Ranshofen (Gemeinde Braunau)

Ranshofen (Stadtteil)
Ortschaft
Katastralgemeinde Ranshofen
Ranshofen (Gemeinde Braunau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandBraunau am Inn (BR), Oberösterreich
GerichtsbezirkBraunau am Inn
Pol. GemeindeBraunau am Inn
Koordinaten48° 13′ 59″ N, 13° 0′ 57″ Of1
Höhe380 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft2364 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand688 (1. Januar 2016)
Fläche d. KG17,52 km²
Postleitzahlenf05280, 5282 Ranshofen
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer07192
Katastralgemeinde-Nummer40014
Zählsprengel/ -bezirkRanshofen-Scheuhub, Ranshofen-Mitterweg, Werk und Siedlung, Blankenbach-Rothenbuch (40404 X [020/021/040/051])
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
2364

BW

Ranshofen ist mit 2364 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024)[1] der am viertstärksten bewohnte Ortsteil von Braunau am Inn und zugleich eine von drei Katastralgemeinden der Stadt Braunau am Inn.

Innerhalb des mit Ortstafeln gekennzeichneten Ortsgebiets Ranshofens liegt auch der Braunauer Stadtteil Scheuhub mit 403 Einwohnern.

Geschichte

Stift Ranshofen

Ranshofen wurde 788 erstmals urkundlich als „herzögliche Pfalz“ genannt. Im 10. Jahrhundert werden Kirche und Landgut (praemium) Ranshofen erwähnt.[2] Im frühen 11. Jahrhundert gründeten Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde von Luxemburg die Pfarre Ranshofen.[3]

Ranshofen wurde 1938 nach Braunau am Inn eingemeindet.

In den Jahren 1944/45 wurde in Ranshofen ein Barackenlager für mehrere tausende Flüchtlinge aus Osteuropa und dem Balkan errichtet.[4]

Bevölkerung

Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ranshofen leben heute mehr als 4000 Menschen in den Ortschaften Aching, Au, Blankenbach, Gasteig Himmellindach, Lach, Lindach, Maierhof, Oberrothenbuch, Osternberg, Roith, Scheuhub, Tal, Unterrothenbuch.

Sehenswürdigkeiten

Sport

  • ATSV Ranshofen

Wirtschaft

Das Industriegebiet Ranshofen gilt als wichtigster Wirtschaftsstandort von Braunau am Inn. Unter anderem haben dort folgende Unternehmen Niederlassungen:

Commons: Ranshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Margareta Vyoral-Tschapka: Die Klosteranlage des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes Ranshofen. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 160, Linz 2015, S. 577 (zobodat.at [PDF]).
  3. Schloss / Ehemaliges Chorherrenstift Ranshofen | Tourismusverband Braunau am Inn. Tourismusverband Braunau am Inn, abgerufen am 26. Oktober 2017.
  4. Stadtgeschichte 1920 – 1945. Stadtgemeinde Braunau am Inn, abgerufen am 11. Dezember 2021.

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Ranshofen-6.JPG
Autor/Urheber: Luckyprof, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Gesamtanlage des ehem. Augustiner-Chorherrenklosters Ranshofen: Pfarrkirche (Stiftskirche), "Schlössl" (Klostertrakte), Meierhof, Friedhof mit Karner, Einfriedungsmauern mit Portalanlagen, Gartenbaudenkmale im ehem. Konventgarten; Reste von Vorgängerbauten