Rüdiger Traub

Rüdiger Traub
Spielerinformationen
Spitzname„Rudi“
Geburtstag10. September 1968
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Körpergröße1,78 m
SpielpositionRechtsaußen
Wurfhandlinks
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
1983–1987Deutschland Demokratische Republik 1949 ASK Vorwärts Frankfurt
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1987–1990Deutschland Demokratische Republik 1949 ASK Vorwärts Frankfurt
1990–1995Deutschland Bundesrepublik VfL Fredenbeck
1995–2000Deutschland TSV GWD Minden
2000–2002Deutschland HC 93 Bad Salzuflen
2002–2003Deutschland HSG Augustdorf/Hövelhof
2003–2006Deutschland TuS Spenge
2006–2010Deutschland SG Bünde-Dünne
Nationalmannschaft
Debüt amunbekannt
13. Mai 1989
gegenunbekannt unbekannt
Island Island in Magdeburg
 Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR U-21
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
60 (≥ 0)
16 (8)[1]
Stationen als Trainer
von – bisStation
2006–2009Deutschland SG Bünde-Dünne (Spielertrainer)

Stand: 14. März 2021

Rüdiger „Rudi“ Traub (* 10. September 1968) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer.

Karriere

Traub begann in der DDR mit dem Handballspielen. Ab 1983 spielte er für den ASK Vorwärts Frankfurt und besuchte die Sportschule Frankfurt (Oder). Mit dem Verein wurde er 1989 zunächst DDR-Meister und stand kurze Zeit später im Finale des IHF-Pokals. Dort unterlag man allerdings TuRU Düsseldorf. Bis zur deutschen Wiedervereinigung absolvierte er 60 Junioren- und 16 A-Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft und wechselte 1990 zum Bundesligisten VfL Fredenbeck[2]. 1994 stieg er mit dem Verein in die 2. Bundesliga ab. Als Zweitligist erreichte der Verein jedoch überraschend das Halbfinale des DHB-Pokals, wo Traub erneut eine bittere Niederlage gegen Düsseldorf hinnehmen musste. Dem TuRU-Nachfolgeverein HSV Düsseldorf unterlag man mit 16:17. In der Liga lieferte man sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg mit dem TSV GWD Minden. Fredenbeck verpasste den Aufstieg um einen Punkt und Traub wechselte zum aufgestiegenen Rivalen aus Minden. In seinem fünften Jahr erreichte er mit der Mannschaft erneut das Pokal-Halbfinale, welches gegen die SG Flensburg-Handewitt deutlich mit 20:27 verloren wurde. Traub schloss sich dem Zweitligisten HC 93 Bad Salzuflen an, mit dem er im zweiten Jahr abstieg. Er blieb allerdings weitere vier Jahre in der 2. Bundesliga. Zunächst ein Jahr bei der HSG Augustdorf/Hövelhof, danach drei Jahre beim TuS Spenge. Von 2006 bis 2010 spielte er für den Landesligisten SG Bünde-Dünne. Die ersten drei Jahre davon als Spielertrainer. Danach beendete er seine Karriere.

Erfolge

  • DDR-Meister 1987 mit dem ASK Vorwärts Frankfurt/Oder (A Jugend)
  • DDR-Meister 1989 mit dem ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
  • Vize-IHF-Pokalsieger 1989
  • Platz 8 bei der WM 1990 mit der DDR-Nationalmannschaft

Privates

Traub ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist Geschäftsleiter des Bereichs E-Commerce eines Herforder Bekleidungsunternehmens.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stephan Müller & Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 14. März 2021.
  2. spiegel.de: „Lockruf des Geldes“. 4. Juni 1990, Stand 3. Februar 2018.

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