Der Ort befindet sich am gleichnamigen Bach Rauda, der bei Hermsdorf entspringt und östlich des Ortes bei Crossen in die Weiße Elster mündet. Ein Stück westlich des Ortes befindet sich der nördliche Einstieg ins Eisenberger Mühltal.
Im September 1219 wurde Rauda urkundlich erstmals erwähnt.[2] Der Ort gehörte zum wettinischenKreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ab 1920 gehörte er zum Freistaat Thüringen.
1880 erfolgte in Rauda der Anschluss an die Bahnstrecke Crossen–Eisenberg, die 1905 bis Porstendorf verlängert wurde. 1999 wurde der Verkehr auf dem verbliebenen Reststück Crossen–Eisenberg eingestellt. Auf der ehemaligen Bahntrasse befindet sich nun ein Radweg, der von Eisenberg durch Rauda zum Elster-Radweg führt.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember)
1994 - 402
1995 - 401
1996 - 398
1997 - 384
1998 - 383
1999 - 383
2000 - 381
2001 - 365
2002 - 365
2003 - 361
2004 - 350
2005 - 346
2006 - 329
2007 - 325
2008 - 312
2009 - 298
2010 - 298
2011 - 298
2012 - 298
2013 - 292
2014 - 291
2015 - 295
2016 - 297
2017 - 296
2018 - 301
2019 - 299
2020 - 302
2021 - 294
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Weblinks
Commons: Rauda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 228.