Reitschnecke

Die Reitschnecke im Munot
Der Eingang (von innen) zur Reitschnecke im Munot mit Bodenbelag aus Kopfsteinpflaster

Eine Reitschnecke, in der Schweiz und alemannisch Schnegge,[1] auch Reitspindel,[2] ist eine spezielle Form der Reittreppe in Form einer Wendeltreppe ohne Treppenstufen. Üblicherweise befinden sich Reitschnecken in Festungen, Barbakanen oder Rondellen. Sie dienten dem Hochziehen von schweren Geschützen auf die Wehrplatte oder direkt zum Reiten. Wenn Treppenstufen in geringer Höhe und/oder großem Abstand vorkommen, wird sie auch als Rampe bzw. Treppenrampe oder Wendelrampe bezeichnet.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Reinhard Frauenfelder: Der Kanton Schaffhausen. (Ohne Stadt Schaffhausen und Bezirk Stein) (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bd. 43 = Die Kunstdenkmäler des Kantons Schaffhausen. Bd. 3). Birkhäuser, Basel 1960, S. 108.
  2. Stephanie Silligmann: Das polychrom gefasste Sandsteinportal im Flaschenturm des Schlosses Hartenfels zu Torgau in Sachsen: Eine exemplarische Untersuchung zur polychromen Bauplastik der Renaissance und zu ihrer Erhaltungsproblematik. Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Fachbereich Konservierung und Restaurierung Studienrichtung Konservierung und Restaurierung von Steinobjekten. Master-Thesis, 2007PDF (Memento vom 15. Februar 2016 im Internet Archive) S. 14 f. doi:10.5165/hawk-hhg/69

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