Radeberger Haken
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Der Radeberger Haken (nach DIN 34300 auch Rettungshaken mit Sicherungsfunktion) ist eine speziell für den Höhenrettungseinsatz entwickelte Seilbremse. Sie dient zum Abseilen einer Einzelperson und gilt als nicht selbstsicherndes Sicherungsgerät.[1][2]
Er wurde 1951 von einer Gruppe Radeberger Bergsteiger um Gerhard Brosche, Peter Graf, Heinz Kittner und Rainer Hilsberg aus dem Töpfer-Haken weiterentwickelt und wurde schnell ein wichtiges Hilfsmittel im Klettersport.[3] Er besteht aus Aluminiumguss; frühere Versionen wurden aus verschweißtem Rundstahl gefertigt.
Heute wird er als Rettungsmittel bei Höhenrettungsgruppen, Feuerwehren und Grubenwehren verwendet[4][5] und abkürzend oft „Radi“ genannt.
Einzelnachweise
- ↑ "Radeberger Haken RHS 08 - Rettungshaken mit Sicherungsfunktion - Technische Daten" (PDF; 1,37 MB), www.bornack.de, abgerufen am 17. Oktober 2017
- ↑ "Forschungsprojekt "Seilunterstützendes Retten und Bergen in Höhen und Tiefen"" (PDF, 2,85 MB), www.dguv.de, abgerufen am 17. Oktober 2017
- ↑ "Nachruf "Heinz Kittner (14.10.1928 – 11.01.2012) (PDF; 2,01 MB), "Der Neue Sächsische Bergsteiger", S. 13, abgerufen am 17. Oktober 2017
- ↑ "Empfehlungen des Deutschen Ausschusses für das Grubenrettungswesen für die Auf- und Abseiltechnik (PDF; 68 kB), www.deutsche-grubenrettung.de, abgerufen am 17. Oktober 2017
- ↑ Jürgen Bröker: "Fehler können tödlich enden", auf www.welt.de am 25. Juni 2006, abgerufen am 17. Oktober 2017
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Autor/Urheber: René Kieselmann rmk (Bergwacht Schwarzwald e.V., BWS), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Radeberger Haken, Hilfs- und Rettungsmittel der Bergwacht, v.a. in den Neuen Bundesländern der BRD