Rainer Salzgeber

Rainer Salzgeber
NationOsterreich Österreich
Geburtstag26. April 1967 (55 Jahre)
GeburtsortSchruns, Österreich
Größe177 cm
Gewicht78 kg
BerufRennsportleiter
Karriere
DisziplinRiesenslalom, Super-G
VereinWSV Tschagguns
Statuszurückgetreten
Karriereende2002
Medaillenspiegel
WM-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
SilberMorioka 1993Riesenslalom
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
GoldJasná 1985Slalom
GoldJasná 1985Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt23. November 1989
 Gesamtweltcup24. (1991/92)
 Abfahrtsweltcup42. (1995/96)
 Super-G-Weltcup6. (1998/99)
 Riesenslalomweltcup6. (1996/97)
 Kombinationsweltcup7. (1991/92, 1992/93)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Super-G010
 Riesenslalom014
 

Rainer Salzgeber (* 26. April 1967 in Schruns, Vorarlberg) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer und Mitglied des WSV Tschagguns. Er feierte seinen größten Erfolg mit der Silbermedaille im Riesenslalom bei der Weltmeisterschaft 1993 in Morioka. Weiters erreichte er sechs Podestplätze bei Weltcuprennen und wurde dreifacher Österreichischer Staatsmeister. Seine Spezialdisziplinen waren Riesenslalom und Super-G.

Werdegang

Salzgeber feierte seinen ersten großen Erfolg bei der Juniorenweltmeisterschaft 1985 in Jasná mit den Goldmedaillen im Slalom und in der Kombination. Im Jahr darauf gewann er die Europacup-Disziplinenwertung im Super-G.

Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville belegte er im Super-G Platz 15 und im Riesenslalom Rang sieben. Im Jahr darauf feierte er seinen größten Erfolg. Am 10. Februar 1993 gewann er bei der Weltmeisterschaft in Morioka überraschend die Silbermedaille im Riesenslalom.

Kurz darauf, am 27. Februar 1993, verletzte er sich bei der Abfahrt in Whistler Mountain schwer (vorderes und hinteres Kreuzband im rechten Knie gerissen, sowie Seitenband- und Meniskusriss), schaffte aber in der kommenden Saison ein erfolgreiches Comeback. Salzgeber erreichte seinen ersten Podestplatz im Weltcup, Rang drei beim Riesenslalom in Crans-Montana. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer verpasste er im Riesenslalom nur knapp eine Medaille und wurde Fünfter. Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Sestriere belegte er im Riesenslalom Rang neun und 1999 in Vail im Super-G Platz 16.

Im Weltcup erreichte er Platz zwei beim Riesenslalom in Vail 1997 sowie beim Super-G in Schladming 1999. Zudem war er mit seinem fünften Platz am 21. Dezember 1998 am Neunfach-Sieg des ÖSV-Teams beim Super-G am Patscherkofel in Innsbruck beteiligt.

Seit seinem Rücktritt vom aktiven Skirennsport in der Saison 2001/02 arbeitet er bei der Skifirma Head, von Jänner 2002 bis Mai 2005 als Nachwuchs-Koordinator und seit Mai 2005 als Rennsportleiter.[1]

Salzgeber ist seit 2017 mit seiner langjährigen Partnerin, der ehemaligen österreichischen Skirennläuferin Anita Wachter (* 1967), verheiratet,[2] und die beiden haben zwei Töchter. Seine Tochter Amanda Salzgeber (* 2002) siegte für Österreich bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 im Kombi-Slalom.[3]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • 14 Platzierungen unter den besten fünf, davon 6 Podestplätze

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAbfahrtSuper-GRiesenslalomKombination
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1989/9051.2213.22
1990/9131.4213.1211.30
1991/9224.33661.516.11517.1177.99
1992/9348.17639.2917.657.82
1993/9444.17937.1014.169
1994/9536.20848.511.203
1995/9654.12842.2761.120.100
1996/9737.2716.271
1997/9832.29820.698.229
1998/9925.2886.21222.76
1999/0041.19121.7519.116
2000/0170.6827.68
2001/02122.1544.15

Europacup

Österreichische Meisterschaften

Rainer Salzgeber wurde dreimal Österreichischer Meister:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Interview mit Rainer Salzgeber (23. August 2012)
  2. Wachter und Salzgeber haben geheiratet (15. August 2017)
  3. Gold für Anita Wachters Tochter. In: Die Presse. 11. Januar 2020, abgerufen am 12. Januar 2020.

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