Rehmen (Oppurg)
Rehmen Gemeinde Oppurg | |
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Koordinaten: | 50° 43′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 209 m ü. NN |
Einwohner: | 258 (31. Dez. 2012)[1] |
Eingemeindung: | 10. Oktober 1965 |
Postleitzahl: | 07381 |
Vorwahl: | 03647 |
Dorfkirche |
Rehmen ist ein Ortsteil der Gemeinde Oppurg im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Geografie
Rehmen liegt an dem Flüsschen Orla. Westlich nach dem Ort ändert die Orla ihren Lauf von Ost gen West nach Norden in Richtung Orlamünde an der Saale. Nordwestlich des Dorfes befindet sich der Rehmer See und nördlich beginnen die bewaldeten Anhöhen Richtung Langendembach. Die Orlaaue ist ein grundwassernaher und fruchtbarer Standort. Südlich des Dorfes führen die Bundesstraße 281 von Gera nach Saalfeld und die Bahnstrecke Gera-Saalfeld vorbei. Pößneck liegt westlich und Oppurg östlich nahe am Dorf.
Geschichte
Eine vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Orlatals lässt sich mit den unweit von Oppurg am zerklüfteten Zechsteinriff geborgenen Funden nachweisen.[2] Urkundlich wurde Rehmen 1350 erstmals genannt.[3] 1871 erhielt Oppurg Anschluss an die Eisenbahn, 1912 wurden sowohl die Strecken nach Oppurg, Kolba und Rehmen elektrifiziert.[4] Das Dorf war und ist landwirtschaftlich geprägt.
- Häusleranwesen hinter der Kirche
- Große Linde, umgeben von zwölf Gehöften des 17. bis 19. Jh.
- Drechsel'sche Mühle, um 1540 erstmals erwähnt.
- Blick vom Gamsenberg
- Gamsenberg zwischen Rehmen und Oppurg
- Bogenbrücke von 1731
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche Rehmen
- Älteste erhaltene Steinbogenbrücke über die Orla aus dem Jahr 1731
- Historischer Dorfkern mit Gehöftanlagen des 17. bis 19. Jahrhunderts
- Drechselsche Mühle
- Zechsteinriff, Flächennaturdenkmal und archäologischer Fundplatz Gamsenberg
- Rehmer Moor
- Eine Reihe von Notgeldscheinen der Gemeinde Rehmen von 1921.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 50, abgerufen am 31. Oktober 2021.
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 136.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 228.
- ↑ Geschichte der Gemeinde Oppurg auf www.orlasenke.de Abgerufen am 28. September 2011.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 25 Pfennig, aus dem Jahr 1921.
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 50 Pfennig, aus dem Jahr 1921.
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 25 Pfennig, aus dem Jahr 1921.
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Historische Bogenbrücke über die Orla in Rehmen aus dem Jahr 1731
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Häusleranwesen hinter der Kirche in Rehmen
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 50 Pfennig, aus dem Jahr 1921.
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Rehmen, Dorfkirche (18).jpg
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Der Gamsenberg zwischen Rehmen und Oppurg. Blick von Süden.
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Den Mittelpunkt des Dorfplatzes in Rehmen bildet seit alters her eine große Linde. Ihn umgeben zwölf Gehöfte mit teils wertvollen historischen Fachwerkgebäuden des 17. bis 19. Jahrhunderts mit Laubengängen und Bohlenstuben.
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Bismarck-Eiche am Dorfplatz in Rehmen, gepflanzt um 1872
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Drechsel'sche Mühle in Rehmen. Um 1540 erstmals erwähnt.
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 50 Pfennig, aus dem Jahr 1921.
Autor/Urheber: Redo25, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rehmen Blick vom Gamsenberg auf den Ort 2007
Ein von M. W. Schulz gestalteter deutscher Notgeldschein (Vorder- und Rückseite) aus Rehmen, im Wert von 50 Pfennig, aus dem Jahr 1921.