Ralph Fiennes

Ralph Fiennes (2018)

Ralph Nathaniel Twisleton-Wykeham-Fiennes ([ˈɹɛɪf ˈfaɪnz][1][2]; * 22. Dezember 1962 in Ipswich, Suffolk, England) ist ein britischer Schauspieler und Filmregisseur.

Zu seinen bekanntesten Rollen zählen die Darstellung von Amon Göth in Schindlers Liste, von Graf László Almásy in Der englische Patient, von Lord Voldemort in der Harry-Potter-Filmreihe, von M. Gustave H. in Grand Budapest Hotel und seit 2012 die Verkörperung von M, dem Direktor des MI6 in den James-Bond-Filmen.

Leben

Familie

Ralph Fiennes stammt aus der weitverzweigten Adelsfamilie Twisleton-Wykeham-Fiennes. Er ist der älteste Sohn des Fotografen und Illustrators Mark Fiennes (1933–2004) und der Schriftstellerin Jennifer Lash (1938–1993). Aus dieser Ehe stammten ferner Magnus (Komponist und Musikproduzent), die Zwillinge Joseph Fiennes (ebenfalls Schauspieler – Shakespeare in Love, Luther) und Jacob Mark (Förster), außerdem die Töchter Martha Maria (Regisseurin) und Sophia Victoria (Dokumentarfilmregisseurin). Er ist der Enkel des Industriellen Maurice Fiennes. Als Pflegebruder wuchs Michael Emery (Archäologe) (* 1952) mit ihnen auf. Der Familie Twisleton-Wykeham-Fiennes gehört auch der Forscher und Abenteurer Sir Ranulph Fiennes an. Fiennes ist Neffe des Theologieprofessors Nicholas Lash und Großneffe des Benediktinerpaters Dom Sebastian Moore. Fiennes und seine Geschwister lebten – durch die Berufswechsel des Vaters bedingt – an verschiedenen Orten in England und Irland und wohnten unter anderem in West Cork.

Von 1993 bis 1997 war Ralph Fiennes mit der Schauspielerin Alex Kingston verheiratet – sie hatten zusammen die Schauspielschule besucht. Zwischen 1995 und 2006 war Fiennes mit der britischen Schauspielerin Francesca Annis liiert, die er bei einer Hamlet-Produktion kennenlernte, in der sie Hamlets Mutter spielte.

Ausbildung und Karriere

Ralph Fiennes bei der Präsentation seines Films Coriolanus auf der Berlinale 2011

Schon in jungen Jahren fiel seine künstlerische Begabung seiner Mutter auf, die ihn und seine Geschwister intensiv förderte. Ralph Fiennes übernahm in zwei Filmen seiner Schwester (Onegin und Chromophobia) die Hauptrolle.

Ralph Fiennes begann nach der Schule zunächst ein Studium in bildender Kunst an der Chelsea School of Art, wechselte aber nach einem Jahr ins Schauspielfach. Nach erfolgreichem Abschluss an der Royal Academy of Dramatic Art wurde er 1988 von der Royal Shakespeare Company engagiert. Seit 1987 ist er Mitglied des Royal National Theatre. Fiennes ist der Bühne bis heute eng verbunden. So war er auch nach seinem internationalen Durchbruch mehrfach auf der Bühne zu sehen, beispielsweise als Shakespeares Hamlet oder in Ibsens Brand. Oft wird er deshalb mit Laurence Olivier verglichen. Im Frühjahr 2006 wirkte er als Frank Hardy in Brian Friels Faith Healer auf der Bühne des Gate Theatre, Dublin, mit. Die erfolgreiche Produktion wechselte im Sommer an den Broadway in New York. 2011 spielte er den Prospero in Shakespeares Der Sturm am Theatre Royal Haymarket. 2016 spielte er in London die Titelrolle in Shakespeares Richard III. am Almeida Theatre, wo er bereits früher den Hamlet (1995), Richard II. (2000) und Coriolanus (2010) gespielt hatte.

1991 startete er mit A Dangerous Man: Lawrence After Arabia seine Filmkarriere. Die Darstellung des KZ-Kommandanten Amon Göth in Schindlers Liste brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein, ebenso die Rolle des Laszlo Almasy in Der englische Patient. Seine Rollenauswahl reicht von historischen Figuren wie T. E. Lawrence, Marcel Proust über Romanverfilmungen, z. B. Michael Ondaatjes Der englische Patient, Peter Careys Oscar und Lucinda, Graham Greenes Das Ende einer Affäre, Alexander Puschkins Eugen Onegin, moralisch fragwürdigen Menschen (oder Bösewichten) (Quiz Show, Roter Drache) bis zu romantischen Helden wie in Maid in Manhattan.

1998 wirkte er in der Neuverfilmung von Mit Schirm, Charme und Melone an der Seite von Sean Connery und Uma Thurman mit. Der Film floppte jedoch an den Kinokassen. Ab dem vierten Teil der Verfilmung der Harry-Potter-Reihe (Harry Potter und der Feuerkelch) übernahm Ralph Fiennes die Rolle des Lord Voldemort, Harry Potters Erzfeind.

Darüber hinaus war Fiennes auch Sprecher in zahlreichen Hörbuchproduktionen bzw. Synchronsprecher in Zeichentrickfilmen wie Der Prinz von Ägypten, Der Mann der 1000 Wunder oder für den Stop-Motion-Trickfilm Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen.

Sozial engagiert er sich für UNICEF (Unite for Children, Unite against AIDS), Wildaid und The Constant Gardener Trust.

2011 erhielt Fiennes für Coriolanus, sein Spielfilmdebüt als Regisseur, eine Einladung in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Berlin. Dabei handelt es sich um eine moderne Interpretation des gleichnamigen Shakespeare-Stücks. 2013 inszenierte er mit The Invisible Woman seinen zweiten Film.

Im Jahr 2012 spielte Fiennes im James-Bond-Film Skyfall den ehemaligen Geheimagenten Gareth Mallory, der im Verlauf des Films zum neuen „M“ wird. Diese von Fiennes dargestellte Rolle übernimmt somit die Position von Judi Denchs Figur, die diese in insgesamt sieben Bond-Filmen innehatte. 2015 übernahm er die Rolle erneut in Spectre sowie 2021 in Keine Zeit zu sterben.

In dem Film Grand Budapest Hotel (2014), der bei den Berliner Filmfestspielen 2014 den Silbernen Bären erhielt, spielte Fiennes die Hauptrolle. 2014 spielte er unter der Regie von Vera Glagoleva die Rolle des Rakitin in einer russischen Verfilmung des Theaterstücks Ein Monat auf dem Lande von Iwan Turgenjew.[3]

2018 wurde seine dritte Regiearbeit, Nurejew – The White Crow, veröffentlicht, die auf einer Biographie über den Tänzer Rudolf Nurejew basiert. Fiennes selbst übernahm hierin die Rolle des Ballettmeisters Alexander Puschkin. Während der Dreharbeiten in Belgrad erhielt er im September 2017 die serbische Staatsbürgerschaft und den dazugehörigen Pass.[4]

Theater

Fiennes, der seit seiner Schulzeit Theater spielt, begann seine berufliche Karriere 1985 am Open Air Theatre im Londoner Regent’s Park mit einer Nebenrolle in Shakespeares Komödie Was ihr wollt. Als Shakespeare-Schauspieler berühmt wurde er seit seinen Engagements am Royal National Theatre und als Mitglied der Royal Shakespeare Company. Bis zu seinem ersten Spielfilm 1991 hat er ausschließlich Theater gespielt. Fiennes hat während seiner gesamten Karriere immer wieder auf der Bühne gestanden, zuletzt 2021 in TS Eliot's Four Quartets, inszeniert von ihm selbst, auf Tournee an mehreren Stationen in England, zuletzt im Londoner West End und 2022 in Straight Line Crazy, einen Stück von David Hare.

JahrTitelRolleRegieSpielort
1985Was ihr wollt (William Shakespeare)CurioRichard Digby DayNew Shakespeare Company – Open Air Theatre im Regent’s Park, London
1985Ein Sommernachtstraum (William Shakespeare)SpinnwebToby RobertsonNew Shakespeare Company – Open Air Theatre im Regent’s Park, London
Europa-Tournee der New Shakespeare Company
1986Ein Sommernachtstraum (William Shakespeare)LysanderDavid Conville und
Emma Freud
Open Air Theatre in Regent’s Park, London
New Shakespeare Company’s European Tour
1986Romeo und Julia (William Shakespeare)RomeoDeclan DonallanNew Shakespeare Company – Open Air Theatre in Regent’s Park, London
1987Sechs Personen suchen einen Autor (Luigi Pirandello)SohnMichael RudmanNational Theatre’s Olivier Theatre, London
1987Väter und Söhne (nach Iwan Turgenew)Arkadi KirsanovMichael RudmanNational Theatre’s Lyttelton Theatre, London
1988Viel Lärm um Nichts (William Shakespeare)ClaudioDi TrevisRoyal Shakespeare Theatre, Stratford-upon-Avon
1988/89The Plantagenets: Henry VI, The Rise of Edward IV,
Richard III His Death
(William Shakespeare)
Heinrich IV.,
Geist Heinrichs IV.
Adrian NobleRoyal Shakespeare Theatre, Stratford-upon-Avon
Barbican Theatre, London
1989König Johann (William Shakespeare)DauphinDeborah WarnerThe Other Place Theatre, Stratford-upon-Avon
The Pit Theatre, London
1989The Man Who Came for Dinner
(Moss Hart, George S. Kaufman)
Bert JeffersonGene SaksThe Royal Shakespeare Company – Barbican Theatre, London
1989 Playing with Trains (Stephen Poliakoff)Ron DanielsThe Royal Shakespeare Company – The Pit Theatre, London
1990Troilus und Cressida (William Shakespeare)TroilusSam MendesThe Royal Shakespeare Company – Swan Theatre, Stratford-upon-Avon
1990König Lear (William Shakespeare)EdmundNicholas HytnerThe Royal Shakespeare Company – Royal Shakespeare Theatre, Stratford-upon-Avon
1991Verlorene Liebesmüh (William Shakespeare)König von NavarraTerry HandsRoyal Shakespeare Theatre, Stratford-upon-Avon
1995Hamlet (William Shakespeare)HamletJonathan KentAlmeida Theatre, London
Belasco Theatre, Broadway, New York; Tony Award als bester Schauspieler
1997Ivanov (Anton Tschechow)IvanovJonathan KentAlmeida Theatre, London
Maly-Theater, Moskau[5]
2000 Coriolanus (William Shakespeare)CoriolanusJonathan KentAlmeida Theatre – Gainsborough Film Studios in Shoreditch, London,
Brooklyn Academy of Music – Harvey Theatre; Brooklyn, New York City[6]
2000Richard II. (William Shakespeare)Richard II.Jonathan KentAlmeida Theatre – Gainsborough Film Studios in Shoreditch, London,
Brooklyn Academy of Music – Harvey Theatre; Brooklyn, New York City[6]
2001The Play What I Wrote (Hamish McCollu u. a.)Sir Ralph FiennesKenneth BranaghWyndham’s Theatre, West End, London
2003 The Talking Cure (Die Methode)
(Christopher Hampton)
C. G. JungHoward DaviesRoyal National Theatre’s Cottesloe Theatre, London
2003Brand (Henrik Ibsen)BrandAdrian NobleThe Royal Shakespeare CompanySwan Theatre, Stratford-upon-Avon
Theatre Royal Haymarket, London
2005Julius Caesar (William Shakespeare)Marcus AntoniusDeborah WarnerBarbican Centre, London, Europa-Tournee, u. a. Théatre de la danse Chaillot[7]
2006Faith Healer (Brian Friel)Frank HardyJonathan KentGate-Theater Dublin
Booth Theatre, Broadway, New York City[8]
2007First Love (nach Samuel Beckett)MonologMichael ColganSydney Festival[9]
2008Der Gott des Gemetzels (Yasmina Reza)Alan ReilleMatthew WarchusGielgud Theatre, Westend, London
2008König Ödipus (Sophokles)ÖdipusJonathan KentRoyal National Theatre, London
2011Der Sturm (William Shakespeare)ProsperoTrevor NunnTheatre Royal Haymarket, London
2015Man and Superman (G. B. Shaw)Jack TannenSimon GodwinRoyal National Theatre, London
2016Baumeister Solness (Henrik Ibsen)Halvard SolnessMatthew WarchusOld Vic Theatre, London
2016 Richard III. (William Shakespeare)RichardRupert GooldAlmeida Theatre, London
Brijuni Ulysses Theatre, Brioni, Kroatien[10]
2018Antonius und Cleopatra (William Shakespeare)AntoniusSimon GodwinRoyal National Theatre
2020Beat the Devil (David Hare)MonologNicholas HytnerBridge Theatre, London[11]
2021TS Eliot's Four Quartets (T. S. Eliot)MonologRalph FiennesTheatre Royal Bath; anschließend Tournee durch England,
2022Straight Line Crazy (David Hare)Robert MosesNicholas HytnerBridge Theatre, London
The Shed, New York[12]

Filmografie

Als Schauspieler

Als Regisseur

Als Sprecher

Auszeichnungen

Fiennes 2006 bei der Verleihung der Tony Awards

Ralph Fiennes wurde mit 41 Preisen ausgezeichnet und erhielt neben zwei Oscar-Nominierungen weitere 103 Nominierungen.

  • 1994: Oscar- und Golden-Globe-Nominierung als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: BAFTA Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: Boston Society of Film Critics Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: Chicago Film Critics Association Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: Dallas-Fort Worth Film Critics Association Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: National Society of Film Critics Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: New York Film Critics Circle Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: Nominierung – Los Angeles Film Critics Association Award als bester Nebendarsteller für Schindlers Liste
  • 1994: Nominierung – MTV Movie Award für den besten Durchbruch für Schindlers Liste
  • 1995: Tony Award als bester Hauptdarsteller für Hamlet
  • 1996: Saturn-Award-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Strange Days
  • 1997: Oscar- und Golden-Globe-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der englische Patient
  • 1997: BAFTA-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der englische Patient
  • 1996: Nominierung-Satellite Award als bester Darsteller für Der englische Patient
  • 1996: Nominierung-Screen Actors Guild Award für das beste Ensemble für Der englische Patient
  • 1996: Nominierung-Screen Actors Guild Award als bester Darsteller für Der englische Patient
  • 1996: Nominierung-Southeastern Film Critics Association Award als bester Darsteller für Der Englische Patient
  • 1999: Goldene-Himbeere-Nominierungen als schlechtester Schauspieler und schlechtestes Leinwandpaar (mit Uma Thurman) für Mit Schirm, Charme und Melone
  • 2000: BAFTA-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Das Ende einer Affäre
  • 2000: Europäischer Filmpreis als bester Darsteller für Ein Hauch von Sonnenschein
  • 2005: British Independent Film Award als bester Hauptdarsteller für Der ewige Gärtner
  • 2005: BAFTA-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der ewige Gärtner
  • 2006: Evening Standard British Film Award als bester Hauptdarsteller für Der ewige Gärtner
  • 2006: Nominierung-Tony Award als bester Hauptdarsteller für Faith Healer
  • 2009: Golden-Globe-Nominierung als bester Nebendarsteller für Die Herzogin
  • 2009: Golden-Globe-Nominierung als bester Hauptdarsteller in einer Mini-Serie oder Fernsehfilm für Bernard and Doris
  • 2009: British Independent Film Awards-Nominierung als bester Nebendarsteller für Die Herzogin
  • 2011: BAFTA-Nominierung Outstanding Debut by a British Writer, Director or Producer für Coriolanus
  • 2014: Denver Film Critics Society als bester Schauspieler für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Indiana Film Journalists Association als bester Schauspieler für Grand Budapest Hotel
  • 2014: BAFTA-Nominierung für den besten Schauspieler in einer Hauptrolle für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Nominierung-Broadcast Film Critics Association Award als bester Schauspieler für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Broadcast Film Critics Association Award als bester Schauspieler in einer Komödie für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Nominierung-Golden Globe Award for Best Actor-Motion Picture Musical or Comedy für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Nominierung-San Diego Film Critics Society Award for Best Actor für Grand Budapest Hotel
  • 2014: Nominierung-Utah Film Critics Association Award for Best Actor für Grand Budapest Hotel
  • 2015: Empire Awards – Empire Legend
  • 2017: Serbische Staatsbürgerschaft als Ehrenbürger der Republik Serbien[13]
  • 2018: Evening Standard Theater Award für Antonius und Cleopatra, zusammen mit Sophie Okonedo[14]
  • 2018: Europäischer FilmpreisBeste europäische Leistung im Weltkino[15]
  • 2019: CineMerit Award[16]
  • 2023: Nominierung-Golden Globe Award als Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical für The Menu

Sprecher (Auswahl)

Ralph Fiennes hat mehrfach Prosa und Gedichte für Audiomedien eingelesen:[17]

  • Peter Carey: Oscar and Lucinda, Random House, 1997, ISBN 0-679-46098-5 (gekürzte Fassung, Audiokassetten)
  • Rudyard Kipling Readings by Ralph Fiennes at Bateman’s with incidental music, Droffig, 2003 (CD); Neuauflage: Orchid Classics, 2010 (CD)
  • Love Bade Me Welcome: Songs and Poetry from the Renaissance, BIS, 2005 (CD)
  • Michael Ondaatje: The English Patient, Random House Audio, 2007, ISBN 0-7393-4394-7 (gekürzte Fassung; CD)
  • T. S. Eliot: Four Quartets, Faber & Faber, 2009, ISBN 0-571-24959-0 (CD)

Deutsche Synchronstimmen

Fiennes wird in den deutschen Synchronfassungen seiner Filme meistens von Udo Schenk gesprochen, der diese Aufgabe erstmals 1993 für Der Todesvogel übernahm. Weitere Sprecher, die Fiennes in mehr als einem Film synchronisierten, sind Marcus Off (Der ewige Gärtner, Glück in kleinen Dosen, Land of the Blind), Tobias Meister (Strange Days, Das Ende einer Affäre)[18] Tom Vogt war sein Synchronsprecher in Der Vorleser. In dem für seine Karriere wichtigen Film Schindlers Liste wird er von dem Österreicher Peter Faerber gesprochen.[19]

Weblinks

Commons: Ralph Fiennes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. It's Pronounced Rafe Fines, auf ew.com
  2. „It’s Raiph actually“. The Guardian, abgerufen am 20. Januar 2015
  3. Clarence Tsui: 'Two Women' ('Dve Zhenshchiny'): Vladivostok Review. Filmkritik. In: The Hollywood Reporter. 24. September 2014, abgerufen am 18. Oktober 2015.
  4. Nick Squires, Associated Press: Ralph Fiennes granted a Serbian passport, days after Colin Firth obtains Italian citizenship. In: The Telegraph. 25. September 2017, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 8. Dezember 2023]).
  5. Ralph Fiennes Taking His London Ivanov to Moscow. In: Playbill. 10. März 1997, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  6. a b Theater; Two Power Plays By Shakespeare, One Ralph Fiennes. In: The New York Times. 3. September 2000, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  7. Julius Caesar, Theatre online, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  8. Ralph Fiennes, Portraying the Gaunt Genius in 'Faith Healer'. In: The New York Times. 5. Mai 2006, abgerufen am 1. November 2016.
  9. First Love. In: Variety. 21. Januar 2007, abgerufen am 1. November 2016.
  10. Mark Thomas: Ralph Fiennes and Vanessa Redgrave to play Richard III in Croatia. In: The Dubrovnik Times. 11. August 2016, abgerufen am 1. November 2016.
  11. Arifa Akbar: Beat the Devil review – righteous rage of David Hare's corona nightmare. In: The Guardian. 30. August 2020, abgerufen am 2. September 2020.
  12. ‘Straight Line Crazy’ Review: The Road Rage of Robert Moses The New York Times, 26. Oktober 2022, abgerufen am 2. Januar 2023
  13. “Lord Voldemort” wird serbischer Ehrenbürger. In: Welt.de. 24. September 2017, abgerufen am 27. März 2019.
  14. Jessie Thompson: Evening Standard Theatre Awards 2018: Ralph Fiennes and Sophie Okonedo take home top acting prizes. In: Evening Standard. 19. November 2018, abgerufen am 25. Januar 2021.
  15. EFA Honours Ralph Fiennes. Artikel vom 16. Oktober 2018, abgerufen am 16. Oktober 2018.
  16. Filmfest München: Der genial Unaufgeregte: Ralph Fiennes erhält CineMerit Award. Artikel vom 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019.
  17. Ralph Fiennes: Audiobooks, audio cassettes and audio CDs
  18. Ralph Fiennes. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 28. Juli 2017.
  19. Schindlers Liste in der Deutschen Synchronkartei

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Ralph Fiennes (Berlin Film Festival 2011) 2.jpg
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English actor/director Ralph Fiennes at the press conference for his film Coriolanus.
Ralph Fiennes from "The White Crow" at Opening Ceremony of the Tokyo International Film Festival 2018 (31747095048).jpg
Autor/Urheber: Dick Thomas Johnson from Tokyo, Japan, Lizenz: CC BY 2.0
The 30th Tokyo International Film Festival Opening Ceremony Raif Fiennes (White Crow)
Ralph Fiennes.jpg
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British actor Ralph Fiennes, leaving the Booth Theater after performing in a matinee showing of "Faith Healer", on his way to the 60th Tony Awards ceremony in New York City.