Raymond Leo Burke

Raymond Leo Kardinal Burke (2014)
Wappen als Kurienkardinal aus dem 20. Psalm [tribuat tibi] secundum cor tuum („[Er schenke dir], was dein Herz begehrt“)

Raymond Leo Kardinal Burke (* 30. Juni 1948 in Richland Center, Wisconsin) ist ein US-amerikanischer emeritierter Erzbischof und Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche. Er war von 2014 bis 2023 Kardinalpatron des Malteserordens und zuvor Kardinalpräfekt der Apostolischen Signatur, von 2003 bis 2008 Erzbischof von St. Louis und davor ab 1994 Bischof von La Crosse.

Leben

Raymond Leo Burke wurde als jüngstes der sechs Kinder von Thomas Burke und seiner Frau Marie geboren. Der Vater verstarb 1956, als Raymond Leo Burke acht Jahre alt war. Später siedelte die Familie nach Stratford in Wisconsin um. Von 1962 bis 1968 besuchte Burke das Holy Cross Seminary in La Crosse, Wisconsin. Von 1968 bis 1971 studierte er Katholische Theologie und Philosophie an der Katholischen Universität von Amerika in Washington, D.C. und von 1971 bis 1975 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.

Am 29. Juni 1975 empfing Raymond Leo Burke durch Papst Paul VI. im Petersdom das Sakrament der Priesterweihe. Von 1975 bis 1980 war er in seinem Heimatbistum La Crosse außerordentlicher Rektor an der dem hl. Josef, dem Arbeiter, geweihten Kathedrale in La Crosse, Wisconsin. Zudem erteilte er darüber hinaus Religionsunterricht an der Aquinas High School. Von 1980 bis 1984 absolvierte Burke ein Doktoratsstudium zum Dr. iur. can. in Kanonischem Recht an der Gregoriana in Rom. Anschließend war er in der Diözesanverwaltung des Bistums La Crosse tätig und wurde dort zum Moderator curiae sowie zum Vizekanzler ernannt.

1989 wurde er der erste aus den Vereinigten Staaten stammende Ehebandverteidiger am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur in Rom. Von 1985 bis 1994 hatte er eine ständige Gastprofessur für Kanonisches Recht an der Gregoriana inne. 1993 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Ehrenprälaten ernannt.

Bischof von La Crosse

Am 10. Dezember 1994 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von La Crosse und spendete ihm am 6. Januar 1995 im Petersdom die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren die Kurienerzbischöfe und späteren Kurienkardinäle Giovanni Battista Re und Jorge María Mejía. Die offizielle Amtseinführung mit Inthronisation in der Kathedrale von La Crosse fand am 22. Februar desselben Jahres statt.

Während seiner Amtszeit in La Crosse ließ Burke Unserer Lieben Frau von Guadalupe, der Schutzpatronin von Mexiko, einen Schrein errichten.

Erzbischof von Saint Louis

Am 2. Dezember 2003 berief ihn Johannes Paul II. zum Erzbischof von St. Louis,[1] wo Burke am 26. Januar 2004 offiziell in sein Amt eingeführt wurde. Erzbischof Burke richtete Messfeiern in der außerordentlichen Form des römischen Ritus ein. Er lud das Institut Christus König und Hohepriester ein, in der Diözese eine Niederlassung zu errichten. In seiner Zeit als Erzbischof von St. Louis war er geistlicher Leiter des Zusammenschlusses der geweihten Jungfrauen in den Vereinigten Staaten. Burke wurde von Papst Benedikt am 8. Juli 2006 zum Mitglied der Apostolischen Signatur[2] und am 6. Mai 2008 in den Päpstlichen Rat für die Gesetzestexte[3] und die Kongregation für den Klerus[4] berufen.

Präfekt der Apostolischen Signatur und Kardinal

Am 27. Juni 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Präfekten der Apostolischen Signatur[5] und somit zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofs des Vatikanstaates.[6] Damit war er der erste Nicht-Europäer, der einem Tribunal der Kurie vorstand, und der zehnte US-Amerikaner, der in der römischen Kurie diente. Im feierlichen Konsistorium vom 20. November 2010 nahm ihn Benedikt XVI. als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Sant’Agata dei Goti in das Kardinalskollegium auf.[7] Kardinal Burke ist seit Juni 2011 Mitglied des Souveränen Malteserordens.[8]

Am 16. Dezember 2013 wurde Burke von Papst Franziskus in der Kongregation für die Bischöfe abgelöst, der er seit 2011 angehört hatte.[9] Am 19. Dezember 2013 wurde Burke aus der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse abberufen.[10]

Am 10. November 2014 wurde im täglichen Bulletin des Presseamts des Heiligen Stuhls in zwei aufeinanderfolgenden Meldungen bekannt gemacht, dass Papst Franziskus Raymond Leo Kardinal Burke am 8. November 2014 zum Kardinalpatron des Malteserordens ernannt und Erzbischof Dominique Mamberti zum neuen Präfekten der Apostolischen Signatur bestellt habe.[11] Der Bonner General-Anzeiger bewertete dies in einem Kommentar zwei Tage später als „Entmachtung“ Burkes.[12] Das Kölner Domradio bewertete den Vorgang als Absetzung und führte diese auf Konflikte mit dem Papst zurück, dessen mangelnde Führung Burke scharf kritisiert habe.[13]

Im Oktober 2016 wurde Kardinal Burke zum Vorsitzenden eines vierköpfigen Tribunals der Glaubenskongregation ernannt, das Missbrauchsvorwürfen innerhalb der katholischen Kirche nachgehen und solche Fälle erstinstanzlich verhandeln soll.[14]

Im Dezember 2016 kam es zu einem Streit der Malteser-Ordensleitung mit dem Vatikan über eine vom Papst eingesetzte Untersuchungskommission über die Umstände der vom Ordens-Großmeister Matthew Festing befohlenen Amtsenthebung des Deutschen Albrecht von Boeselager als Großkanzler des Ordens. Nach Medienberichten hatten Festing und der Kardinalpatron Burke zuvor Boeselagers Rücktritt gefordert, den dieser ablehnte, woraufhin ihn Festing für abgesetzt und vorläufig aus dem Malteserorden ausgeschlossen erklärte; der Grund sei die Verteilung von Kondomen durch Malteser in Myanmar gewesen.[15][16] Die Weigerung Festings, mit der Kommission zusammenzuarbeiten, führte im Januar 2017 nach einer Audienz beim Papst zu Festings Rücktritt und zur Rehabilitierung Boeselagers.[17] In der Presse wurde Burke daraufhin als „Strippenzieher“ in einem „Machtkampf“ geschildert.[18]

Am 30. September 2017 ernannte ihn Papst Franziskus erneut zum Mitglied der Apostolischen Signatur.[19] Am 3. Mai 2021 wurde er von Papst Franziskus unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie als Titelkirche pro hac vice zum Kardinalpriester ernannt.[20]

Burke sprach sich 2020 gegen Gottesdienstverbote zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie aus und nahm im Mai 2021 am Marsch für das Leben in Rom teil.[21] Im August 2021 musste Burke wegen einer schweren COVID-19-Erkrankung intensivmedizinisch behandelt und an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden.[22][23][24] Am 3. September 2021 konnte er für die weitere Rekonvaleszenz aus dem Krankenhaus entlassen werden.[25]

Am 19. Juni 2023 wurde Burke als Kardinalpatron des Malteserordens durch Gianfranco Kardinal Ghirlanda SJ abgelöst.[26]

Im Juli 2023 meldete Burke gemeinsam mit vier weiteren Kardinälen Zweifel (Dubia) an päpstlichen Entscheidungen und an der Beteiligung von Laien an der Weltsynode. Als die vom Papst genehmigte Antwort der vatikanischen Glaubensbehörde Burke und seinen Mitstreitern zu schwammig erschienen, schickten sie einen schärferen Fragenkatalog hinterher und veröffentlichten diesen.[27]

Am 29. November 2023 wurde bekannt, dass der Vatikan ihn gemaßregelt habe und seine Dienstwohnung in Rom und das Gehalt als Kardinal streicht. Als Grund wurde angeführt, er beschädige die Einheit der Kirche durch Worte und Taten und habe sein Gehorsamsversprechen als Kardinal gegenüber dem Papst gebrochen.[28]

Theologische Positionen

Bei der Vorstellung seines Buches Divino Amore incarnato in der Päpstlichen Lateran-Universität kritisierte Burke im Oktober 2015 eine „Banalisierung der Eucharistiefeier“ im Zuge der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Liturgiereform habe bei den Gläubigen einen Niedergang des Glaubens an die Realpräsenz Christi im Sakrament der Eucharistie mit sich gebracht, zugleich sei die Zahl der Gottesdienstbesucher seither stetig zurückgegangen.[29]

Burke kritisiert die von Papst Franziskus initiierte Weltsynode. In einem EWTN-Interview[30] sagte Burke, er hoffe, dass diese nie zustande kommen werde.[31] Zum einen wüssten viele Teilnehmer nicht, was mit Synodalität gemeint sei. Ein Kennzeichen der katholischen Kirche sei sie nicht. Die Unklarheit habe dazu geführt, dass Bischöfe mit der Synode eine „heterodoxe Agenda“ vorangetrieben hätten, die alles sei, aber nicht mit dem überlieferten Glauben der Kirche übereinstimme.[32] Dies treffe vor allem auf die deutschen Bischöfe und den Synodalpräsidenten Jean-Claude Hollerich zu.

Ämter, Mitgliedschaften

Römische Kurie

Wissenschaftliche Gesellschaften

  • Seit 1984: Canon Law Society of America
    • Canon Law Society of Great Britain and Ireland
    • Canadian Canon Law Society
    • Canon Law Society of Australia and New Zealand
    • Fellowship of Catholic Scholars

Burke ist Präsident des Beirats des Dignitatis Humanae Institutes, einer Denkfabrik.[37][38]

Ehrungen und Auszeichnungen

Commons: Raymond Leo Burke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Raymond Leo Burke auf catholic-hierarchy.org
  • Eintrag zu Raymond Leo Burke auf gcatholic.org, abgerufen am 8. Juli 2023. (englisch)
  • Biografische Notiz zu Kardinal Burke In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch)
  • David D. Kirkpatrick, Laurie Goodstein: Group of Bishops Using Influence to Oppose Kerry. In: The New York Times. 12. Oktober 2004, archiviert vom Original am 16. Januar 2012; (englisch).
  • John Thavis: Archbishop Burke says he’ll continue politics-abortion campaign. In: Catholic News Service. 29. November 2004, archiviert vom Original am 12. Februar 2008; (englisch).
  • Homepage (englisch)

Einzelnachweise

  1. Nomina del Vescovo Metropolita di Saint Louis (U.S.A.). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 2. Dezember 2003, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  2. Nomina di Membri del Supremo Tribunale della Segnatura Apostolica. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 8. Juli 2006, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  3. Nomina di Membri del Pontificio Consiglio per i Testi Legislativi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Mai 2008, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  4. Nomina di Membri della Congregazione per il Clero. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Mai 2008, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  5. Nomina di Prefetto del Supremo Tribunale della Segnatura Apostolica. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 27. Juni 2008, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  6. Supreme Court of Vatican City State. Abgerufen am 18. April 2022.
  7. Concistoro Ordinario Pubblico per la Creazione di ventiquattro nuovi Cardinali (Continuazione). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 20. November 2010, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  8. Papst Franziskus ernennt Kardinal Raymond Leo Burke zum Cardinalis Patronus des Souveränen Malteserordens. Der Malteserorden, 8. November 2014, abgerufen am 28. August 2018.
  9. Jesse Bogan: Pope Francis removes former St. Louis Archbishop Burke from Congregation of Bishops. St. Louis Post-Dispatch, 16. Dezember 2013, abgerufen am 12. November 2014 (englisch).
  10. Conferme nelle Congregatione delle Cause dei Santi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Dezember 2013, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  11. Nomina del Patrono del Sovrano Militare Ordine di Malta. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 8. November 2014, abgerufen am 10. November 2014 (italienisch).
  12. Julius Müller-Meiningen: Franziskus entmachtet US-Bischof Raymond Leo Burke. General-Anzeiger Bonn, 10. November 2014, abgerufen am 12. November 2014.
  13. Burkes Abschied vom Vatikan: "Schon lange gekriselt". domradio.de, 11. November 2014, abgerufen am 29. November 2014 (Daniel Hauser interviewt Jörg Bremer, Rom-Korrespondent der FAZ).
  14. Kardinal Burke untersucht Missbrauchsvorwurf auf Guam. Radio Vatikan, 16. Februar 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 3. April 2019.
  15. Malteserorden: Kulturkampf mit Papst Franziskus, Der Tagesspiegel vom 16. Dezember 2016, abgerufen am 11. Januar 2017
  16. Knights of Malta row with Vatican over condom programme, BBC vom 11. Januar 2017, abgerufen am 11. Januar 2017
  17. Großmeister des Malteserordens tritt zurück – Franziskus interveniert. domradio.de, 25. Januar 2017, abgerufen am 21. August 2021.
  18. Streit im Malteserorden: Ein Kampf um Rom. derstandard.at, 28. Januar 2017, abgerufen am 21. August 2021.
  19. Nomina di Membri del Supremo Tribunale della Segnatura Apostolica. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. September 2017, abgerufen am 30. September 2017 (italienisch).
  20. Concistoro Ordinario Pubblico per il Voto su alcune Cause di Canonizzazione. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 3. Mai 2021, abgerufen am 3. Mai 2021 (italienisch).
  21. Corona-kritische konservative Promis erkranken an Covid-19. Die Tagespost, 12. August 2021, abgerufen am 16. August 2021.
  22. An Covid-19 erkrankter Kardinal Burke an Beatmungsgerät angeschlossen. In: Catholic News Agency deutsch. 15. August 2021, abgerufen am 11. August 2021.
  23. Kardinal Burke hat Intensivstation verlassen – und schreibt Dankbrief. katholisch.de, 29. August 2021, abgerufen am 1. September 2021.
  24. siehe auch Matthias Rüb: Franziskus gegen die Impfskeptiker. faz.net, 20. August 2021, abgerufen am 21. August 2021.
  25. Christine Rousselle: Kardinal Burke informiert über den aktuellen Stand seiner Genesung von COVID-19. In: de.catholicnewsagency.com. 27. September 2021, abgerufen am 17. November 2021.
  26. Nomina del Patrono del Sovrano Militare Ordine di Malta. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Juni 2023, abgerufen am 19. Juni 2023 (italienisch).
  27. Matthias Rüb: Papst maßregelt prominenten Kritiker. faz.net, 29. November 2023, abgerufen am 30. November 2023.
  28. Papst streicht Kardinal Burke Dienstwohnung und Kardinalsgehalt. katholisch.de, 29. November 2023, abgerufen am 29. November 2023.
  29. Björn Odendahl: „Der sogenannte Konzilsgeist“ – Kardinäle Burke und Sarah stellen Burkes neues Eucharistie-Buch vor. In: katholisch.de. 15. Oktober 2015, abgerufen am 16. Juni 2023.
  30. Raymond Arroyo: Holy Communion: Cardinal Raymond Burke. (Streaming-Video auf YouTube; 27:08 Minuten) In: EWTN-Sendung „The World Over“. 8. Juni 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).
  31. Louis Knuffke: Cdl. Burke questions validity of upcoming Synod: ‘There is no clear idea of what synodality is’. In: LifeSiteNews. 12. Juni 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).
  32. Louis Knuffke: Cdl. Burke questions validity of upcoming Synod: ‘There is no clear idea of what synodality is’. In: LifeSiteNews. 12. Juni 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch): „Noting that the lack of clarity about what synodality is has allowed bishops to push a heterodox agenda that is anything but faithful to the constant teaching and practice of the Church“
  33. Nomina di Membri del Consiglio di Cardinali e Vescovi della Sezione per i Rapporti con gli Stati della Segreteria di Stato. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 29. Januar 2011, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  34. Nomina di Membri della Congregazione per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Juli 2010, abgerufen am 12. November 2014 (italienisch).
  35. Joshua J. McElwee: Vatican confirms Francis did not renew terms of Burke, Pell on worship congregation. In: NRC. 22. November 2016, abgerufen am 12. August 2017 (englisch).
  36. Nomina di Membri della Congregazione delle Cause dei Santi. In: Bollettino. Sala Stampa della Santa Sede, 26. September 2015, abgerufen am 26. September 2015 (italienisch).
  37. Julius Müller-Meiningen und Raoul Löbbert: Hans-Gert Pöttering - Schutzpatron der guten Sache. zeit.de, 2. März 2017, abgerufen am 21. August 2021.
  38. H E Cardinal Burke. dignitatishumanae.com, 3. März 2013, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).
VorgängerAmtNachfolger
John Joseph PaulBischof von La Crosse
1994–2003
Jerome Edward Listecki
Justin Francis RigaliErzbischof von St. Louis
2003–2008
Robert James Carlson
Justin Francis Rigali Großprior der Statthalterei USA Northern des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
2003–2008
Joseph Fred Naumann
Agostino Kardinal ValliniPräfekt der Apostolischen Signatur
2008–2014
Dominique Kardinal Mamberti
Paolo Kardinal SardiKardinalpatron des Malteserordens
2014–2023
Gianfranco Kardinal Ghirlanda SJ

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Coat of arms of Raymond Leo Burke.svg
(c) I, SajoR, CC BY-SA 2.5
Coat of Arms U.S. Cardinal Raymond Leo Burke

The shield of the coat of arms is that of Cardinal Burke’s ancestors, the De Burgo or De Burgh family, Normans who settled in Ireland in the twelfth century. In Ireland the family name eventually became Bourke or Burke.
According to legend, King Richard the Lionhearted gave the arms to a De Burgo ancestor in recognition of his bravery while fighting the Saracens during the Crusades. The red cross, in fact, was the characteristic emblem of the Crusaders as they went forth to defend the Holy Land.
In the language of heraldry the coat of arms is described: “Or, a cross gules, in the dexter canton a lion rampant sable.” Or or gold is the color of the field of the arms and signifies generosity. The cross gules or red cross is a sign of fortitude and refers to the cross of Christ from which alone comes salvation. The rampant lion in the dexter canton or right quarter of the shield symbolizes courage, while its sable or black color denotes constancy.
The crest of the arms, the Roman hat (galero) with fifteen tassels on each side, red in color (symbolic of shedding one’s blood for the faith), and the Latin processional cross, are the distinctive heraldic emblem of a cardinal in the Latin Rite of the Roman Catholic Church.

The motto is proper to Cardinal Burke and is taken from a favorite invocation which is found in a small volume containing the Gospels and Psalms, together with an appendix of prayers, given by Pope Paul VI to the 359 deacons whom he ordained to the priesthood on June 29 of the Holy Year 1975, among whom was Cardinal Burke. The invocation is: “O bone Jesu, fac ut sim sacerdos secundum Cor Tuum.” (“O good Jesus, make me a priest after Your own Heart.”) Contained in the Raccolta, the invocation refers to a text from the Prophet Jeremiah in which the Lord, through the Prophet, promises: “I will appoint over you shepherds after my own heart, who will shepherd you wisely and prudently.” (Jer. 3:15)
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Raymond Leo Cardinal Burke