Regenbogenfraktion (1984–1989)

Regenbogen-Fraktion: Föderation von: Grün-Alternatives europäisches Bündnis, Agalev-Ecolo, Dänische Volksbewegung gegen die Mitgliedschaft der Europäischen Gemeinschaft, Europäische Freie Allianz im Europäischen Parlament
Offizielle AbkürzungRBW (engl.), ARC (frz.)
Mitglieder
20/434
Fraktions­vorsitzendeDanemark Else Hammerich
Belgien Jaak Vandemeulebroucke
Niederlande Bram van der Lek
Belgien Paul Staes
Gründung1984
VorgängerFraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Abgeordneten
Auflösung1989
NachfolgerRegenbogenfraktion im Europäischen Parlament, Fraktion Die Grünen im Europäischen Parlament
Aus­richtungGrüne Politik, Regionalismus, Linke Politik
EuropaparteienEuropäische Freie Allianz
Europäische Koordination Grüner Parteien

Regenbogen-Fraktion: Föderation von: Grün-Alternatives europäisches Bündnis, Agalev-Ecolo, Dänische Volksbewegung gegen die Mitgliedschaft der Europäischen Gemeinschaft, Europäische Freie Allianz im Europäischen Parlament war eine von 1984 bis 1989 bestehende Fraktion im Europäischen Parlament. Sie umfasste 20 der zu dieser Zeit 518 Abgeordneten des Europäischen Parlaments von verschiedenen grünen, linken und regionalistische Parteien.[1]

Nach der Europawahl 1984 zogen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden erstmals grüne Parteien in das Europaparlament ein. Sie schlossen sich mit den Abgeordneten der regionalistischen Europäischen Freien Allianz zusammen, die zuvor Mitglied der Fraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Abgeordneten waren. Nach der Europawahl 1989 gründeten die grünen Parteien eine eigene Fraktion, während die Parteien der EFA die Fraktion als Regenbogenfraktion (1989–1994) weiterführten. 1999 fanden die beiden Gruppen wieder in einer Fraktion namens Fraktion der Grünen / Europäische Freie Allianz zusammen, die noch heute besteht.

Mitglieder

LandParteiAusrichtungMdEPs 1984Mitglieder
Belgien BelgienAgalevgrün1Paul Staes
Ecolo1François Roelants du Vivier
VolksunieEFA2Jaak Vandemeulebroucke, Willy Kujpers
Danemark DänemarkFolkebevægelsen mod EUEU-skeptisch/links4Else Hammerich, Ib Christensen, Birgit Bjørnvig (ab 1. September 1987), Jørgen Bøgh (bis 31. August 1987), Jens-Peter Bonde
Deutschland DeutschlandDie Grünengrün7Dorothee Piermont (bis 27. Februar 1987), Brigitte Heinrich (bis 29. Dezember 1987), Frank Schwalba-Hoth (bis 18. Februar 1987), Wolfgang von Nostitz (ab 28. Februar 1987), Wilfried Telkämper (ab 19. Februar 1987), Jakob von Uexküll (ab 5. November 1987), Undine von Blottnitz, Egbert Nitsch (ab 11. Januar 1988), Benedikt Härlin, Michael Klöckner, Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf (bis 4. November 1987)
Niederlande NiederlandeGroen Progressief Akkoord[2]Grüne2Bram van der Lek (PSP), Herman Verbeek (PPR, 28. August 1984 bis 15. Dezember 1986), Nel van Dijk (CPN, ab 17. Dezember 1986)
Italien ItalienDemocrazia Proletaria/Partito di Unità Proletarialinks/grün2Emilio Molinari (DP, bis 2. September 1985), Alberto Tridente (DP, ab 24. September 1985), Luciana Castellina (PCI, trat am 1. Januar 1985 zur Kommunistischen Fraktion über)
Union Valdôtaine/Partito Sardo d’AzioneEFA1Michele Columbu
Spanien Spanien[3]Izquierda de los Pueblos/Eusko AlkartasunaEFAJuan María Bandres Molet (Izquierda de los Pueblos, ab 1. Januar 1986 bis 5. Juli 1987), Juan Carlos Garaikoetxea Urriza (Eusko Alkartasuna, ab 6. Juli 1987)

Vorsitz

  • Else Hammerich: 24. Juli 1984 bis 3. März 1987, 1. Juni 1987 bis 31. August 1987, 1. Juni 1988 bis 31. August 1988, 1. Juni 1989 bis 24. Juni 1989[4]
  • Wilfried Telkämper: 5. März 1987 bis 31. Mai 1987, 1. März 1988 bis 31. Mai 1988, 1. März 1989 bis 31. Mai 1989
  • François Roelants du Vivier: 10. März 1986 bis 4. März 1987
  • Paul Staes: 1. September 1987 bis 30. November 1987, 1. September 1988 bis 30. November 1988
  • Brigitte Heinrich: 10. März 1986 bis 30. Dezember 1986
  • Jaak Vandemeulebroucke: 24. Juli 1984 bis 4. März 1987, 1. Dezember 1987 bis 29. Februar 1988, 1. Dezember 1988 bis 28. Februar 1989
  • Bram van der Lek: 24. Juli 1984 bis 9. März 1986
  • Frank Schwalba-Hoth: 4. Dezember 1984 bis 18. Februar 1987
  • Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf: 24. Juli 1984 bis 9. März 1986

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Wahlallianz aus Communistische Partij van Nederland, Pacifistisch Socialistische Partij und Politieke Partij Radikalen. Der Abgeordnete der PPR trat nach 2,5 Jahren zurück, um den Einzug eines Abgeordneten der CPN zu ermöglichen.
  3. Trat am 1. Januar 1986 der EU bei
  4. [2]

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.