Radschallabsorber
Radschallabsorber werden an Schienenfahrzeugen zur Reduzierung der Schallabstrahlung von Eisenbahnrädern eingesetzt.
Bauformen von Radschallbsorbern
- Radialschallabsorber wirken vorrangig gegen Rollgeräusche.[1]
- Axialschallabsorber wirken vorrangig gegen Kreischgeräusche in engen Bögen, vor allem im Nahverkehr.[1]
Alternative bzw. zusätzliche Lärmsenkungsmöglichkeiten
Eine effektive Möglichkeit, bereits die Entstehung des Lärms um 8 bis 10 dB(A)[2] zu reduzieren, ist der Einsatz von Flüsterbremsen. Sie tragen bei Fahrzeugen, bei denen die Bremssohlen auf die Radfahrfläche wirken, zu einem verminderten Rad-Schiene-Geräusch bei, indem sie – anders als bei den bis heute als Standardausrüstung verwendeten Grauguss-Bremssohlen – die Fahrflächen der Radsätze bei Bremsungen nicht aufrauen.
Siehe auch
Weblinks
- Für leise Züge. Produktseite der GHH-Bonatrans
- Kurvengeräusche im Schienenverkehr – besonders laut und hochfrequent. Forschungsinformationssystem (BMVI). Erstellt am: 27. Juni 2003 | Stand des Wissens: 30. Oktober 2018
- Lärmminderung – Radschallabsorber sorgt für eine leisere Fahrt. (Memento vom 11. Januar 2007 im Internet Archive), Deutsche Bahn, 23. September 2006
- Produktentwicklung. Produktseite der Bochumer Verein Verkehrstechnik
Einzelnachweise
- ↑ a b Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Produkte, Bochumer Verein Verkehrstechnik) (
- ↑ Michael Beitelschmidt: Dämpfung von Rad- und Strukturschwingungen. Präsentation (PDF), 24. November 2011 (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)