Rallye Monte Carlo 1978

Flag of Monaco.svg Rallye Monte Carlo 1978
Renndaten
1. von 13 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft 1978
Name:Rallye Monte Carlo
Datum:20.–27. Januar 1978
Start:Monaco
Prüfungen:29 Prüfungen über 565 km
Distanz:4600 km
Belag:Asphalt/Schnee
Podium
Erster:FrankreichFrankreich Jean-Pierre Nicolas
Deutschland Porsche 911
Zweiter:FrankreichFrankreich Jean Ragnotti
FrankreichFrankreich Renault 5 Alpine
Dritter:FrankreichFrankreich Guy Fréquelin
FrankreichFrankreich Renault 5 Alpine

Die 46. Rallye Monte Carlo war der 1. Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 1978. Sie fand vom 20. bis zum 27. Januar in der Region von Monaco statt. Von den 29 geplanten Wertungsprüfungen wurden fünf abgesagt.

Bericht

Auf die Saison 1978 hin schlossen sich das Fiat- und das Lancia-Team zusammen. Trotzdem startete man weiterhin mit zwei Fahrzeugen, dem Lancia Stratos und dem Fiat 131 Abarth in die Rallye-Weltmeisterschaft. Diese beiden Fahrzeuge wurden dementsprechend auch favorisiert für den Sieg bei der Rallye Monte Carlo. Nach dem Start fiel außerordentlich viel Schnee und es mussten mehrere Wertungsprüfungen abgesagt werden. Auf den eingeschneiten Bergstraßen waren insbesondere die Renault 5 Alpine schnell unterwegs, während Lancia und Fiat mühe bekundete. Jean-Pierre Nicolas mit einem privat finanzierten Porsche 911 Carrera übernahm die Führung. In der letzten Nacht der Rallye holte Walter Röhrl (Fiat) auf den nun teils schneefreien Straßen an Zeit auf, doch war der Vorsprung von Nicolas und den Renault-Piloten Jean Ragnotti und Guy Fréquelin zu groß. Nach acht Jahren siegte Porsche wieder bei der Rallye Monte Carlo. Im Jahr 1970 gewann mit Björn Waldegård am Steuer ein Porsche 911S zum letzten Mal. Seit der ersten Rallye Monte Carlo im Jahr 1911 gewann ein Porsche diesen Wettbewerb zum vierten Mal.

Klassifikationen

Endergebnis

RangFahrerCo-PilotAutoZeit
(Std./Min./Sek.)
Rückstand Sieger (Min./Sek.)
Rückstand V (Min./Sek.)
1FrankreichFrankreich Jean-Pierre NicolasFrankreichFrankreich Vincent LavernePorsche 9116:57:0300:00
00:00
2FrankreichFrankreich Jean RagnottiFrankreichFrankreich Jean-Marc AndriéRenault 5 Alpine6:58:5501:52
01:52
3FrankreichFrankreich Guy FréquelinFrankreichFrankreich Jacques DelavalRenault 5 Alpine6:59:5502:52
01:00
4Deutschland Walter RöhrlDeutschland Christian GeistdörferFiat 131 Abarth7:00:2203:19
00:27
5FrankreichFrankreich Bernard DarnicheFrankreichFrankreich Alain MahéFiat 131 Abarth7:02:4405:41
02:22
6FrankreichFrankreich Jean-Claude AndruetFrankreichFrankreich Michèle Espinosi-PetitFiat 131 Abarth7:03:2306:20
00:39
7FrankreichFrankreich Michèle MoutonFrankreichFrankreich Françoise ConconiLancia Stratos HF7:05:5008:47
02:27
8ItalienItalien Maurizio VeriniItalienItalien Francesco RossettiFiat 131 Abarth7:09:0111:58
03:11
9SchwedenSchweden Anders KullängSchwedenSchweden Bruno BerglundOpel Kadett GT/E7:11:4114:38
02:40
10ItalienItalien Fulvio BacchelliItalienItalien Arnaldo BernacchiniLancia Stratos HF7:11:5814:55
00:17

Insgesamt wurden 83 von 216 gemeldeten Fahrzeuge klassiert:[1]

Herstellerwertung

Pos.TeamPunkte
1Deutschland Porsche18
2FrankreichFrankreich Renault17
3ItalienItalien Fiat14
4Deutschland Opel10
5ItalienItalien Lancia8

Die Fahrer-Weltmeisterschaft wurde erst ab 1979 ausgeschrieben.

Literatur

  • Axel Morenno: autodrom 11 – Motorsportdokumentation Ausgabe 1978. Erschienen im A. Eugen von Keller Verlag Bonn 1978, ISBN 3-87396-411-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ewrc-results:com: Endergebnis, abgerufen am 1. Mai 2021

Koordinaten: 44° N, 7° O

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