Rapoto von Abenberg
Graf Rapoto von Abenberg (* 1122; † 1172) war Bamberger Hochstiftsvogt aus dem Geschlecht derer von Abenberg.[1]
Er war verheiratet mit Mathilde, Tochter des Dedo IV. von Wettin und der Bertha von Groitzsch oder von Morungen, die ihm 1143 nach dem Tod ihres Bruders Heinrich bedeutende Güter wie Leisnig und Colditz zubrachte. Nach 1147 verkaufte Rapoto diese Güter an Herzog Friedrich III. von Schwaben, den späteren Kaiser Friedrich I. (Barbarossa), der sie 1158 in Reichsgut umwandelte.
1132 stifteten Rapoto und Bischof Otto von Bamberg das Kloster Heilsbronn; es gehörte zum Einzugsbereich des Bistums Bamberg.[2]
Seine Tochter Hildegard heiratete Konrad II. von Raabs, aus welcher Verbindung Sophia von Raabs entsprang.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Biographie: Rapoto II. - Deutsche Biographie. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
- ↑ Deutsche Biographie: Abenberg, Grafen von - Deutsche Biographie. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
Personendaten | |
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NAME | Rapoto von Abenberg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Graf |
GEBURTSDATUM | 1122 |
STERBEDATUM | 1172 |
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Münster in Heilsbronn. Stiftungsbild ( 15.Jhdt.): Bischof Otto von Bamberg trägt mit Graf Rapoto von Abenberg, dem ersten Abt des Klosters, ein Modell des Münsters.