Ramburg

Ramburg

Ramburg von Ramberg aus gesehen

StaatDeutschland
OrtRamberg
Entstehungszeit1100 bis 1200
BurgentypHöhenburg
ErhaltungszustandUmfassungsmauern
Ständische StellungAdlige, Ministeriale, Grafen
Geographische Lage49° 16′ N, 8° 0′ O
Höhenlage444,2 m ü. NHN
Ramburg (Rheinland-Pfalz)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de

Die Ramburg ist die Ruine einer Höhenburg im Landkreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Geographie

Die Ruine Ramburg steht in der Pfalz auf dem 444,2 m ü. NHN[1] hohen Schlossberg oberhalb der Ortschaft Ramberg, durch dessen Tal der Dernbach (linker Quellbach des Eisbachs) fließt. In der Umgebung befinden sich weitere Burgruinen: Burg Modeneck (ca. 2 km ost-nordöstlich), Burg Frankenfelsen (ca. 2,5 km ost-nordöstlich) und Burg Neuscharfeneck (ca. 2 km südöstlich).

Geschichte

Die Ramburg wurde als Reichsburg zum Schutz der Reichsburg Trifels unter den Staufern im 12. Jahrhundert errichtet. Die Reichsministerialen sind seit 1163 nachweisbar.

Im Jahr 1519 verkaufte Hans von Ramburg, das letzte Mitglied der Adelsfamilie der Ramburger, seine Burg an die Dalberger. Sechs Jahre später ist die Burg während des Bauernkriegs vollständig ausgebrannt.

1540 ging die Ruine durch Kauf an die Grafen von Löwenstein. Nach der vollständigen Zerstörung durch einen Blitzeinschlag im Jahr 1560 wurde sie als Wohnburg wieder aufgebaut.

Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde sie ausgeplündert, jedoch nicht zerstört.

Bis 1638 blieb sie als Amtssitz bewohnt, geriet jedoch immer mehr in Verfall und wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Steinbruch genutzt.

Beschreibung

Eindrucksvoll sieht man bereits vom Tal aus Reste der mächtigen Schildmauer und des Palas. Daneben sind noch Halsgraben, kleinere Mauerreste und ein riesiger Felsenkeller erhalten.

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Schildmauer
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Palas
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Keller


Literatur

  • Rolf Übel: Ramburg, Meistersel, Frankenburg, bei Ramburg Kreis Südliche Weinstraße. Verlag für Burgenkunde und Pfalzforschung, Landau 1999, ISBN 3-929893-07-X. (= Burgen der Südpfalz, Bd. 3)
  • Alexander Thon (Hrsg.): „… wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg.“ Burgen in der Südpfalz, 2. verbesserte Aufl. Regensburg 2005, S. 128–131. ISBN 3-795415-70-5.
  • Marco Bollheimer: Felsenburgen im Burgenparadies Wasgau-Nordvogesen, 2. Auflage, Verlag M. Bollheimer, Karlsruhe 2010, ISBN 978-3-00-030923-6, S. 20–23.

Weblinks

Commons: Ramburg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. LANIS: Topographische Karte. Abgerufen am 29. September 2020.

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Ruine Ramburg in der Pfalz
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Ruine Ramburg in der Pfalz
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Ramburg, Blick von Ramberg aus.

  • Fotograf oder Zeichner: Peter Schmenger
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Ruine Ramburg in der Pfalz