Rüssenbach
Rüssenbach Stadt Ebermannstadt Koordinaten: 49° 46′ 12″ N, 11° 9′ 44″ O | |
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Höhe: | 298 m ü. NHN |
Fläche: | 3,35 km²[1] |
Einwohner: | 308 (2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 92 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 91320 |
Vorwahl: | 09194 |
Denkmalgeschützte Martersäule in Rüssenbach |
Rüssenbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Ebermannstadt im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern.
Geographie
Das Kirchdorf Rüssenbach liegt in der Fränkischen Schweiz etwa 2 km südwestlich der Stadtmitte von Ebermannstadt am Übergang des Tals des Neuseser Bachs in die Talaue der Wiesent auf Höhen um 298 m ü. NHN und damit über 200 Höhenmeter unter dem steil ansteigenden linken Talsporn. Der sich am Bach entlangziehende Ort grenzt mit dem unteren Rand fast an die von Ebermannstadt her das Wiesenttal durchlaufende B 470, von der aus eine nachrangige Straße das Nebental erschließt. Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Geschichte
Der Ort wurde 1069 als „Rvosenbach“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Ruoso.[3]
Rüssenbach wurde am 1. Januar 1971 in Ebermannstadt eingemeindet.[4] Die ehemalige Gemeinde hatte eine Fläche von 3,34 km².[5] Die kleine abgegangene Turmhügelburg Rüssenbach war Stammsitz derer von Rüssenbach.
Im Juli 2005 begannen Maßnahmen der Dorferneuerung zur Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse.[6]
Sehenswertes
- Bekannt ist Rüssenbach unter anderem durch seinen Osterbrunnen.[7]
Vereine und Veranstaltungen
- Alljährlich findet am zweiten Wochenende im Mai die Kirchweih statt.
- Ende August findet das Backofenfest statt, das im Jahr 1984 eingeführt wurde.
Vereine in Rüssenbach:
- Freiwillige Feuerwehr
- Katholischer Burschen- und Männerverein Rüssenbach
- Singgemeinschaft Rüssenbach
Literatur
- Dorothea Fastnacht: Ehemaliger Landkreis Ebermannstadt (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 4). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2000, ISBN 3-7696-9701-4, S. 249–253.
Weblinks
- Rüssenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 18. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus d. Volkszählung 1961, München, 1964, Spalte 670
- ↑ Nahverkehrsplan nach der Leitlinie zur Nahverkehrsplanung Landkreis Forchheim 2016. (PDF; 3,3 MB) S. 55, abgerufen am 22. Oktober 2022.
- ↑ D. Fastnacht: Ebermannstadt, S. 250ff.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 451.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 154 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).
- ↑ Backofen als Symbol für die Dorferneuerung in Rüssenbach in nordbayern.de
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer