Römermuseum Pachten

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Römermuseum Pachten

Das Römermuseum Pachten ist ein Museum für Vor- und Frühgeschichte und dokumentiert vornehmlich die römische Vergangenheit des Dillinger Ortsteiles Pachten. Es besteht seit 1990 und wurde vom Förderverein Museum Pachten e.V. gegründet und geleitet. Seit März 2022 ist das Museum, welches in einem ehemaligen Bauernhaus des frühen 20. Jahrhunderts untergebracht ist, in Trägerschaft der Stadt Dillingen. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Dokumentation der gallo-römischen Epoche des ehemaligen bedeutenden Handelsknotenpunkts, dem Vicus Contiomagus und dem etwas später erbauten Kastell, welche sich zu Zeiten der Römer an der Stelle Pachtens befanden.

Der römische Ursprung Pachtens ist etwa seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Viele der Exponate stammen auch aus dem dortigen Brandgräberfeld, das zu den größten im gesamten südwestdeutschen Raum zählt. Es werden jedoch auch Funde aus der Stein-, Bronze-, Eisenzeit und der Ära der Kelten gezeigt.

Im Bereich der ehemaligen Scheune werden in unterschiedlichen Abständen auch Wechselausstellungen gezeigt.

Zur Zeit ist das Museum aufgrund von Renovierungs- und Umbauarbeiten auf unbestimmte Zeit geschlossen.

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Weblinks

Commons: Museum Pachten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 21′ 17,9″ N, 6° 42′ 30,7″ O

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Römischer Wasserverteilertopf aus Blei; gefunden in Contiomagus
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Epigraphische Datenbank Heidelberg HD019213
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Pfeilspitzen im Museum Pachten
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Merkur-Stein im Museum Pachten
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errichteten dies
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Museum in Dillingen Pachten
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Steinaxt im Museum Pachten
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Fränkische Körperbestattung im Museum in Dillingen Pachten
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Römischer Grabstein im Pachtener Museum. DM BVCCVLIAE PRIMVL(A)E DEF (VNCTAE) PRISCVS PATER REGINVS AVCLS F(ECIT). Den Göttlichen manen. Der Verstorbenen Bucculia Primula hat ihr Vater Priscus dies fertigen lassen. Aeninus Auclus hat die Arbeit ausgeführt. Neu 131
Pachten SteindesUrsus.jpg
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Nachbildung des Steines des Ursus in St. Maximin in Pachten
  • 350 Entstehungsjahr, also nachkonstantinisch
  • 1891 gefunden beim Abbruch der alten Kirche in Pachten
  • 1990 Anbringen der Kopie des im zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Originals
 IN PACE QUI   In Frieden 
 ESCIT UR      ruht hier der 
 SUS INNOCEN   unschuldige Ursus
 S QUI VIXIT   der 3 Jahre und 
 AN III D XLVI 46 Tage gelebt hat
 .
CIL XIII 4234
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Steinklingen im Museum Pachten
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