Raddestorf liegt zwischen dem Naturpark Dümmer und dem Naturpark Steinhuder Meer ungefähr in der Mitte zwischen Sulingen und Minden an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde Raddestorf besteht aus den Ortsteilen Dierstorf, Glissen, Gräsebilde, Halle, Harrienstedt, Huddestorf, Jenhorst, Kleinenheerse, Kreuzkrug, Raddestorf und Westenfeld.
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Harrienstedt, Huddestorf, Jenhorst und Kleinenheerse eingegliedert.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Raddestorf besteht aus elf Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 2001 und 3000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Bereits für das Jahr 1583 ist eine Wassermühle in Harrienstedt urkundlich nachgewiesen. Ein funktionsfähiger Nachfolgebau aus dem Jahr 1837 steht dort heute noch. Die Mühle bildet Station 37 der Niedersächsischen Mühlenstraße/Region Zwischen Weser und Hunte.[6]
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.199.