Rebschule
Eine Rebschule (gelegentlich auch Rebenschule) ist im Weinbau – analog zur Baumschule im Gartenbau – eine Anlage zur Aufzucht von Wurzelreben, namentlich junger Pfropfreben, ihrer Vorbereitung auf die Freilandbedingungen und Überprüfung ihrer Veredelungsstellen.
Mit sorgfältiger Nährstoffversorgung und Schädlingsbekämpfung werden die Reben erst gepfropft im Laufe des Sommers aufgezogen und im November wieder ausgeschult. Die Setzlinge sind dann nach Möglichkeit virenfrei und sollten gut anwachsen.
Standorte staatlicher Rebschulen
- Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg in Weinsberg
- Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen
- Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey von 1909 bis 2005
Siehe auch
- Georg Scheu von 1909 bis 1947 Leiter der Rebzuchtanstalt Alzey
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Clemens Pfeiffer, 1190 Wien / Clemens Pfeiffer, Wien, Lizenz: Attribution
moderne Mulchfolien-Rebschule mit frisch eingeschulten Reben