Reichsbund Volkstum und Heimat
Der Reichsbund Volkstum und Heimat wurde im Jahr 1933 von Werner Haverbeck gegründet. Die Aufgaben der Organisation wurden in einer parteiamtlichen Bekanntmachung vom 27. Juli 1933 veröffentlicht. Ziel war es, die Verbände auf dem Gebiet der Volkstums- und Heimatpflege gleichzuschalten. Die Führung wurde Karl Alexander von Müller übertragen. Die organisatorischen Aufgaben und Herausgabe der Zeitschrift Volkstum und Heimat – Blätter für nationalsozialistische Volkstumsarbeit und Lebensgestaltung ab April 1934 übernahm Haverbeck.[1]
Das erste Reichstreffen fand vom 5. bis 8. Oktober 1933 in Kassel statt.
Er wurde im Herbst 1934 aufgelöst. Allein die Vogelschutzvereine wurde 1938 zwangsweise im Reichsbund für Vogelschutz zusammengelegt.[2]
Literatur
- Die »Nationalsozialistischen Monatshefte« und »Volkstum und Heimat«. In: Michel Grunewald, Uwe Puschner (Hgg.): Le Milieu Intellectuel Conservateur en Allemagne, sa Presse es ses Réseaux (1890 – 1960) – Das konservative Intellektuellenmilieu in Deutschland, seine Presse und seine Netzwerke (1890–1960). Bern 2003, S. 575–616 (Volltext).
Weblinks
- Dokumente und Zeitungsartikel zur Reichsbund Volkstum und Heimat in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Scheck: Grundzüge nationalsozialistischer Kulturpolitik in Schleswig-Holstein.
- ↑ Frank Uekötter: Green Nazis? Reassessing the Environmental History of Nazi Germany. 2007 (englisch, zeithistorische-forschungen.de [PDF; abgerufen am 19. Juli 2018]).
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(c) Bundesarchiv, Bild 183-R26074 / CC-BY-SA 3.0
Deutschland 1933: Reichstreffen des Reichsbundes Volkstum und Heimat in Kassel. Unter den offiziellen Gästen sind Prinz Philipp von Hessen 1.R.2.v.r. und Generalleutnant Wilhelm Ritter von Leeb 1.R1.v.r.