Reichenow-Möglin

WappenDeutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten:52° 39′ N, 14° 6′ O
Bundesland:Brandenburg
Landkreis:Märkisch-Oderland
Amt:Barnim-Oderbruch
Höhe:60 m ü. NHN
Fläche:22,82 km2
Einwohner:575 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:25 Einwohner je km2
Postleitzahl:15345
Vorwahlen:033437, 033456
Kfz-Kennzeichen:MOL, FRW, SEE, SRB
Gemeindeschlüssel:12 0 64 417
Gemeindegliederung:2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung:Freienwalder Straße 48
16269 Wriezen
Website:www.barnim-oderbruch.de
Bürgermeister:Wolf-Dieter Hickstein (parteilos)
Lage der Gemeinde Reichenow-Möglin im Landkreis Märkisch-Oderland
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Karte

Reichenow-Möglin ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg (Deutschland).

Gemeindegliederung

Die ehemaligen Gemeinden Reichenow und Möglin bilden je einen Ortsteil. Ein weiterer bewohnter Gemeindeteil ist Herzhorn.[2]

Geschichte

Im Jahre 1412 wurden die von Pfuel mit dem Ort Reichenow durch Friedrich I. belehnt.[3] Im Ortsteil Möglin bestand das Rittergut Möglin; hier gründete Albrecht Daniel Thaer die Landwirtschaftliche Akademie Möglin. Möglin gehörte bis 1949 zu Schulzendorf (heute Ortsteil von Wriezen) und wurde dann selbstständig.[4]

Reichenow und Möglin gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg. Ab 1952 wurde Reichenow in den Kreis Strausberg, Möglin in den Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder) eingegliedert. Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.

Die Gemeinde Reichenow-Möglin entstand am 31. Dezember 1997 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Reichenow und Möglin.[5]

Bevölkerungsentwicklung

JahrReichenowMöglinJahrReichenow-
Möglin
JahrReichenow-
Möglin
187555619976302020559
191044820006672021564
19394822005624
19467402010595
19508592982015549
19716462522016547
19904551792017536
19954501672018550
19964581682019552

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[6][7][8] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Reichenow-Möglin besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[9]

WählergruppeStimmenanteilSitze
Wählergruppe Reichenow/Möglin100 %8

Bürgermeister

  • seit 2003: Wolf-Dieter Hickstein[10]

Hickstein wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 84,4 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]

Sehenswürdigkeiten

Schloss Reichenow

In der Liste der Baudenkmale in Reichenow-Möglin sind die unter Denkmalschutz stehenden Bauwerke verzeichnet.

  • Schloss Reichenow, neugotisches, 1897–1900 von Gustav Hauer für August Freiherr von Eckardstein erbautes Herrenhaus des ehemaligen Gutes Reichenow, das direkt am See liegt und nach dreijähriger Sanierung und Restaurierung seit 1997 als Hotel genutzt wird
  • Gedenkstätte für Albrecht Daniel Thaer, den Begründer der Agrarwissenschaft, in Möglin

Verkehr

Reichenow-Möglin liegt an der Landesstraße L 341 zwischen Schulzendorf (Ortsteil von Wriezen) und Reichenberg (Ortsteil von Märkische Höhe).

Persönlichkeiten

Literatur

Commons: Reichenow-Möglin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Reichenow-Möglin.
  3. S. W. Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. 2, Selbstverlag. Berlin 1829, S. 110.
  4. Landkreis Märkisch-Oderland, in: Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Hrsg. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik, Potsdam Dezember 2006, S. 45. PDF
  5. StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997, Hrsg. Statistisches Bundesamt Wiesbaden.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland, S. 34–37.
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  10. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 26.
  11. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  12. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019

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