielle Huillet
↑Harder liest „Briefe an den Mieter“. Der Autor des „Gottesackers“ pendelt als Tausendsassa zwischen Hamburg und Görlitz von Ines Eiffler. Sächsische Zeitung, 11. Juni 2005
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