Zu Rascheid gehören auch die WohnplätzeBahnhof Rascheid und Rauschmühle.[2]
Geschichte
Nach einer Urkunde von 980 haben Dorf und Kirche zum StiftSt. Paulin in Trier gehört. Im Mittelalter kamen Ort und Kirche an die Herrschaft Neumagen, im 15. Jahrhundert an die Vögte von Hunolstein, später an die Grafen von Sayn-Wittgenstein.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rascheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Andreas Ludwig wurde 2001 Ortsbürgermeister von Rascheid.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,45 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Wappen
Wappen von Rascheid
Blasonierung: „Schild geteilt, unten in Gold ein grüner aus drei Wurzeln kommender und in drei Ästen endender, kreuzförmiger Baum, oben von Silber und Blau dreimal geteilt.“
Sehenswürdigkeiten
Aussichtsturm Nationalparkblick beim Sportplatz an der Königsfeldschleife. Der achteckige Holzturm ist 17,7 m hoch und wurde 2019 errichtet.[7] Er ist baugleich mit dem Aussichtsturm Löhnberg in Hessen.
Bis 1982 besaß Rascheid einen 1,5 km weit entfernten Bahnhof an der Hunsrückquerbahn.[8] Über das Tal des Rasbaches führte das Rascheider/Geisfelder Viadukt. Heute fahren Busse von Hermeskeil aus nach Rascheid im Verkehrsverbund Region Trier.
Heinrich Alt (* 1950), weiland Mitglied im Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
Literatur
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 339–340.
↑Bahnhof Rascheid. In: kbs607b.hunsrueckquerbahn.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2017; abgerufen am 8. März 2018.