Reinkenhagen

Reinkenhagen
Gemeinde Sundhagen
Koordinaten:54° 12′ N, 13° 11′ O
Höhe: 26 m ü. NN
Einwohner:777 (31. Dez. 2015)
Eingemeindung:1. Juli 1950
Eingemeindet nach:Miltzow
Postleitzahl:18519
Vorwahl:038328
Reinkenhagen (Mecklenburg-Vorpommern)
Reinkenhagen (Mecklenburg-Vorpommern)

Lage von Reinkenhagen in Mecklenburg-Vorpommern

Die Kirche Reinkenhagen (2008)
Erdölmuseum und Heimatstube

Reinkenhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Sundhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen nordwestlich von Greifswald.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert entstand die Dorfkirche. Seit Ende des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 gehörte Reinkenhagen zu Schwedisch-Pommern. Danach fiel es an Preußen als Teil von Neuvorpommern.

Die Statistik von 1871 besagt: Es bestehen in Reinkenhagen – Dorf 17 Wohnhäuser mit 40 Familien, es hatte 180 Einwohner, 1867 waren es nur 150. Reinkenhagen – Hof hatte 5 Wohnhäuser mit 14 Haushaltungen und hatte 80 Einwohner, 1867 waren es noch 109. Das bedeutet, dass hier eine Umsiedlung stattfand. Alle Einwohner waren evangelischer Konfession.

1961 wurde in Reinkenhagen zum ersten Mal auf DDR-Gebiet Erdöl entdeckt und bis 1996 gefördert. Bis zum Zusammenschluss der Gemeinden Miltzow, Behnkendorf, Brandshagen, Horst, Kirchdorf, Reinberg und Wilmshagen zur neuen Gemeinde Sundhagen am 7. Juni 2009 gehörte Reinkenhagen als Ortsteil zur Gemeinde Miltzow, wohin es am 1. Juli 1950 eingemeindet wurde.

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Sundhagen

Literatur

  • Königl. Statistisches Büro, „Gemeinden und Gutsbezirke und ihre Bevölkerung“, III. Provinz Pommern, Volkszählung vom 1. Dez. 1871, Berlin 1874.

Weblinks

Commons: Kirche von Reinkenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Reinkenhagen Erdölmuseum.JPG
Autor/Urheber: Assenmacher, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Erdölmuseum und Heimatstube in Reinkenhagen, Gemeinde Sundhagen in Mecklenburg-Vorpommern

Der Raum um Grimmen und Reinkenhagen war von 1961 bis 1996 eines der größten norddeutschen Erdölfördergebiete auf dem Gebiet der DDR. Das Museum beschreibt die technischen Vorgänge, die Erdölförderung und ist am Standort der ersten erdölfündigen Bohrung Reinkenhagen 2/2a/60 eingerichtet.

Eine Erdölstraße mit Exponaten führt von Miltzow aus zum Mueseum.
Reinkenhagen, Dorfkirche, von der Straße aus (2008-08-01).JPG
Autor/Urheber: Klugschnacker, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reinkenhagen, Dorfkirche, von der Straße aus