Reitergrab

Reitergrab von Neukölln, derzeit ausgestellt im Märkischen Museum

Ein Reitergrab ist eine rituelle Grabstätte eines Reiters. Reitergräber können gemeinsame Grabstätten von Reiter und Reittier sein, wie es bei den Hunnen praktiziert wurde, es kann sich dabei aber auch nur um Gräber der Reiter, sogenannte Reitergräber im engeren Sinne handeln, deren eindeutige Erkennung durch Grabbeigaben in Form von Zaumzeug und Waffen möglich ist.

Deutschland

In Deutschland gibt es nur sehr wenige Reitergräber, folgende sind zu nennen:

Dänemark

20 Reitergräber (dänisch Ryttergraven ) wurden auf der Kimbrischen Halbinsel (Fregerslev; Grimstrup) gefunden.

Norwegen

Eines der markantesten Gräber der Wikingerzeit Norwegens ist das Grab eines Reiters, das Gjermundbugraven von Ringerike in Buskerud. Es ist reich an Beigaben, aber herausragende Funde sind ein Helm und eine Ringbrünne, die im Grab waren. Dies ist der einzige Helm und die einzige Ringbrünne aus der Wikingerzeit.

  • Gjermundbu-Helm

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Autor/Urheber: Anagoria, Lizenz: CC BY 3.0
Reitergrab von Neukölln, Anfang des 6. Jht. n. Chr., 1912 gefunden im Körnerpark, Berlin-Neukölln. Ausgestellt im Märkischen Museum Berlin.