Rüsche
Unter Rüschen [Spitze, die als schmückender Besatz dienen. Verwendet werden Rüschen hauptsächlich an Kleidungsstücken, Bettwäsche und Wohntextilien.
] versteht man mehr oder weniger gekrauste bzw. gefältelte Bänder aus Stoff oderGeschichte
In der Kostümgeschichte waren Rüschen zuerst in der Kleidermode der Renaissance als Besatz an Halsausschnitten und Kragen gebräuchlich. Die Weiterentwicklung im 16. Jahrhundert führte zur Halskrause und schließlich zum „Mühlsteinkragen“ der Spanischen Kleidermode. Seither gehören Rüschen durch die Epochen immer wieder einmal zum modischen Beiwerk. In neuerer Zeit waren zum Beispiel in den 1980ern Rüschenhemden modern.
- Rocksaum mit Rüschen, 1810
- Hemd mit Rüschenkragen und -ärmeln im Selbstporträt im konvexen Spiegel (1523 oder 1524) von Francesco Mazzola, genannt Parmigianino
- Doña Isabel de Requesens, Raffael, 1518
Siehe auch
Weblinks
Literatur
- Eintrag Rüsche. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1973, Band 20, S. 478.
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