Reinhard Jacob

Reinhard Jacob im März 2012

Reinhard Jacob (* 20. Februar 1951 in Steinach (Thüringen)) ist ein deutscher Bildhauer und Medailleur[1]. Seine bildhauerischen Arbeiten im öffentlichen Raum sind an zahlreichen Plätzen Berlins und anderer Städte zu finden.

Leben

Angeregt durch Werner Stötzer studierte Jacob von 1969 bis 1977 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Fachrichtung Plastik. Seine Lehrer waren Eberhard Bachmann und Karl-Heinz Schamal. 1977/78 war er Assistent an der Hochschule, danach freischaffend in Berlin.

Reinhard Jacob war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. 1982 und 1987 war er mit bildhauerischen Arbeiten auf der Kunstausstellung der DDR vertreten.

1999 gründete er zusammen mit seiner Frau Hannelore Teutsch das PAN Atelier für Gestaltung, wo er Figuren entwirft, Gedenktafeln gestaltet und künstlerisch aufwendige Restaurierungen durchführt. Er lebt und arbeitet mit seiner Frau in Zepernick.

Darstellung Jacobs in der bildenden Kunst

  • Heinrich Tessmer: Bildhauer R. J. (1977, Öl, 120 × 120 cm)[2]

Werke (Auswahl)

Bronzebüste Claire Waldoff, 1986/87
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0430-030 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0
Porträt-Relief Julian Marchlewski, 1987

Ausstellungen (unvollständig)

Personalausstellungen

Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

  • 1978 Frankfurt (Oder) Junge Künstler der DDR
  • 1982: Berlin, Galerie am Prater („Berliner Grafik X.“)
  • 1982/1983 und 1987/1988: Dresden, IX. und X. Kunstausstellung der DDR
  • 1983: Museum Kloster Unser Lieben Frauen („Junge Bildhauerkunst der DDR“)
  • 1984: Berlin, Neue Berliner Galerie im Alten Museum („Junge Künstler DDR/UdSSR für Frieden und Sozialismus“)

Auszeichnungen

Literatur

  • Jacob, Reinhard. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 393
Commons: Reinhard Jacob – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • PAN Atelier für Gestaltung
  • Reinhard Jacob bei Bildhauerei in Berlin
  • Kurzporträt (PDF; 44 kB) bei berlin.de
  • Die Bremer Stadtmusikanten der Kunst. In: Märkische Oderzeitung. 17. September 2012, archiviert vom Original;.
  • Energie trifft Kunst – Reinhard Jacob im EWE Kunstparkhaus Strausberg, 2013

Einzelnachweise

  1. Reinhard Jacob. Künstler. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V., abgerufen am 19. November 2015.
  2. Bildende Kunst, Berlin, 1/1978, S. 28 (Abbildung)

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Statue Friedrichstr 107 (Mitte) Claire Waldoff.jpg
Autor/Urheber: OTFW, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gedenkstein, Claire Waldoff, von Reinhard Jacob, 1987, Friedrichstraße 107, Berlin-Mitte, Deutschland, Bildhauer: Reinhard Jacob
Reinhard Jacob 2012.jpg
Autor/Urheber: SpreeTom, Lizenz: CC BY 3.0
Der Bildhauer Reinhard Jacob während einer Ausstellungseröffnung in Berlin.
Bundesarchiv Bild 183-1987-0430-030, Berlin, Denkmal Julian Marchlewski.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0430-030 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB-Link-30. 4. 87-Berlin: Im U-Bahnhof Marchlewskistraße (Linie Alexanderplatz-Tierpark) wurde am östlichen Eingang ein Porträt-Relief des Arbeiterführers Julian Marchlewski (1866-1925) angebracht. Die 75 Zentimeter hohe Steinguß-Arbeit ist ein Werk des Bildhauers Reinhard Jacob.