Reipersdorf

Reipersdorf (Dorf)
Ortschaft
Reipersdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandSankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
GerichtsbezirkSankt Veit an der Glan
Pol. GemeindeSt. Georgen am Längsee  (KG Launsdorf)
Koordinaten46° 45′ 44″ N, 14° 25′ 27″ Of1
Höhe530 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft110 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand49 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer01606
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
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110

BW

Reipersdorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 110 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Launsdorf.

Lage

Die Ortschaft liegt im Zentrum der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, östlich des Bezirkshauptorts. Sie liegt südlich des Otwinskogels, am Übergang von der Launsdorfer Senke zum Sankt Veiter Hügelland, dort, wo von der Seebergstraße (B82) die Längseestraße (L84) nach Norden abzweigt. Zur Ortschaft gehören auch ein paar Häuser am Ziegelbach, ein paar hundert Meter südlich des Dorfs. Der Ort ist durch die Zersiedelung ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts allmählich mit den Nachbarortschaften Krottendorf, Fiming und Thalsdorf zusammengewachsen.

Geschichte

Auf den Feldern südlich des Dorfes wurden bronzezeitliche und römerzeitliche Funde gemacht.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Launsdorf liegend, gehörte Reipersdorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei der Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Reipersdorf an die Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.

Seit 1912 wird der Ort von der Kronprinz Rudolf-Bahn durchschnitten.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1846: 48 Einwohner[2]
  • 1869: 9 Häuser, 59 Einwohner[3]
  • 1880: 9 Häuser, 55 Einwohner[4]
  • 1890: 9 Häuser, 51 Einwohner[5]
  • 1900: 9 Häuser, 48 Einwohner[6]
  • 1910: 10 Häuser, 65 Einwohner[7]
  • 1923: 10 Häuser, 62 Einwohner[8]
  • 1934: 107 Einwohner[9]
  • 1961: 22 Häuser, 124 Einwohner[10]
  • 2001: 45 Gebäude (davon 45 mit Hauptwohnsitz) mit 61 Wohnungen und 49 Haushalten; 127 Einwohner und 13 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 49 Gebäude, 109 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es 6 Arbeitsstätten (Stand 2011;[12] 2001: 3[11]) und 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Valentin Streffleur: Straßen-Statistik des Österreichischen Kaiserstaats. Wien 1856. S. 104.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 71.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 57.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.

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