RC Adler Köln
RC Adler Köln | |
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Name | Radrennsport-Club Adler Köln 1921 e. V. |
Sportart | Radrennsport |
Vereinsfarben | blau, schwarz |
Vereinssitz | Markusstraße 83 50968 Köln |
Vorsitzende | Carolin Franzke |
Dachverband | Bund Deutscher Radfahrer |
Website | www.rc-adler.de |
Der RC Adler Köln ist ein 1921 gegründeter Radsportverein aus Köln.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der spätere dreifache deutsche Meister im Sprint, Paul Oszmella, und die Gebrüder Krewer. Weitere bekannte Fahrer waren Mathias Engel, Peter Steffes und Werner Miethe. 1923 bestand die deutsche Nationalmannschaft ausschließlich aus Adler-Fahrern.
Seit 1952 organisiert der Verein das Eintagesrennen als Frühjahrsklassiker für Amateure. Die allererste Austragung des Rennens fand 1920 unter der Organisation von RC Delia 09 und in der Folge vom RC Vorwärts zunächst unter dem Namen Köln–Münstereifel–Köln und später als Köln–Euskirchen–Köln statt. Seit 1952 wird das Rennen vom RC Adler Köln organisiert und findet seitdem ohne Unterbrechung statt. Bis 1968 war Start und Ziel in der Kölner Innenstadt und zwar war der Start auf der Brühler Straße und der Zieleinlauf auf der Volksgartenstraße. Von dort führte die Strecke in den Ort Schuld im mittleren Ahrtal und zurück nach Köln. Bis dahin nannte sich das Rennen „Köln–Schuld–Köln“. 1969 wurden der Start und Ziel nach Frechen verlegt und nannte sich von da an „Köln–Schuld–Frechen“. Von 2002 an wurde auch ein Rennen für Frauen auf einer kürzeren Strecke ausgetragen. 2012 war es zunächst unklar, ob das Rennen stattfinden würde, da die Stadt Frechen beschlossen hatte ihren Beitrag zur Finanzierung zu streichen.[1][2] Im Dezember 2012 wurde die Austragung für 2013 abgesagt.[3] Seit 2014 wird die Veranstaltung als Radtourenfahrt ausgetragen.
Eine weitere Traditionsveranstaltung des Vereins war das Zweier-Mannschaftsrennen Silberner Adler von Köln, ein Bahnrennen für Amateure, das bis 1998 traditionell im Dezember als eigenständige Bahnrad-Veranstaltung für Amateure in der Sporthalle in Köln-Deutz durchgeführt wurde. Viele spätere Sechstagerennen-Stars gewannen dieses Rennen als Amateure, bevor sie zu den Profis übertraten. In den 2000er Jahren wurde eine Neuauflage des Rennens im Radstadion Köln versucht, die letzte Austragung fand 2007 statt. Seit der Einweihung des neuen Radstadions in Köln im Jahre 1996 trug der Verein dort jährlich eine Sommerbahn-Meisterschaft an vier Terminen aus.[4]
Köln–Schuld–Frechen
Sieger
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Siegerinnen
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Silberne Adler
- 2005
Robert Bartko/Guido Fulst
- 1997
Patrick Billian/Stefan Steinweg
- 1996
Lars Teutenberg/Andreas Beikirch
- 1995
Laurenzo Lapage/Rik Van Slycke
- 1994
Lars Teutenberg/Torsten Schmidt
- 1993
Uwe Messerschmidt/Andreas Beikirch
- 1992
Dieter Rüegg/Patrick Vetsch
- 1991
Willi Bruckbauer/
Kurt Hermann
- 1990
Bruno Risi/Kurt Betschart
- 1989
Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1988
Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1987
Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1986
Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1985
Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1984
Manfred Donike/
Jan Sørensen
- 1983
Alexander Donike/
Michael Marcussen
- 1982
Manfred Donike/Alexander Donike
- 1981
Manfred Donike/Jürgen Blasel
- 1980
Josef Kristen/Manfred Donike
- 1979
Niels Raklev Pedersen/Stig Castøe
- 1978
Ole Persson/
Michel Vaarten
- 1977
Hans Känel/Werner Fretz
- 1976
Heinz Betz/Werner Betz
- 1975
Hans-Jürgen Pollerhoff/Bruno Zollfrank
- 1974
Hans-Jürgen Pollerhoff/Ralf Stambula
- 1972
Harry Seidel/Michael Becker
- 1971
Udo Hempel/Ernst Claußmeyer
- 1970
Heinz Feuerbach/Johannes Knab
- 1969
Udo Hempel/Ingo Rohsbach
- 1968
Günter Haritz/Peter Brand
- 1967
Otto Bennewitz/Albert Fritz
- 1966
Karl Link/Albert Fritz
- 1965
Harry Steevens/Gerard Koel
- 1964
Axel Ippen/Paul Horn
- 1963
Lothar Claesges/Ernst Streng
- 1962
Klemens Großimlinghaus/Ernst Streng
- 1961
Klemens Großimlinghaus/Lothar Claesges
- 1960
Walter/Manfred Brügelmann
- 1959
Gustav Kilian/Dieter Gieseler
- 1958
Heinz Vopel/Willy Franssen
- 1957
Loot Stoete/Harry Moolenijzer
- 1956
Hardy Remagen/Willy Franssen
- 1955
Willi Hochgeschurtz/Willy Franssen
- 1954
Jos De Bakker/Julien Van Ostende
- 1953
Hoffmann/Hülsebusch
- 1937
Ludwig Schorn/Heinz Hasselberg
- 1936
Chris Kropman/Piet Smits
- 1935
Willi Meurer/Bernhardt Mathysiak
- 1934
Fritz Kleine-Grefe/Ernst Markuse
- 1933
Willi Küster/Adam Leuer
- 1932
Willi Küster/Stüpp
- 1926
Paul Oszmella/Ludwig Schorn
- 1925
Theo Frankenstein/Jean Steingass
- 1924
Francesco Dell Grosso/Ennio Bocchia
- 1923
Paul Oszmella/Ludwig Schorn
- 1922
Paul Krewer/Paul Oszmella
- 1921
Karl Pfister/Adam Sachs
Einzelnachweise
- ↑ Radklassiker steht vor dem Aus v. 9. Dezember 2011
- ↑ Köln-Schuld-Frechen 2012 findet doch statt auf radsport-news.com v. 2. Februar 2012
- ↑ rc-adler.de ( vom 23. April 2016 im Internet Archive)
- ↑ Die Sommerbahn-Meisterschaft auf youtube.com
Literatur
- Rauthgundis Höschen: Straße frei ... 90 Jahre Köln-Schuld-Frechen. Köln 2009
Weblinks
- Internetseite
- Köln-Schuld-Frechen auf der Website des Vereins
- Silberner Adler auf der Website des Vereins (PDF; 21 kB)
- Köln-Schuld-Frechen in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Köln-Schuld-Frechen (Frauen) in der Datenbank von Radsportseiten.com
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.