Rödelmaier

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 19′ N, 10° 17′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Unterfranken
Landkreis:Rhön-Grabfeld
Verwaltungs­gemeinschaft:Bad Neustadt an der Saale
Höhe:344 m ü. NHN
Fläche:6,28 km2
Einwohner:961 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:153 Einwohner je km2
Postleitzahl:97618
Vorwahl:09771
Kfz-Kennzeichen:NES, KÖN, MET
Gemeindeschlüssel:09 6 73 156
Gemeindegliederung:1 Gemeindeteil
Adresse der Verbandsverwaltung:Goethestr. 1
97616 Bad Neustadt a.d.Saale
Website:www.roedelmaier.de
Erster Bürgermeister:Michael Pöhnlein[2] (Neue Liste)
Lage der Gemeinde Rödelmaier im Landkreis Rhön-Grabfeld
KarteFladungenHausen (Rhön)Bundorfer ForstBurgwallbacher ForstForst Schmalwasser-NordForst Schmalwasser-SüdMellrichstadter ForstSteinacher Forst rechts der SaaleSulzfelder ForstWeiglerWillmarsNordheim vor der RhönSondheim vor der RhönStockheim (Unterfranken)MellrichstadtMellrichstadtOstheim vor der RhönOberelsbachBischofsheim in der RhönBischofsheim in der RhönSandbergSchönau an der BrendHohenrothNiederlauerBurglauerStrahlungenSalz (Unterfranken)BastheimOberstreuUnslebenWollbach (Unterfranken)Bad Neustadt an der SaaleHeustreuHendungenHollstadtRödelmaierWülfershausen an der SaaleHöchheimSaal an der SaaleAubstadtHerbstadtTrappstadtGroßeibstadtGroßbardorfSulzfeld (im Grabfeld)Bad Königshofen im GrabfeldBad Königshofen im GrabfeldSulzdorf an der LederheckeThüringenLandkreis HaßbergeLandkreis SchweinfurtHessenLandkreis Bad Kissingen
Karte
Rödelmaier von Süden
Rödelmaier (2011)

Rödelmaier ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt an der Saale.

Geografie

Rödelmaier liegt in der Region Main-Rhön.

Es gibt nur die Gemarkung Rödelmaier. Außer dem Hauptort gibt es keine weiteren Gemeindeteile.[3][4]

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Das ehemalige Amt, das zwischen dem Hochstift Würzburg und den Freiherren von Lochner zu Hüttenbach umstritten war, wurde nach der Säkularisation des hochstiftischen Teils im Jahr 1803 zugunsten Bayerns 1805 Großherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen. Der Besitz der Freiherren von Lochner wurde 1806 mediatisiert. 1814 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Jahr197019871991199520002005201020152020
Einwohner682752799934933937942927972

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 767 auf 944 um 177 Einwohner bzw. um 23,1 %. 1996 hatte die Gemeinde 968 Einwohner. Quelle: BayLfStat

Politik

Bürgermeister ist Michael Pöhnlein (Neue Liste). Er wurde 2008 gewählt und 2014 sowie 2020 im Amt bestätigt.[5]

Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern, von denen vier der Neuen Liste und vier der Freien Wählergemeinschaft angehören.

Wappen

Wappen Gde. Rödelmaier
Wappen Gde. Rödelmaier
Blasonierung: „In Silber unter schwarzem Spitzenschildhaupt über grünem Dreiberg ein roter Zickzackbalken.“[6]

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik 123 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, die nicht näher nach Branchen differenziert wurden. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 458. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 neun landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 198 ha, davon waren 174 ha Ackerfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2021):

  • Eine Kindertageseinrichtung mit 74 Plätzen und 55 betreuten Kindern, darunter 18 Kinder unter drei Jahren

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Joseph Sachs (1816–1868), Pädagoge, Vater von Samuel Sachs (1851–1935), Mitgesellschafter des seinetwegen umbenannten Bankhauses Goldman Sachs in Amerika, führte die Ausgabe von Aktien ein.

Verkehr

Im ÖPNV verkehrt die Linie 8304 Bad Neustadt – Bad Königshofen.

Nächstgelegener Bahnhof ist Bad Neustadt (Saale) an der Bahnstrecke Schweinfurt–Meiningen. Dort verkehren Züge der Linie RE 7 (Mainfranken-Thüringen-Express) sowie RB 40 (Unterfranken-Shuttle).

Die Bahnstrecke Bad Neustadt–Bad Königshofen ist stillgelegt.

Weblinks

Commons: Rödelmaier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Bürgermeister. Gemeinde Rödelmaier, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  3. Gemeinde Rödelmaier in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. April 2021.
  4. Gemeinde Rödelmaier, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  5. http://www.wahlen.bayern.de/kommunalwahlen/
  6. Eintrag zum Wappen von Rödelmaier in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

Auf dieser Seite verwendete Medien

Rödelmaier, NES v S.jpg
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rödelmaier von Süden
Rödelmaier in NES.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Rödelmaier, Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, Deutschland.
English (en): Locator map of Rödelmaier in District of Rhön-Grabfeld, Bavaria, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Rödelmaier dans l'arrondissement de Rhön-Grabfeld dans Bavière, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Rödelmaier, Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Rödelmaier во рамките на Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Rödelmaier in de Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Rödelmaier en Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Bavaria, District of Rhön-Grabfeld, Rödelmaier ഭൂപടസ്ഥാനം.
Rödelmaier 2011 02.JPG
Autor/Urheber: A. Köppl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rödelmaier, Kreis Rhön-Grabfeld (2011)