Reiff für die Insel

Fernsehserie
OriginaltitelReiff für die Insel
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreKriminalkomödie
Erscheinungsjahre2012–2015
Länge90 Minuten
Episoden5
Produktions-
unternehmen
ARD Degeto,
Studio Hamburg GmbH
ProduktionSibylle Maddauss,
Heike Streich,
Stefan Kruppa
Erstausstrahlung27. Apr. 2012 auf Das Erste
Besetzung

Reiff für die Insel ist eine Kriminalkomödien-Reihe der ARD mit Tanja Wedhorn in der Rolle der Anwältin Katharina Reiff, die 2012 bis 2015 erstausgestrahlt wurde.

Handlung

Nachdem sie sich von ihrem untreuen Freund, einem Rechtsanwalt, getrennt hat, zieht Katharina Reiff mit ihrer Tochter Nele aus der Großstadt auf die Insel Föhr zu ihrer Mutter Marianne, die dort eine Ferienpension betreibt. Sie möchte dort in Ruhe ihr juristisches Fernstudium beenden (was ihr im Verlauf der Reihe auch gelingt) und gleichzeitig ihr Helfersyndrom in den Griff bekommen. Dies erweist sich aber als nahezu unmöglich, da ihr, auch im Rahmen ihrer Tätigkeit als Anwältin, immer wieder Leute begegnen, die ihre Hilfe benötigen. Unterstützung bekommt sie von ihrem alten Freund und ehemaligen Inselpolizisten Thies Quedens.

Folgen

Nr.Original­titelErstaus­strahlungRegieDrehbuchZuschauer
1Reiff für die Insel – Neubeginn27. Apr. 2012Anno SaulMarcus Hertneck & Martin Pristl4,53 Mio.[1]
2Reiff für die Insel – Katharina und der ganz große Fisch25. Apr. 2013Anno SaulMarcus Hertneck4,50 Mio.[2]
3Reiff für die Insel – Katharina und die Dänen12. Sep. 2014Oliver SchmitzMarcus Hertneck & Heike Streich3,83 Mio.[3]
4Reiff für die Insel – Katharina und der Schäfer12. März 2015Oliver SchmitzMarcus Hertneck & Heike Streich3,58 Mio.[4]
5Reiff für die Insel – Katharina und der große Schatz23. Okt. 2015Anno SaulMarcus Hertneck & Heike Streich3,12 Mio.[5]

Hintergrund

Die Dreharbeiten erfolgten überwiegend in Nieblum und Wyk auf Föhr. Als Ferienpension wird das Haus Redlefsen (am Strand im Hamburger Wäldchen) in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes gezeigt.[6] Die Kurverwaltung in Nieblum diente als Kulisse für die Polizeistation.[7] Das Bistro und Café Pitschis am Südstrand von Wyk war Drehort für das Bistro Düne im Film.[8]

In den Folgen sieht man öfters Autos am Strand vor der Pension oder vor dem Bistro Düne vorfahren. Das Befahren der gepflasterten Strandpromenade für PKWs ist jedoch verboten.

Eine Besonderheit der Reihe sind musikalische Einlagen der Mitwirkenden am Ende des Films. Oft singt dabei Hauptdarsteller Jan-Gregor Kremp selber.

Durch den Tod von Schauspieler Andreas Schmidt im Jahr 2017, der die Rolle des Polizisten Fiete Finnsen spielte, wurden weitere Folgen offenbar nicht mehr angesetzt.

Am 22. Oktober 2021 erschien eine DVD-Box mit allen fünf Folgen auf drei DVDs in der Reihe Pidax Serien-Klassiker.

Kritiken

Rainer Tittelbach von Tittelbach.tv urteilte zum Serienstart: „Dieser Film ist weder dem Fernsehrealismus noch einem bestimmten Genre verpflichtet. Meint man es gut mit ihm, was nicht schwer fallen sollte ob der sympathischen Besetzung und der telegenen Leichtigkeit der Inszenierung, dann lässt sich Arno Sauls TV-Stück als ein Film erkennen, in dem alles dem Spielerischen untergeordnet ist.“ Weiterhin sei Reiff für die Insel „launig, luftig, locker“.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Reiff für die Insel – Neubeginn Einschaltquote bei quotenmeter.de, abgerufen am 2. Jan. 2018.
  2. Reiff für die Insel – Katharina und der ganz große Fisch Einschaltquote bei quotenmeter.de, abgerufen am 2. Jan. 2018.
  3. Reiff für die Insel – Katharina und die Dänen Einschaltquote bei quotenmeter.de, abgerufen am 2. Jan. 2018.
  4. Reiff für die Insel – Katharina und der Schäfer Einschaltquote bei quotenmeter.de, abgerufen am 2. Jan. 2018.
  5. Reiff für die Insel – Katharina und der große Schatz Einschaltquote bei quotenmeter.de, abgerufen am 2. Jan. 2018.
  6. Lage Haus Redlefsen (Hamburger Wäldchen) auf Openstreetmap.org
  7. Lage Kurverwaltung Nieblum auf Openstreetmap.org
  8. Lage Bistro Pitschis auf Openstreetmap.org
  9. Rainer Tittelbach: Tanja Wedhorn, Tim Bergmann, Jan-Gregor Kremp. Launig, luftig, locker – belanglos Filmkritik bei tittelbach.tv, abgerufen am 2. Jan. 2018.